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USA - Eine ohnmächtige Nation

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Ungelesen 13.04.20, 00:02   #1
pauli8
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Standard USA - Eine ohnmächtige Nation

Zitat:
USA

Eine ohnmächtige Nation

Die Corona-Krise offenbart, was die USA seit Langem sind: ein dysfunktionales Land. Und unter Donald Trump kann es sich nicht einmal über die Wirklichkeit verständigen.

Eine Analyse von Klaus Brinkbäumer, New York

12. April 2020, 20:20 Uhr



Eine Krankenhausmitarbeitern in New York © Johannes Eisele/AFP/Getty Images

Die so aggressiven und selbstgewissen, zugleich gerade aber so verschreckten und zaghaften USA von 2020 sind ein Paddelboot im perfekten Sturm. Sie waren nicht vorbereitet auf die Covid-19-Pandemie, und dann haben sie zu spät reagiert. Noch heute sind sie sich nicht einig darüber, was da nun eigentlich geschieht und was es zu bedeuten hat.

Immer noch streiten sie über Wahrheit, Wirklichkeiten und deren Deutung; und noch immer haben sie keine Strategie gefunden. Sie halten die Beschlüsse von gestern schon heute nicht mehr durch, weil ihr Präsident heute halt leider so ganz anderer Stimmung als gestern ist.

Und darum stimmt die Metapher nicht ganz und gar: Die USA von 2020 sind nicht lediglich ein Paddelboot auf hoher See. Es ist noch trauriger: Die USA haben selbst dafür gesorgt, dass aus einem Unwetter ein perfekter Sturm wurde.

Weltweit gibt es zu diesem Sonntagabend mehr als 1,7 Millionen dokumentierte Covid-19-Fälle und mehr als 100.000 Todesopfer. Die USA liegen mit gewaltigem Abstand auf dem ersten Platz aller Statistiken, denn hier sind es bis jetzt mehr als 530.00 Erkrankte und mehr als 20.000 Tote; der Bundesstaat New York (mit mehr als 180.00 Infektionen und mehr als 8.600 Toten) läge auf Rang fünf in dieser trostlosen Nationenwertung.

Die größte Lüge in der an Lügen nicht armen Präsidentschaft

Sars-CoV-2 hat etwas offengelegt. Das Gerede vom "großartigsten Land der Menschheitsgeschichte" (Donald Trump), diese ganze amerikanische Autosuggestion, ist Selbstbetrug. Glatt gelogen. Es ist die größte Lüge in dieser an Lügen nicht armen Präsidentschaft. Denn die USA sind in entscheidenden Momenten bereits seit vielen Jahren eine dysfunktionale Nation. Sie kommen zu keinen Einigungen mehr, nicht einmal zu einer Verständigung über Zahlen und andere Wahrheiten; und sie sind politisch scheintot, nicht mehr handlungsfähig, da sie sich selbst ihre Kraft geraubt haben.

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Die Vereinigten Staaten waren schon nach den Anschlägen des 11. September 2001 hilflos wahnhaft, als sie eine falsche Konsequenz nach der nächsten zogen, in Afghanistan und Irak viele Tausend Menschen sinnfrei sterben ließen, ebenso sinnfrei viele Milliarden Dollar verbrannten und bis heute außer einer Destabilisierung des Mittleren Ostens nichts erreicht haben.

Hilflos verblendet waren sie auch vor und nach dem Hurrikan Katrina (2005), als sie zunächst wissenschaftliche Erkenntnisse ignorierten und dann die Nothilfe nicht organisieren konnten. Sie waren es vor und nach der hausgemachten Wirtschaftskrise von 2008, als sie große Teile der eigenen Bevölkerung in die Armut trieben. Sie sind es in Wahrheit bei jedem Hurrikan an der Ostküste, in jedem Jahr; und bei all den Waldbränden an der Westküste ebenso, gleichfalls im Jahrestakt.

Darum, leider: eine ohnmächtige Nation im perfekten Sturm namens Covid-19. Der perfekte Sturm, meteorologisch, ist mehr als Wind, der perfekte Sturm ist ein Jahrhundertbegriff. Bei jenem Wetterphänomen, das den Autor Sebastian Junger auf den Terminus brachte, kamen ein Hoch aus Kanada, ein nach Osten wanderndes Tief aus den USA und der Hurrikan Grace aus der Karibik zusammen und formten auf dem Atlantik Wind von nicht mehr vorstellbaren 104 Knoten Geschwindigkeit und hochhausriesige Wellen.

Auf dramatische Weise wurde dieser perfekte Sturm tödlich, 1991 war das. Junger erzählte die Geschichte der Katastrophe am Beispiel des Fischkutters Andrea Gail aus Gloucester an der Atlantikküste von Massachusetts. Weil der letzte Fang so miserabel gewesen war, überredete der Kapitän die Crew, erneut hinauszufahren; er kannte die Vorhersagen, aber er hielt sich selbst für schlauer als die Natur.

Alle sechs Männer starben wegen einer unbedachten Entscheidung.
Was die USA von heute anrichten, richten sie permanent an, sehend und eigentlich sogar wissend, und sie tun es doch alle paar Jahre aufs Neue. Weil ihre Fehler und Schwächen systemisch sind. Und weil sie nicht mehr in der Lage sind, daraus zu lernen.

Die Parameter einer demokratischen Debatte werden verschoben

Vor allem sind da diese zwei Ursachen: Riesige Gruppen in der Bevölkerung der USA und wichtige Gruppierungen wie der Fernsehsender Fox News oder die Republikanische Partei haben, erstens, die Verachtung von Wissenschaft und überhaupt Bildung zur Leitlinie, zur Ideologie, erklärt.

