[BLACKY74]

Anti-Rassismus-Aktionen
Gemeinsam runter vom Sockel

Wir sollten unsere rassistische Geschichte kennen und aus ihr lernen - darin sind sich die meisten einig. Aber warum meinen manche, dass gerade deshalb alles beim Alten und jede Kolonialstatue stehen bleiben sollte?



Kolumbus am Boden, St. Paul im US-Bundesstaat Minnesota, 10. Juni 2020 Chris Juhn/ dpa

Eine Kolumne von Margarete Stokowski
16.06.2020, 15.20 Uhr

Ist es okay, eine Statue ins Wasser zu werfen, wenn sie der Huldigung eines Rassisten dient? Herzlich willkommen zu einem "Pro und Contra" mit wenig Contra. Was spricht dagegen? Nicht viel. Höchstens ein gewisses Verletzungsrisiko der Beteiligten und Umstehenden und dann natürlich die Tatsache, dass fachgerechte Müllentsorgung theoretisch Sache der jeweiligen Stadt ist und man eigentlich keinen Schrott in Gewässer kippen sollte. Wenn aber die Stadt sich nicht kümmert - warum nicht selbst tätig werden?

Ist es nicht das, was immer gefordert wird: dass Bürgerinnen und Bürger ihre Stadt aktiv mitgestalten? Die Pro-Argumente liegen eigentlich recht klar auf der Hand: Jemand, der für Menschenhandel, Sklaverei, Unterdrückung, Ausbeutung, Mord verantwortlich war, sollte nicht mit einem Denkmal geehrt werden. Diesem absolut sinnvollen Gedanken sind in den USA und an anderen Orten der Welt viele Menschen gefolgt und haben [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

In Bristol wurde ein Denkmal des Sklavenhändlers Edward Colston [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], in Boston wurde eine Kolumbus-Figur geköpft, ein weiterer Kolumbus wurde [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], und in Virginia hat eine Kolumbus-Figur den Boden eines Sees entdeckt, wie es [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] hieß. An zahlreichen anderen Orten wurden Statuen entweder zerstört oder [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ("Churchill was a racist").

Natürlich gibt es kritische Stimmen, die sich gegen diese Umgestaltungsmaßnahmen aussprechen, oft allerdings mit auffällig schlechten Argumenten. Der wohl beliebteste Einwand unter Konservativen und sogenannten Liberalen lautet, dass man die Geschichte nicht ungeschehen machen könne, indem man Denkmäler entferne. In Frankreich hat Präsident Emmanuel Macron erklärt, er wolle Statuen aus der Kolonialzeit nicht beseitigen: "Die Republik wird keine Spur und keinen Namen ihrer Geschichte löschen." Wie sollte das auch gehen? Und: Das hat auch niemand gefordert. Hört der überhaupt zu? Peinlich.

Nichts verschwindet aus den Geschichtsbüchern

"Die Auslöschung aus dem öffentlichen Raum bedeutet nicht Vergessen", schrieb die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Und die Autorin Sibel Schick [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]: "Wenn koloniale Statuen gestürzt werden, verschwinden Teile über Kolonialismus NICHT aus den Geschichtsbüchern" - als Reaktion auf einen Journalisten, der fand, "die Vergangenheit auszulöschen, riecht totalitär". Wahrscheinlich hortet er Dutzende vertrocknete Weihnachtsbäume in seinem Keller, weil er seine gefeierten Weihnachtsfeste nicht auslöschen möchte.

Es ist nicht nur allen Beteiligten klar, dass man Gewalt nicht rückgängig machen kann, es verbirgt sich in diesem Einwand gegen die Entfernung von Statuen außerdem oft ein ziemlich perfider Dreh: Als würde man die Statuen stehen lassen, gerade weil man sich der eigenen Geschichte und Verantwortung bewusst sei. Nun wird allerdings ein Denkmal nicht ohne Weiteres zu einem Mahnmal, nur weil irgendwer das behauptet. Wenn man ein Foto seines Partners auf dem Nachttisch stehen hat, weil man ihn liebt, sich dann trennt und später noch herausfindet, wie räudig dieser Partner war, lässt man dann das Foto stehen, um sich täglich daran zu erinnern, was für ein fieser Typ das war? Wer macht das? Niemand.