Solch eine Verschiebung aller Parameter demokratischer Debatte lässt sich für eine Weile kaschieren, da Universitäten und gute Medien als geschlossene Welten funktionieren; aber eben auch nicht länger als für eine Weile. Wenn sich erst einmal flächendeckend die Überzeugung in eine Gesellschaft hineingefressen hat, dass Wissenschaftler und Medien sowieso lügen würden, dass es viele, also immer auch alternative Wahrheiten gebe, dann gibt es gar keine Wahrheit mehr – und dann lassen sich auch real existierende Bedrohungen nicht mehr erkennen.

Dann glaubt eine Gesellschaft den eigenen Experten und Institutionen nicht mehr, sieht nur noch Feinde und Intrigen, jede Antithese ist Hochverrat und natürlich ist darum auch alles Machtpolitik, also persönlich.

Verachtung des steuernden, gestaltenden Staates

Und, zweitens, verachten diese Bevölkerungsgruppen und ihre Volksvertreter Politik im Sinne von Steuerung oder Gestaltung eines Staates. Sie erklären ja ohnehin, siehe oben, alle gegnerischen Politiker für korrupt, für unfähig, für egozentrisch und bösartig.

Die Freiheit der vielen Einzelnen und ihre Unabhängigkeit werden vor allem im Landesinnern der USA gleichsam religiös verklärt, und darum müssen Kandidaten, die die Präsidentschaft anstreben, in diesem Land stets sagen, dass sie eigentlich gar keine Politiker seien. Dass sie mit Washington, D.C. nichts zu tun hätten. Dass sie alles anders machen würden als das Establishment, dass sie den "Sumpf" austrocknen würden, wie Donald Trump es nannte.

Reagan, Clinton, Obama, Trump: Sie alle kamen von außen, versprachen mehr oder weniger wuchtige Revolutionen und Trump gewiss die radikalste: die "Zerschlagung des ganzen Systems", wie es sein ehemaliger Berater Stephen Bannon nannte. Dafür und darum wurde Trump gewählt, der ultimative Zerstörer und Außenseiter. Der noch nach drei Jahren im Amt so tut, als habe er mit Entscheidungen, die im Weißen Haus getroffen werden, nichts zu tun, da er ja kein Wesen dieses Sumpfes sei.

Darum scheitern die USA nun natürlich auch an der Weltkrise: Wer die eigenen Experten verachtet und wer zugleich Politik und staatliches Handeln verdammt, kann in einer Krise wie der gegenwärtigen nicht bestehen. Weil die Voraussetzungen fehlen. Wieso sollte dieses komplexe, so riesige Land ausgerechnet unter Stress besser funktionieren als im Wahnsinn seines Alltags?

In Amerika kommen viele weitere Dinge hinzu, die eine Krise wie die aktuelle verschärfen. Das Sozialsystem ist schroff: Selbst 2018, als die Börsenkurse stiegen und die Arbeitslosigkeit minimal war, hatten 27,5 Millionen Menschen keine Krankenversicherung; nun steigt diese Zahl rasant an, da die Arbeitslosenquote (im Oktober 2019 bei nur 3,6 Prozent) auf 20 bis 30 Prozent klettern wird.

Ohnehin: Wenn Gehälter schon am ersten Krankheitstag nicht weitergezahlt werden, gehen auch Kranke arbeiten. Und all diese Bedingungen bewirken, dass Menschen nicht medizinisch betreut werden und nun die Symptome einer hochansteckenden Krankheit verschweigen.

Die Ungleichheit ist in den USA extrem ausgeprägt, schärfer als in den sechs übrigen G7-Staaten: 20 Prozent der Amerikaner bekommen 52 Prozent der ausgezahlten Gehälter; und das durchschnittliche Einkommen afroamerikanischer Familien beträgt ganze 61 Prozent des mittleren Einkommens weißer Familien. Für jede Gesellschaft der Welt wäre diese Kombination in den gegenwärtigen Wochen toxisch.

Das Gegenteil von konstruktiver Effektivität

Viele der Armen Amerikas haben Vorerkrankungen wie Diabetes und sind miserabel oder gar nicht betreut worden. Sie leben in Gegenden wie der Bronx in New York, also beengt und unter teils schlechten hygienischen Bedingungen. Sie sind auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen und gute Bildung und Ernährung bleibt ihnen oft versagt.

Da die im Senat und im Weißen Haus regierenden Republikaner eine Partei des weißen Amerika sind, auch eine Partei der Wohlhabenden, hat diese Krise jede Menge destruktives Potenzial. Sie verstärkt Vorurteile gegen Afroamerikaner, verstärkt auch die Abschottung der weißen Oberschicht gegenüber Asiaten und in Wahrheit ja allen Fremden, verstärkt damit vieles, was das Land sowieso und seit Langem schon krank macht. Sie sorgt für das Gegenteil von konstruktiver Effektivität, denn auch an internationalem Zusammenspiel ist das heutige America-first-Amerika nicht interessiert. Allein geht es aber nun einmal nicht, wenn der Gegner ein Virus ist.

Es gab und gibt viel zu wenige Corona-Tests in den USA. Darum keine Isolierung von Kranken. Darum so hohe Infektionsraten. Darum so viele Tote. Kommen wir deshalb noch einmal zu den zwei zentralen Problemen, der Verhinderung politischen Handelns und dem Verdrehen von Fakten und Wahrheit.

Zwei Task Forces, die wenig miteinander reden

Trumps Weißes Haus hat das Pandemie-Büro abgeschafft, welches das Land naturgemäß eben auf Pandemien wie diese vorbereiten sollte. Trump hat nun seinen vierten Stabschef, dieser Wechsel kam mitten in der Corona-Krise. Trump hat eine Task Force eingerichtet, die sein Vizepräsident Mike Pence leitet, dann eine geheime zweite, die sein Schwiegersohn Jared Kushner leitet; eine offizielle zweite, für den Neustart der Wirtschaft, soll nach Ostern benannt werden. Die bisherigen zwei Teams reden wenig miteinander, ihre Mitglieder können nicht erklären, worin sich die Aufträge unterscheiden.

Und wieso Kushner? Der Schwiegersohn qualifiziert sich durch seine Ehefrau, Ivanka Trump, für hohe Aufgaben und gewiss nicht durch Leistung. Durch gewaltige Spenden kaufte Vater Kushner seinem Sohn Jared einst einen Studienplatz in Harvard.

Dann versenkte Jared große Teile des Familienvermögens, als er Immobilien zu Rekordpreisen erwarb. Im Weißen Haus hatte er, ehe das Virus kam, den Spezialauftrag "Frieden in Nahost" übernommen, mit überschaubarem Resultat, und gesagt hatte er, dass er zur Vorbereitung "25 Bücher über den Konflikt gelesen" habe; er war ernsthaft stolz.

Nun also soll the son-in-law, wie Kushner in Washington spöttelnd-verniedlichend genannt wird, die Nation vor der Pandemie schützen – wie zynisch eigentlich kann eine Regierung sein? Ist es übertrieben zu behaupten, dass die Inkompetenz von Schwiegervater und Schwiegersohn Menschen tötet?

Die Bürger warteten, die Gouverneure warteten

Als das Virus in Amerika war und sich ausbreitete, warteten die Bürgerinnen und Bürger im ganzen Land, in allen 50 Bundesstaaten, auf Hilfe aus Washington, D.C., denn so ist das Land gebaut: Die Regierung hat die Kommissionen, das Geld, (meistens) die Kompetenz und (immer) die Macht für solche Einsätze. Die Gouverneure sind darauf angewiesen.

Doch die Gouverneure warteten. Sie klagten, dass es zu wenige Tests gebe, zu wenige Betten, Schutzmasken, vor allem viel zu wenige Beatmungsgeräte. Trump schimpfte, sie seien nicht nett zu ihm, nicht respektvoll genug. Knappe drei Wochen lang hörten die Gouverneure bei jedem Anruf und jedem Mailwechsel, dass Trump demnächst FEMA einsetzen würde, die Federal Emergency Management Agency, die das Material verteilen würde.

Die Fallzahlen stiegen, die ersten Menschen starben. Auch FEMA hat weniger Geld und weniger Personal als in früheren Jahren – alles gestrichen oder nicht nachbesetzt, denn Trump verachtet ja den deep state, all diese Fachidioten. Niemand bestellte Masken. Niemand verteilte Beatmungsgeräte. FEMA tat nichts.

Und dann, nach all den Wochen, kam Kushner in die tägliche Pressekonferenz, die Trump-Show, und sagte: Nein, nein, das sei alles ein Missverständnis, die Bundesstaaten müssten sich schon selbst um ihre Vorräte kümmern, "die nationalen Vorräte gehören uns". Das stimme, "wir sind nur die Unterstützung", sagte Trump, "wir sind ja keine Bestellbehörde".
So ist Amerika 2020. So wird es geführt, so verwüstet es sich selbst.

New Yorks Gouverneur spricht von "Wahnsinn"

Der New Yorker beobachtete Krankenpfleger, die sich Plastiktüten über den Kopf ziehen, um sich ein bisschen zu schützen. Die 50 Bundesstaaten miteinander in den Wettstreit treten zu lassen, statt politische Verantwortung zu übernehmen, das sei "schlichter Wahnsinn", sagt New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo.

Die Republikaner hatten dann aber doch noch eine politische Idee, denn sie möchten natürlich gern an der Macht bleiben, am 3. November wird gewählt. Darum sagen plötzlich Trump und der Mehrheitsführer im Senat, Mitch McConnell, dass das Amtsenthebungsverfahren gegen Trump schuld daran sei, dass die Regierung sich nur bedingt auf Corona habe konzentrieren können.

McConnell erklärte im Gespräch mit dem Radiomoderator Hugh Hewitt: "Das Virus kam hoch, während wir durch das Verfahren festgebunden waren. Ich glaube, das Verfahren hat die Aufmerksamkeit der Regierung abgelenkt." Und Trump schimpfte bei Fox News über die Demokratin Nancy Pelosi: "Alles, was sie tat, war Amtsenthebung. Sie achtete auf nichts, was mit Pandemien zu tun hatte – nur Amtsenthebung."

Es stimmt nicht. Das Amtsenthebungsverfahren endete offiziell am 5. Februar, was reichlich Zeit ließ, und de facto, nämlich im Repräsentantenhaus, endete es bereits Anfang Januar; was danach kam, im Trump ergebenen Senat, war aus Sicht der Regierung Routine.

Sache der Anwälte, bloßes Abblocken. Mal abgesehen davon, dass eine Regierung das Wort Multitasking kennen sollte: Trump flog im Januar und Februar gleich viermal nach Mar-a-Lago in Florida, um im eigenen Resort Golf zu spielen, und während der Impeachment-Tage fand er die Zeit, fünf Wahlkampfreden zu halten, weit verstreut im Land. Abgelenkt von Corona? Vermutlich, ja. Durch das Amtsenthebungsverfahren? Unsinn.

Ein Geheimagent sagt: "Wir drangen nicht durch"

Die Wahrheit ist diese: Am 31. Dezember 2019 – nach Abschluss der Anhörungen im Repräsentantenhaus – sagten chinesische Politiker erstmals, dass in Wuhan ein neues Virus entdeckt worden sei. Schon davor, und nunmehr mit gesteigerter Wucht, versuchten Amerikas Geheimdienste, das Weiße Haus zu warnen. "Wir drangen nicht durch", sagt heute ein Agent. Und Trumps Berater fertigten Vermerke an, warnten vor medizinischen und wirtschaftlichen Katastrophen, doch der Präsident sagte am 22. Januar: "Wir haben es total im Griff."

Am 26. Januar bat Charles Schumer, demokratischer Minderheitsführer im Senat, die Regierung darum, einen "nationalen gesundheitlichen Notstand auszurufen", vergeblich. Am 27. Januar veröffentlichte Joe Biden einen Essay in USA Today, in dem er Trump den "schlechtestmöglichen Anführer" nannte, "um mit dem Coronavirus umzugehen".