Bei den Statuen, die nun beschädigt oder entfernt werden, geht es nun aber nicht nur um ein paar schlechte Erinnerungen einzelner, sondern um systematische Gewalt gegen Gruppen von Menschen, deren Nachkommen heute noch unter Rassismus zu leiden haben und mit jedem Blick auf diese Denkmäler daran erinnert werden, dass die Aufarbeitung der Vergangenheit nur mittelmäßig oder gar nicht läuft. Man könnte Denkmäler auch durch Gegendenkmäler und Schilder ergänzen, klar, kann man diskutieren, aber Wegräumen ist kostengünstiger.

Wozu haben wir denn alle "[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]" gelesen? Die zentralen Fragen in dem Aufräum-Bestseller lauten bei allen Gegenständen, die man aufräumen will: "Do I need it?" und "Does it spark joy?" Brauche ich es, und macht es mich glücklich? Kann man sich natürlich auch als Gesellschaft fragen. Braucht man diese Statuen, und machen sie irgendwen glücklich? Offensichtlich machen sie [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], im Gegenteil, sie verleihen ihnen das berechtigte Gefühl, dass ihre Sorgen nicht gehört werden.

Wo soll das denn aufhören?

Nun gibt es Menschen, die sagen, Moment mal, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], dann müsste man doch auch noch sehr viel anderes ändern, wo soll das denn aufhören? Sehr gute Frage. Man müsste auch sehr viel anderes ändern. Straßennamen, die zur Ehre von Verbrechern vergeben wurden, oder solche, die diskriminierende Begriffe enthalten. In Berlin gibt es seit langer Zeit immer wieder Initiativen, die fordern, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], ähnliche Debatten gibt es über Straßen und Plätze, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] benannt sind oder diversen Offizieren und Kolonialverbrechern, es gibt Streit über Denkmäler für Soldaten, Namen von Schulen und Hochschulen.

"Seit Wochen wird in zahlreichen Kommunen und Universitäten diskutiert, ob Denkmäler, die an Kolonialisten, Rassisten, Sklavenhändler oder Sklavenhalter erinnern, im Rahmen einer nationalen Debatte bewahrt und neu bewertet werden", [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Das stimmt so allerdings nicht: Es wird seit Jahrzehnten diskutiert, aber ohne hinreichende Wirkung, also muss man allein schon deswegen den DIY-Protestierenden dankbar sein, dass sie die Diskussion handwerklich weitergebracht haben.

Manchmal wird der Einwand geäußert, dass Umbenennungen oder das Entfernen von Denkmälern ja lediglich symbolisch seien und das allein nichts bringe. Aber keine einzige Antirassistin auf der Welt fordert einzig und allein symbolische Änderungen, genau wie auch der Feminismus keiner einzigen Person auf der Welt darin besteht, ein Gendersternchen zu setzen.

Und: Auch sprachliche Änderungen machen einen realen Unterschied. Es wird zurzeit auch wieder diskutiert, ob man endlich den Begriff "Rasse" aus dem Grundgesetz streichen sollte. Dort steht: "Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse (...) benachteiligt oder bevorzugt werden." Natürlich sollte man das ändern, denn es gibt keine unterschiedlichen Menschenrassen. Damit wäre die Verfolgung rassistischer Diskriminierung nicht unmöglich, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], denn man könnte im selben Zug einfügen: "Niemand darf aus rassistischen Gründen benachteiligt werden." Damit könnte Deutschland zeigen, dass es zwar das eine oder andere Jahrzehnt gebraucht hat, um den wissenschaftlichen Konsens anzuerkennen, dass es keine Menschenrassen gibt, aber besser spät als nie.