Am 2. Februar sagte Trump: "Wir haben es ausgesperrt."

Als Trump nach dem nun auch offiziellen Ende des Amtsenthebungsverfahrens am 6. Februar im Weißen Haus eine Wut- und Dankesrede hielt – inzwischen waren zwölf Amerikaner positiv getestet worden –, sagte er von Corona kein Wort. Aber die Wahrheit ist, wie so oft in den USA 2020, nicht so wichtig. Wuchtige Lügen haben allzu oft mehr Kraft als das, was stimmt.

Die neue Erzählung ist kraftvoll, weil sie jene vom impeachment hoax, dem "Schwindel des Amtsenthebungsverfahrens", noch verstärkt: Die Hexenjagd dieser wahnsinnigen Demokraten hat jetzt sogar tödliche Folgen! Es ist, taktisch, ein nicht ungeschickter Doppelschlag: Wir haben nichts falsch gemacht, wir waren immer entschlossen und wach, wir sind die großartigste Nation der Welt, das sagt die Regierung. "Wir machen einen großartigen Job", sagt Trump.

Und falls wir doch ein winziges bisschen falsch gemacht haben sollten, dann waren's nicht wir – dann war's die Schuld der Demokraten.
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Ungelesen 13.04.20, 11:29   #2
Caplan
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Es ist und bleibt ein Hollywood der Unverantwortlichkeiten.
Hinter der Fassade, ein duerftiger Aufbau.
Vordergruendig, eine riesen Show.
ABER, aus Gewohnheit , vom Volk getragen.
Caplan ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 14.04.20, 08:18   #3
screamon
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"großartigsten Land der Menschheitsgeschichte" (Donald Trump)....

Wartet mal ab....
Wir in Europa schaffen das mit Corona....

Aber in USA....da kommt zu ne Katastrophe.


Ich schätze mall,wir sind gerade dabei Live wie sich die Weltmächte wieder drehen....Damals die Römer/Mongolen/UDSSR/China.....Jetzt ist die USA dran.
screamon ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 14.04.20, 19:03   #4
mariejane
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Dieser Donald (Dagobert Duck könnte man ihn auch nennen) ist ein Schwätzer, den nur die Kohle und die Steuereinnahmen interessieren.
Jetzt, wo klar ist, das er die Gefährlichkeit des Corana Virus im Februar und Anfang März geleugnet hat, obwohl in China schon tausende daran gestorben waren, könnte Ihm dieses Verhalten bei der nächsten Wahl zum Verhängnis werden.
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Ungelesen 15.04.20, 04:04   #5
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Seine Umfragewerte steigen und Menschen suchen in der Krise einfache Antworten. Das sieht man auch an den ganzen Corona Trollen aktuell.
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Ungelesen 15.04.20, 18:09   #6
screamon
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Trump ohne Sinn und Verstand.
Ja.
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Bady23 (15.04.20)
Ungelesen 15.04.20, 20:38   #7
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Ein weiterer Artikel von der Zeit beschreibt wie sich Helfer in den USA fühlen ...

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Corona in den USA
Helfer, verraten vom eigenen Staat

Ärzte, Pfleger, Krankenschwestern: Sie ringen in dieser Pandemie um Menschenleben. In den USA fühlen sich viele alleingelassen – bis in den eigenen Tod.

Von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

15. April 2020, 17:16 Uhr 239 Kommentare


April 2020: Mitarbeiterinnen eines Gesundheitszentrums in New York empfangen einen Applaus der Bevölkerung für die Arbeit in der Corona-Pandemie. © Noam Galai/​Getty Images

Mittlerweile stehen die USA an der Spitze einer traurigen Statistik: Das Land verzeichnet die meisten Corona-Toten weltweit. Insgesamt hat das Virus in den Vereinigten Staaten bislang [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Während in New York City an normalen Tagen durchschnittlich 150 Menschen ums Leben kommen, hat sich diese Zahl durch Covid-19 inzwischen verdoppelt. Um mit den Bestattungen hinterher zu kommen, entstehen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Und unterdessen hat US-Präsident Donald Trump mitgeteilt, Gelder für die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] zu wollen.

Der Amerikaner Eric Jeffrey Topol ist Kardiologe und Genetiker. Und er ist wütend. Die US-Regierung begehe Fehler um Fehler im Umgang mit der Corona-Krise, schreibt er und bezeichnet die aktuelle Situation als [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Ärztinnen, Krankenschwestern und Pfleger seien schlecht bis gar nicht mit Schutzausrüstung ausgestattet, was dazu führe, dass viele selbst erkranken, sterben. Die genaue Zahl infizierter Pflegekräfte wurde bislang nicht erhoben, man wolle dies aber nachholen, hieß es in einer [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Eine Ursache der Katastrophe sieht Topol darin, dass die Vereinigten Staaten viel zu spät damit begonnen haben, Menschen auf das Virus zu testen. Dadurch sei die Lage außer Kontrolle geraten.

Topol ist nicht irgendein Schreihals. Er ist mehrfacher Professor verschiedener Disziplinen und gehört zu den renommiertesten Medizinforschern der Welt. Als Gründungsdirektor des Scripps Research Institute in La Jolla, Kalifornien, widmet er sich der Erforschung neuer digitaler Technologien in der Medizin. ZEIT ONLINE dokumentiert im folgenden Passagen aus Topols Bericht, den er am 30. März auf der von ihm gegründeten Internetplattform [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], und ergänzt sie durch Hintergründe zur aktuellen Entwicklung.

Anders als in Südkorea, wo man zügig begann mit dem Covid-19-Test der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu testen, entschieden sich die USA dafür, einen eigenen Test zu entwickeln. Dieser [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Ohne einen funktionierenden Test brauchten die USA fast 50 Tage länger als Südkorea, um die Anzahl der Tests hochzufahren. Innerhalb dieser Zeit wurden unzählige Patienten mit Lungenentzündungen und Atemwegsproblemen in die Notfallaufnahmen des Landes eingewiesen. Ohne die Möglichkeit Covid-19 zu diagnostizieren, verbreiteten infizierte Patienten auf diese Weise unwissentlich das Virus weiter – unter Mitarbeitern des Gesundheitssystems.

Vergleicht man die Zahlen der durchgeführten Tests in den USA und Südkorea für Februar, bestätigen sie Topols Schilderungen. Südkorea begann bereits [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], kurz darauf testete das Land täglich bis zu 3.000 Menschen. Diese Zahl erreichten die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Südkorea setzte zusätzlich weitere Handlungsempfehlungen der WHO um, darunter die Rückverfolgung von Kontakten infizierter Personen sowie die sofortige Quarantäne aller Erkrankten. Das Prinzip des Social Distancing wurde später auch in Deutschland umgesetzt. Zahlen des [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], dass schon diese Maßnahme dazu beiträgt, die Ausbreitung des Virus deutlich zu verlangsamen.

Die Vereinigten Staaten haben nichts dergleichen getan. Stattdessen haben die Behörden wieder und wieder falsche Entscheidungen getroffen. Sie haben damit sowohl die öffentliche Gesundheit gefährdet als auch die der Pflegekräfte, die damit beschäftigt waren, sich um die Menschen zu kümmern.

Obwohl die ersten Fälle in Seattle auftraten, waren es die Patienten in New York, die dem Land Anfang März erstmals deutlich vor Augen führten, wie schlecht wir vorbereitet sind. Es fehlt an Schutzausrüstung, Intensivbetten und Beatmungsgeräten.


Forderungen nach besserer Ausrüstung wurden unterdrückt

Am 1. März dokumentierte die WHO [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], Tote gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Eine Woche später waren [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Von nun an stiegen die Zahlen rasant an. Viele Amerikanerinnen und Amerikaner begannen, Schutzmasken, Seife und Desinfektionsmittel einzukaufen und zu Hause zu horten. Mehrere Vertreter der Regierung, darunter der Gesundheitsminister, appellierten an die Solidarität der Bevölkerung. Die Schutzausrüstung werde dringend für das medizinische Personal gebraucht. Zudem würden die Masken normalen Bürgern kaum etwas nutzen. Diese Botschaft, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] im Nachhinein, habe die Menschen nicht beruhigt, sondern zusätzlich verunsichert. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Gekauft wurde alles, von dem man glaubte, es könnte gegen das Virus schützen. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Die Angst scheint nicht gänzlich unbegründet. Anders als in Deutschland gibt es in den USA keine flächendeckende Krankenversicherung, mehr als [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Jede Behandlung kostet Geld. Doch durch Corona haben alleine in den vergangenen drei Wochen fast [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Viele Mitarbeiter im Gesundheitssystem haben entweder gar keine Masken oder müssen dieselbe für mehrere Arbeitsschichten oder gar Tage benutzen. Und ich rede hier von einfachen 75-Cent-Masken, nicht vom Modell N95, das viel besser geeignet wäre, eine Tröpfcheninfektion abzuwehren.

Nicht nur Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger sind gezwungen, sich ihre Ausrüstung einzuteilen: Auf manchen Intensivstationen teilen sich mehrere Patienten dasselbe Beatmungsgerät. Um es in konkreten Zahlen auszudrücken: Wir bräuchten ein paar Hunderttausend bis zu einer Million Beatmungsgeräte. Tatsächlich haben wir über das ganze Land verteilt weniger als 160.000.


Zum Ende des Monats, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Nach langem Zögern hat die US-Regierung mittlerweile den [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] angewendet. Das Gesetz war ursprünglich geschaffen worden, um die US-Militärmaschinerie während des Korea-Kriegs zu unterstützen. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], sie umfasst jetzt auch den Gesundheitsbereich. Per Gesetz zwingt Donald Trump nun Unternehmen wie General Motors dazu, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], Apple produziert Plastik-Schutzmasken. Seit wann genau der Bedarf die Vorräte übersteigt, ist unklar. Auch weil zu Beginn der Corona-Krise viele Kliniken darum bemüht waren, Bedenken und Unzufriedenheit des Personals unter den Teppich zu kehren. Warnungen und Forderungen nach besserer Ausrüstung wurden ignoriert, teilweise unterdrückt:

Ärzten und anderen medizinischen Angestellten wird häufig verboten, über ihre Bedenken zu sprechen. Geht es um die derzeitige Situation, verpassen ihnen ihre Vorgesetzten einen Maulkorb [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Das [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Und auch in den USA steigt die Mortalitätsrate bei Menschen über 80 deutlich an. Bei solchen Zahlen fällt es leicht zu glauben, junge Leute seien sicher, es treffe nur die Alten. Und in der Tat sind tödliche Krankheitsverläufe bei Menschen unter 35 verhältnismäßig selten. In den Vereinigten Staaten starben laut einem [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] infolge einer Corona-Infektion, alle hatten an Vorerkrankungen gelitten. Trotzdem bleibt das Virus unberechenbar, es trifft jeden unterschiedlich. Auch junge Menschen können ihm erliegen. Häufig arbeiten diese Leute im Gesundheitswesen.

"Wir tragen dieselbe Maske für fünf bis sieben Schichten"

Warum das so ist, dazu gibt es verschiedene Theorien. Eine von ihnen vergleicht die Wirkung des Virus auf das Immunsystem mit einer Art Gift. Je größer die Mengen, denen ein Mensch ausgesetzt ist, desto höher das Risiko einer schweren Erkrankung.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], ein 33 Jahre alter Augenarzt, als einer der ersten vor dem Ausbruch des Coronavirus. Er starb am 7. Februar. Und er war nicht der jüngste Mediziner, der während der Krise in China ums Leben kam. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], nachdem sie 35 Tage lang mit der Krankheit gerungen hatte. Ungeachtet dessen verkündete Präsident Trump am [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]: Junge und gesunde Menschen können damit rechnen, schnell und vollkommen zu genesen.