Die Älteren werden sich erinnern, dass es rege Diskussionen gab, als "Fridays for Future" zur weltweiten Bewegung wurde, und Schülerinnen und Schüler dem Unterricht fernblieben, um zu demonstrieren. Das sei nicht okay, fanden manche, die Kinder müssten doch lernen. Nun sind aber auffällig viele dieser Leute dafür, ausgerechnet im Namen der Kultur auf gesellschaftliche Lernprozesse zu verzichten.

All das Streichen, Umstürzen, Umschreiben hat natürlich zur Folge, dass Linken vorgeworfen wird, sie würden Kultur "auslöschen" wollen und "Säuberungen" durchführen, sie seien die eigentlichen Faschisten. Es ist dasselbe wie in den Debatten über Kinderbücher, die rassistische Begriffe enthalten: Jedes Mal wird Linken vorgeworfen, sie wollen diese Bücher am liebsten verbrennen. Nur sagt dieser Vorwurf leider weniger etwas über die Leute, die gegen Rassismus kämpfen, aber sehr viel über die, die sich Änderungen an Kulturgütern immer nur faschistisch vorstellen können. Rassistische Denkmäler zu entfernen, Texte umzuschreiben, Straßen und Gebäude umzubenennen, bedeutet nicht, Geschichte auszulöschen, sondern ist genau dieses lebenslange Lernen, das doch immer gefordert wird und mit Sudoku-Training allein nicht zu bewerkstelligen ist.

Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[j0j0_1]

Ich wäre dafür alles abzuschaffen, bei Null wieder neu anzufangen..

Bücher verbrennen, Denkmäler abreißen, Grundgesetz abschaffen, Internet dicht, Geld verteilen, am besten an alle und vor allem alle Macht den Linken !


Geschichte kann man nur aus der Vergangenheit lernen und dabei alles dem PC zu opfern ist in meinen Augen keine gute Sache.
Man muss sich mit der Geschichte auseinandersetzen, dabei ist es nicht damit getan, Denkmäler abzureißen.

Und vor allem: Womit hört es auf ?

[Kirkwscks4eva]

Warum bringt man die Statuen nicht in Museen? Dort könnte sie man mit einem entsprechenden Infotext versehen und die Besucher würden einiges dazu lernen.

[MotherFocker]

Zitat von j0j0_1

[...]Und vor allem: Womit hört es auf ?

Es zeichnet sich langsam aber sicher ein Trend ab, dass wir uns in Richtung einer anderen Diktatur (es liest sich vermutlich besser, wenn man "diktat" wörtlich nimmt.) bewegen.

Ende der vorherigen Diktaturen (3. Reich und DDR) über Demokratie bis hin zur neuen Form. Die sieht zwar gut aus, aber ist ebenso gefährlich gelenkt...

Man muss nicht diktieren, denn genau das ist es was gerade passiert. Damals wurde auch weniger diktiert und es klappte ebenso. Heute sieht es nur scheinbar besser aus, weil es gut verpackt ist.

Weg mit dem Rassismus -> klar, kein Thema. Dabei wird aber munter alles untergeordnet und in Schubladen gepackt, was gerade gegen gewollte Meinung ist.

AUCH DAS IST DIKTATUR UND DARF NICHT SEIN !
Wehret den Anfangen (aber bitte nach Ovid)

[wennsdennseinmuss]

Ist es okay, eine Statue ins Wasser zu werfen, wenn sie der Huldigung eines Rassisten dient? Herzlich willkommen zu einem "Pro und Contra" mit wenig Contra. Was spricht dagegen? Nicht viel.

Oh doch, einiges. Kolumbus hat das Land entdeckt, indem man heute sowas tut. Rassismus war zu seiner Zeit eben kein Begriff. Kolumbus wird heute nicht mehr wissen, wie man über ihn denkt. Nutzen? Null! Werden Rassisten und auch jene die man schon so wegen harmloses einstuft, sich deshalb ändern? Wohl Kaum. Unabhängig davon, Sachbeschädgung von öffentlichen Denkmälern ist eine Straftat. Wenn Demos nicht mehr friedlich erfolgen, ist es nicht sachdienlich. So agiert ja auch gerne die AntiFa. Gewaltaffin und mit Sachbeschädigung. Man stelle sich vor, das käme von rechts. Ich stelle immer wieder fest, Links überspannt immer mehr den Bogen. Und vor vielen Jahren war ich Anhänger der Linken, das nur nebenbei bemerkt. Dieser Extremismus ist nur noch zum Kotzen.