Angeblich tötet Covid-19 keine jungen Menschen. Aber junge Krankenschwestern, Pfleger und Ärzte in den Vereinigten Staaten sterben.


In einem [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] heißt es, etwa ein Fünftel der an Covid-19 Erkrankten in den US-Bundesstaaten Ohio und Minnesota seien Mediziner. Zu Wort kommt darin auch Laura Ucik, Ärztin am Montefiore Medical Center, die zusammen mit anderen Pflegekräften und Ärzten vor ihrer Klinik in New York protestiert. Sie sagt: "Jeden Tag, wenn ich zur Arbeit gehe, fühle ich mich wie ein Schaf, das zur Schlachtbank geführt wird. Meine Kollegen und ich schreiben unseren letzten Willen und unser Testament." Drinnen zeigt ein Pfleger, wie die wenigen Masken aufbewahrt werden: In dünnen braunen Papiertüten, die ein wenig an eine Brötchenverpackung erinnern. "Wir tragen dieselbe Maske für fünf bis sieben Schichten."

Dass diese Ärzte und Mediziner dem Virus erliegen, ist weit mehr als eine Tragödie, weil die meisten von ihnen völlig unnötig sterben. Ihr Tod ist das Ergebnis zu lange hinausgezögerter Tests und des Fiaskos fehlender Schutzausrüstung.

Einige [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], um auf den gestiegenen Bedarf an Gesundheitspersonal zu reagieren. Doch sowohl hinsichtlich ihrer Anzahl als auch ihrer Erfahrung ist fraglich, ob der Nachschub frisch graduierter Mediziner ausreicht, um die Lücken zu schließen, die Covid-19 in die Reihen der Ärzte, Pfleger und Therapeuten reißt. Und: ob sie das überhaupt wollen. Dieser Tage in den USA an der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] gegen Covid-19 zu kämpfen, kann bedeuten: sich selbst zu opfern.


(dahinter liegt ein Video - siehe Quellenlink unten)
Olaf Scholz - "Ärmste Länder der Welt brauchen Unterstützung"
Die Krise erfordere ein höheres Maß an internationaler Kooperation, so der Bundesfinanzminister. Auch ein Beitrag Chinas sei in diesem Zusammenhang wichtig. © Foto: Reuters TV

Hilfe kommt derzeit aus China. Die Volksrepublik hat bereits 1,5 Millionen Schutzmasken des Typs N95 geliefert, dazu weitere medizinische Ausrüstung wie etwa Handschuhe. Verträge für weitere Lieferungen seien [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Obwohl inzwischen auch das Militär eingesetzt wird, um Betten und Ärzte bereitzustellen, fehlt es weiterhin an Schutzkleidung, an Beatmungsgeräten, an Betten und an Personal. An allem also, was wichtig ist im Kampf gegen die Pandemie. Eric Jeffrey Topol ist davon überzeugt, dass die US-Regierung diese ausweglose Lage verschuldet hat. Und mit dieser Schuld, so der Medizinforscher, werde sie in die Geschichte eingehen.

Die Zahl der Toten und das Ausmaß der Verwüstung wird die Anschläge des 11. September und viele andere Katastrophen sehr viel kleiner erscheinen lassen. Vielleicht werden wir, die Community der Medizin, uns am deutlichsten daran erinnern, wie uns unser eigenes Land betrogen hat – genau in dem Moment, in dem man uns am dringendsten brauchte.
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
Wornat1959 ist offline   Mit Zitat antworten
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Ungelesen 16.04.20, 19:08   #8
PlMicha
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Hmm....
Informiert euch doch mal anderweitig als den Mainstream Medien einfach zu vertrauen.
Nur so viel. Die WHO und die Medien in den USA haben ganz am Anfang das Virus verhamlost, während Trump indes bereits reagiert hatte und einen Einreisestopp veranlasste, obwohl die WHO das zu diesem Zeitpunkt noch nicht empfahl.
Mir ist klar, das wenn man sich lediglich deutsche Mainstream Medien anschaut den Trump einfach für bekloppt hält.
Ihr müsst euch bewusst werden, das die Medien von einigen wenigen Leuten kontrolliert werden und die vermitteln euch daher immer nur das, was Ihr hören sollt.

Also informiert euch anderweitig und dann werdet Ihr merken, das hier was ganz gewaltig stinkt.

Peace
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Ungelesen 16.04.20, 20:50   #9
Uwe Farz
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Zitat:
Zitat von PlMicha Beitrag anzeigen
Also informiert euch anderweitig......
Yes, Sir
habe ich gemacht und das ist dabei raus gekommen:
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Der Kerl redet nur Schwachsinn.
Peace.
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Ungelesen 17.04.20, 09:51   #10
csesraven
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Zitat:
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Hmm....
Informiert euch doch mal anderweitig als den Mainstream Medien einfach zu vertrauen.
Nur so viel. Die WHO und die Medien in den USA haben ganz am Anfang das Virus verhamlost, während Trump indes bereits reagiert hatte und einen Einreisestopp veranlasste, obwohl die WHO das zu diesem Zeitpunkt noch nicht empfahl.
Mir ist klar, das wenn man sich lediglich deutsche Mainstream Medien anschaut den Trump einfach für bekloppt hält.
Ihr müsst euch bewusst werden, das die Medien von einigen wenigen Leuten kontrolliert werden und die vermitteln euch daher immer nur das, was Ihr hören sollt.

Also informiert euch anderweitig und dann werdet Ihr merken, das hier was ganz gewaltig stinkt.

Peace
Für den Bullshit hast du dich angemeldet? Studier du ruhig weiter an der Youtube Universität...
csesraven ist offline   Mit Zitat antworten
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Ungelesen 17.04.20, 18:03   #11
nolte
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Ein treuer myGullyaner, liest offensichtlich seit 10 Jahren hier mit. Endlich hat er mal den Mut gefunden einen Post zu patzieren. Und ihr macht ihn gleich so runter.
Das ist aber gar nicht schön.
__________________
"Wir müssen friedenstüchtig werden"
(Boris Pistolius, dt. Philosoph)
nolte ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 18.04.20, 14:40   #12
sunsetstrip
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Naja, dass Trump nach den politisch willkommenen Einreisesperren sechs Wochen lang verharmlost, Schuldige gesucht und nahezu nada unternommen hat, ist nun mal kein Geheimnis. Seine eigene Twittertimeline belegt das, da braucht man kein Medium.
sunsetstrip ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 18.04.20, 16:38   #13
kaz
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so ganz unrecht hat er mit seinem Beitrag nicht aber Politik ist nunmal ein Medium über welches nich seit Jahrhunderten gut streiten lässt
kaz ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 18.04.20, 19:17   #14
gerhardal
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Zitat:
Informiert euch doch mal anderweitig als den Mainstream Medien einfach zu vertrauen.
Was schlägst du vor ?

Youtube? Compact ? Bücher von Wisnewski oder anderen Büchern aus dem Kopp-Verlag, Eva Herman, Petra Paulsen oder was oder andere Medien, die alternative Fakten bringen.
__________________
-----------------------------------------------------------------------------------------------------

Diskutiere nie mit einem Idioten, denn wenn du dich auf sein Niveau herabläßt, schlägt er dich mit seiner Erfahrung.
gerhardal ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 22.04.20, 21:16   #15
Wornat1959
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Jetzt hab ich mich auch mal anderweitig informiert ... boa und auch noch auf YouTube ... lol ...

Zwei Videos von NowThis News mit Statements von Alexandria Ocasio-Cortez:

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Zitat:
Our community’s reality is this country’s future if we don’t do anything.’ — AOC shamed leaders in D.C. for failing to tackle coronavirus as the full scope of the pandemic rears its head in NYC.
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In US news and current events today, AOC: We need to prioritize our health care network with aid bills.

The $2 trillion Senate bill allocates about $117 billion for hospitals and $850 billion for government loans to businesses. Trump has declined to fully invoke the Defense Production Act, as U.S. hospitals struggle to secure protective medical supplies. Hospital officials said Elmhurst was operating at 125% capacity. Patients seeking treatment had to form lines outside the hospital.

Watch Rep.AOC's full video address the coronavirus outbreak here.

For the latest coronavirus news and COVID-19 outbreak, subscribe to NowThis News.

#AOC #Coronavirus #News #NowThis #NowThisNews
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Zitat:
AOC explains how COVID-19 has made structural inequality impossible to ignore.
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In US news and current events today, Rep. Alexandria-Ocasio Cortez discussed with Ady Barkan how global pandemics and the current COVID-19 virus is highlighting all of the inequalities that the poor communities and vulnerable are subjected to. Here's why AOC is fighting for radical change against systematic racism and inequality amongst the working class.

For more U.S. politics and the latest coronavirus news, subscribe to NowThis News.

#AOC #Coronavirus #News #NowThis #NowThisNews
Und dann sehr aktuell (20.4) von nbcnews:
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Zitat:
"As the person who's representing the most impacted district in the country, my constituents are upset," said Ocasio-Cortez, D-N.Y.

[...]

WASHINGTON — Rep. Alexandria Ocasio-Cortez, D-N.Y., said Monday that she "will not support" the interim coronavirus package if it doesn't include more relief for states and individuals than negotiators have been considering as Congress remained short of a deal.

[...]
__________________
"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
Wornat1959 ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Wornat1959 bedankt:
BLACKY74 (22.04.20), pauli8 (22.04.20)
Ungelesen 22.04.20, 22:08   #16
StanleyKubrick
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Hier einmal ein Interview mit dem zeitlichen Ablauf zum Shutdown...

Rep. Dan Crenshaw: Fortitude | Real Time with Bill Maher (HBO)
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StanleyKubrick ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 25.04.20, 13:37   #17
Wornat1959
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Zitat:
DW Exklusiv
Wie die US-Waffenlobby die Proteste gegen die Corona-Schutzmaßnahmen ausnutzt

Ultrakonservative Waffenrechtsaktivisten in den USA nutzen Webseiten und Facebook-Gruppen, um die Proteste gegen die Corona-Schutzmaßnahmen anzuheizen. Ihre Ziele sind langfristig. Eine DW-Recherche.



Hinter mehreren Gruppen, die in verschiedenen US-Bundesstaaten gegen die Corona-Schutzmaßnahmen protestieren, stecken konservative Mitglieder [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Eine DW-Recherche legt nahe, dass die koordinierte Aktion offenbar auch ein langfristiges Ziel verfolgt: eine Lockerung der Waffengesetze.

Seit Mitte April organisieren sich in den USA tausende Menschen im Netz und fordern bei Demonstrationen ein Ende der Ausgangsbeschränkungen im Land. Auf ihren Facebook-Seiten schreiben die Organisatoren einiger Proteste, die Schutzmaßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus seien das Werk von "Politikern auf einem Machttrip", die "unsere Unternehmen zerstören, Gesetze hinter unserem Rücken verabschieden und uns zwingen, unsere Freiheiten und unsere Lebensgrundlage aufzugeben."

Mobilisierung via Waffenlobby-Seiten

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] finden unter dem Motto "Reopen America" ("Macht Amerika wieder auf") statt. Zwischen dem 8. und dem 16. April wurden mindestens 34 Internetdomains mit ähnlichen Namen gekauft, etwa [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] oder [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] für die Bundesstaaten Iowa und Pennsylvania.