[Kirkwscks4eva]

Es geht weiter: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Ich bin gespannt wie weit es noch mehr Kreise ziehen wird. Das Wort Master gibt es ja in vielen Bereichen: Studium, BDSM... Da sind die Aktionen mit den Statuen wohl wirklich der sprichwörtliche Anfang. Obwohl es ja eigentlich schon angefangen hatte als Kinderbücher wie Pippi Langstrumpf und Tom Sawyer/Huck Finn politisch korrekt korrigiert wurden.

[Melvin van Horne]

Moin,

für mich ist die Zerstörung von Statuen nur der erste Schritt. Man kann doch nicht auf der einen Seite die Abbilder von Rassisten und anderen politisch missliebigen umstürzen und dann Bücher die ihr rassistisches Gedankengut verbreiten in den Bibliotheken belassen.
Ich weiss nun die Namen aller Autoren nicht. Das müsste bei der Säuberung der Bibliotheken und Archive ermittelt werden.
Das sind bestimmt nicht wenige Bücher die da zusammenkommen. Die werden in den großen Städten zentral gesammelt und schon kann es losgehen. Ok. Ein paar kleine Änderungen am Text wären natürlich nötig. Aber sonst könnte man bei der Choreografie auf bewährtes zurückgreifen.

Gegen Rassismus und Polizeigewalt!
Ich übergebe der Flamme die Schriften von Christoph Columbus

Gegen Sklaverei und Unterdrückung!
Ich übergebe der Flamme die Schriften von George Washington

Gegen Kolonialismus!
Ich übergebe der Flamme die Schriften von Winston Churchill!

Selbstverständlich kann es nicht bei der Säuberung der öffentlichen Bibliotheken und der Archive bleiben. Denn was nutzt die, wenn es noch rassistische Werke bei sogenannten Sammlern gibt? Da muss man natürlich auch ran. Vielleicht kann man da über die Kinder drankommen. Für ein gelistetes Buch aus den Beständen Deiner Eltern gibt es einen Monat Netflix. Natürlich wird das Angebot vorher gesäubert. Und wenn dann alle Statuen im Wasser liegen, alle missliebigen Bücher verbrannt oder umgeschrieben und die Streamingdienste auf Linie sind, wird es den Schwarzen in Amerika sofort besser gehen.

Zumindest glauben das Leute wie Frau Stokowski. Und diese fast schon Dummheit zu nennende Naivität macht sie so gefährlich. Nicht für Rassisten. Sondern für die, von denen sie sich einbildet, sie würde ihnen helfen.
Denn deren Lage ist beschissen. Die brauchen jede Unterstützung die sie kriegen können. Und ich fürchte das, wenn das so weiter geht, der berechtigte friedliche Protest von vielen die an sich guten Willens sind nur noch als Vandalismus gesehen wird.

[Kirkwscks4eva]

Apropo Washington:

Dann müsste doch die Hauptstadt der USA auch gleich umbenannt werden oder glaubt jemand ernsthaft die ist nach dem Freund von Snoopy benannt?

Das weiße Haus sollte auch anders benannt (und angestrichen) werden.

[Wornat1959]

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‘There is no glory in a heritage of being traitors to this nation’ — Listen to NAACP President Derrick Johnson explain why tearing down Confederate statues doesn’t erase America’s heritage.

[Melvin van Horne]

Moin,

es ist für mich nicht die Frage ob man Denkmäler nun wegreisst oder nicht. Es ist für mich die Frage wer das wann tut. Wenn demokratisch entschieden wird das eine Statue nicht mehr an ihrem Platz verbleiben soll, dann kommt sie weg. Entweder an einen anderen Platz oder auf den Schrott. Das ist in Ordnung.

Nicht in Ordnung ist, wenn eine Bande selbstermächtigter Kulturrevolutionäre nach eigenem Gutdünken entscheidet was ihrem Geschichtverständnis zusagt und was nicht.

[muavenet]

Ich sehe, den üblichen Verdächtigen ist mal wieder Oma's Bohnensterz zu Kopfe gestiegen.

[Kirkwscks4eva]

Zitat von Wornat1959

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Diese Leute sind nun aber einmal ein Teil der amerikanischen Geschichte. Die Museen würden sich sicher freuen die Statuen in ihren Bestand aufzunehmen und mit entsprechenden Texten zu versehen.

Und eine kleine Frage nebenher: Wieso wird eigentlich erst jetzt gefordert die ganzen Statuen zu zerstören, wegzumachen, ins Wasser zu werfen?

In den USA kann ich es ja noch verstehen wegen der Vorkommnisse, aber in Deutschland? Wo war die Antifa vorher? Die Bismarck Statuen standen doch schon länger da. Wo waren die Protestler in GB vorher? Auch da standen die Statuen schon lange herum.

[Melvin van Horne]

Moin,

Zitat von muavenet

Ich sehe, den üblichen Verdächtigen ist mal wieder Oma's Bohnensterz zu Kopfe gestiegen.

da hast du nun so lange überlegt eine sachlich fundierte Antwort zu formulieren. Und so etwas klägliches ist herausgekommen.

Nach diesem nur erbärmlich verbrämten "selber doof" bleiben nun wohl nur noch Varianten von "Ich könnte ja antworten aber das ist mir alles zu blöd hier". Also für mich musst du das nicht machen. Mir bist du vollkommen gleichgültig. Aber wenn du es für dich brauchst um das Gefühl der Blamage zu mindern natürlich gerne ...

[HansGuarde]

Zitat von muavenet

Ich sehe, den üblichen Verdächtigen ist mal wieder Oma's Bohnensterz zu Kopfe gestiegen.

Manch einem mag nur der Bohnensterz zu Kopf gestiegen sein, was Dir hingegen zu Kopf gestiegen ist, ist schwer zu ermitteln.

[muavenet]

Roosevelt Statue to Be Removed From Museum of Natural History
The equestrian memorial to Theodore Roosevelt has long prompted objections as a symbol of colonialism and racism

The New York Times | June 21, 2020 | By Robin Pogrebin

The bronze statue of Theodore Roosevelt, on horseback and flanked by a Native American man and an African man, which has presided over the entrance to the American Museum of Natural History in New York since 1940, is coming down.

The decision, proposed by the museum and agreed to by New York City, which owns the building and property, came after years of objections from activists and at a time when the killing of George Floyd has initiated an urgent nationwide conversation about racism.

For many, the equestrian statue at the museum’s Central Park West entrance has [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] a painful legacy of colonial expansion and racial discrimination.

“Over the last few weeks, our museum community has been profoundly moved by the ever-widening movement for racial justice that has emerged after the killing of George Floyd,” the museum’s president, Ellen V. Futter, said in an interview. “We have watched as the attention of the world and the country has increasingly turned to statues as powerful and hurtful symbols of systemic racism.”

Ms. Futter made clear that the museum’s decision was based on the statue itself — namely its “hierarchical composition”—- and not on Roosevelt, whom the museum continues to honor as “a pioneering conservationist.”

“Simply put,” she added, “the time has come to move it.”

[...]

Mehr im [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].


Zitat vom Urenkel:

Zitat von Theodore Roosevelt IV

The composition of the Equestrian Statue does not reflect Theodore Roosevelt’s legacy. It is time to move the statue and move forward.

Eine Gegenstimme dazu:

Who Owns Theodore Roosevelt?
From Elizabeth Warren to Mike Pence, politicians want to claim America’s 26th president as their inspiration. They might want to reconsider

The New York Times | July 27, 2019 | By Clay Risen

Theodore Roosevelt died a century ago in January, but his political legacy remains up for grabs — today, perhaps, more than ever. Everybody wants him on their team. Senator Elizabeth Warren, a Democrat, has repeatedly cited Roosevelt as her favorite president and her “dream” running mate because, like her, he pushed a progressive agenda that included taking on industrial trusts. “Man, I’d like to have that guy at my side,” she told Ari Melber of MSNBC in March.

Roosevelt was, of course, a Republican, at least until 1912, when he ran as a third-party candidate. Still, many in that party continue to claim him as one of their own — even as a forebear of President Trump. “I think the United States once again has a president whose vision, energy, and can-do spirit is reminiscent of President Teddy Roosevelt,” Vice President Mike Pence said in 2017.

At a gathering earlier this month dedicated to building a nationalist conservative movement — called, appropriately, the National Conservatism Conference — Senator Josh Hawley of Missouri approvingly cited Roosevelt in a speech about the rising threat of “cosmopolitanism.” Mr. Hawley, one of the many young Republicans jockeying to take over the party once Mr. Trump leaves office, knows what he’s talking about: He wrote a well-received book about Roosevelt’s political philosophy.

Like a handful of other figures in American history — Washington, Lincoln, King — Roosevelt inspires admiration across the political spectrum, in part because his own politics are so hard to place. Through his career and his voluminous writings, he can appear as a reformer, a nativist, an imperialist, a trustbuster, a conservative and a progressive — often at the same time.

[...]

But if Roosevelt was a progressive, he was not a particularly liberal one, especially by today’s standards. He had little patience for pluralism — he derided what he deemed “hyphenated Americans” — and he believed that America’s future depended on constructing a unified, common culture, a call that echoes strongly among those pushing for a new conservative nationalism today.

At the National Conservatism Conference, Rich Lowry, the editor of National Review, picked up on one of Roosevelt’s core themes in his speech, “Why America Isn’t an Idea.” Like Mr. Lowry, Roosevelt believed that America’s political culture was rooted not in universal principles about things like liberty and individual rights, but in the specifics of its history, its landscape and the experience of its people — which to Roosevelt meant predominantly Northern Europeans.

That’s one reason Roosevelt, like many of today’s conservative nationalists, endorsed restrictions on immigration. In his 1905 message to Congress, he said: “It will be a great deal better to have fewer immigrants, but all of the right kind, than a great number of immigrants, many of whom are necessarily of the wrong kind.”

Especially in his later years, Roosevelt’s nationalism, already problematic, became overtly racist. He proposed subsidies for white Americans to have more children and endorsed sterilizing the poor and mentally handicapped — a eugenic natalism that Senator Hawley writes in his book, “Theodore Roosevelt: Preacher of Righteousness,” was “not entirely dissimilar to that pursued by the German Third Reich.”
[...]

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] zu obigem Artikel. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] noch ein YouTube-Video vom Museum selbst zu den Hintergründen.


Ebenso empfehlenswert: Die biographische Trilogie von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] über Roosevelt.

[Wornat1959]

Ich ergänze das mal hier - es geht hier um die Benennung einer Schule. Das Video wird gerade sehr viel geteilt ...

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

This activist stood up to a school board member who publicly defended Robert E. Lee and claimed the Confederate general was a freer of slaves.

In US news and current events today, the East Baton Rouge Parish school board held a hearing to rename ‘Lee High School,’ named for Confederate Gen. Robert E. Lee. Days earlier, board member Connie Bernard defended Lee falsely claiming that he was responsible for freeing enslaved people. Bernard was caught shopping on her laptop during the hearing. Robert E. Lee owned 189 enslaved people and fought in court to indefinitely postpone their emancipation, which the courts denied. As a general for the Confederacy, Lee was a traitor who took up arms against the U.S. All of the school board members, including Connie Bernard, voted to approve renaming Lee High School.

NowThis schreibt auf Twitter dazu:

‘You are the example of racism in this community. You are horrible.’ — Watch this activist’s powerful confrontation with a school board member who defended Robert E. Lee

Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Wie wenig das von "Board Member" Connie Bernard Ernst genommen wird zeigt ihr Verhalten, sie betreibt Online-Shopping wie man kurz im Video sehen kann ...

[gerhardal]

Hat sich erledigt--