Wer diese Webadressen eingibt, landet automatisch auf den Webseiten von Waffenlobby-Gruppen. Dort wird unter anderem fälschlicherweise behauptet, das Coronavirus sei "deutlich weniger tödlich als die Grippe". Und weiter heißt es: "Präsident Trump hat sehr deutlich gemacht, dass wir Amerika sehr schnell wieder zur Arbeit schicken müssen, weil sonst das 'Heilmittel' für diese schreckliche Krankheit schlimmer sein könnte als die Krankheit selbst!"

Zitat:

Pro-Waffen-Demo in Richmond
(dainterliegt ein Video - siehe Quellenlink)
Weil so viele "Reopen"-Webadressen in sehr kurzer zeitlicher Abfolge registriert wurden, witterten Social-Media-Nutzer bald sogenanntes "Astroturfing" - den Versuch, eine Kampagne, hinter der eine einzelne Person oder Gruppe steht, wie eine gesellschaftliche Massenbewegung aussehen zu lassen.

Von den 34 Webadressen sind derzeit 16 aktiv. Fünf davon lassen sich zu einer einzigen Familie im Mittleren Westen zurückverfolgen – den Dorrs. Diese fünf "Reopen"-Webseiten wurden für Iowa, Minnesota, Pennsylvania, Wisconsin and Ohio registriert. In allen fünf Staaten darf man mit einer staatlichen Genehmigung offen Waffen mit sich zu führen.



Für die Dorrs, ultrakonservative Waffenrechtsaktivisten, sind diese Gesetze nicht freiheitlich genug.

Vor allem drei der Dorr-Brüder - Ben, Aaron und Chris - kämpfen politisch für das uneingeschränkte Recht, eine Waffe zu tragen. Obwohl sie glühende Anhänger von Donald Trump sind, bringt sie das oft in Konflikt mit der Republikanischen Partei des Präsidenten. Denn viele republikanische Abgeordnete und Senatoren sind den Dorrs mit Blick auf die Waffengesetzgebung nicht freiheitlich genug. Auf der Suche nach neuen Unterstützern zündeln sie jetzt offenbar gezielt in der Protestbewegung gegen Ausgangs- und Kontaktsperren, um politischen Druck aufzubauen.

Unterstützung aus dem Weißen Haus

Gesundheitsexperten warnen davor, dass größere Proteste gegen die Corona-Schutzmaßnahmen zum steilen Anstieg der COVID-19-Fälle in den Vereinigten Staaten beitragen könnten. Mehr als 900.000 Menschen sind in den USA nach Angaben der Johns Hopkins Universität bisher an dem Virus erkrankt, etwa 52.000 sind verstorben (Stand 25. April). Kein anderes Land ist derzeit stärker betroffen.

Dennoch hat Präsident Trump die Proteste gegen die Corona-Schutzmaßnahmen öffentlich unterstützt. "BEFREIT MICHIGAN! ", "BEFREIT MINNESOTA!" und "BEFREIT VIRGINIA, und rettet euren großartiges Zweiten Zusatzartikel. Er wird bedroht! ", schrieb Trump am 17. April auf Twitter.

Das Second Amendment, der Zweite Zusatzartikel zur amerikanischen Verfassung, garantiert Bürgern das Recht auf das Tragen von Waffen. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] dieses Verfassungszusatzes. Das zeigt sich auch jetzt in der Corona-Krise: Die Waffengeschäfte bleiben als "essenzielle" Unternehmen geöffnet.

Auch die Dorr-Brüder setzen sich für den Zweiten Verfassungszusatz ein - und fordern eine Gesetzgebung, die es Waffenbesitzern erlaubt, Handfeuerwaffen offen oder verdeckt ohne jede Lizenz oder Genehmigung zu tragen.

Solche Gesetze sind in mehreren US-Bundesstaaten bereits in Kraft - nicht aber in den fünf Staaten, für die die Dorr-Brüder die "Reopen America"-Webadressen gekauft haben. Gemessen an ihren bisherigen politischen Aktivitäten liegt der Verdacht nahe, dass sie die Unruhen und Ängste rund um die Corona-Pandemie nutzen wollen, um mehr Unterstützer für die Waffenlobby zu gewinnen.



Die DW hat die Dorrs um eine Stellungnahme gebeten. Die Anfrage blieb bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung unbeantwortet.

Gewaltaufrufe und Verschwörungstheorien

Weitere Hinweise auf die langfristigen strategischen Ziele der Dorr-Brüder lassen sich in ihren Facebook-Gruppen gegen den Corona-"Lockdown" finden, die inzwischen mehr als 200.000 Mitglieder haben.

Auffällig ist, dass die beiden Facebook-Gruppen "Reopen Minnesota" (ehemals "Minnesotans Against Excessive Quarantine") und "Pennsylvanians Against Excessive Quarantine" fast exakt die gleiche Beschreibung haben. Die entsprechenden Webadressen wurden am 8. April registriert - im Abstand von nur zwei Minuten. Ben Dorr und Matt Dorr, der ansonsten kaum in Erscheinung tritt, werden als Administratoren geführt. Gemeinsam mit ihrem Bruder Chris Dorr sind sie auch Administratoren bei weiteren Protest-Gruppen.

Auf seiner persönlichen Facebook-Seite teilt Chris Dorr derzeit unter anderem Memes, die das Coronavirus als "Fake" darstellen. Er postet Verschwörungstheorien, in denen es darum geht, wie die US-Regierung den Menschen angeblich die Freiheit nehmen will. Und er behauptet: wenn die "Abtreibungs-Mühlen" für zwei Wochen geschlossen blieben, werde das Virus "mehr Menschen gerettet haben als es getötet hat".


Bewaffnete Veteranen demonstrieren am 23. April in Topeka in Kansas gegen den "Lockdown"

In den Kommentaren unter seinen Posts finden sich Aussagen wie "Ich möchte nur meine SKS aufwärmen" - ein Verweis auf ein halbautomatisches Gewehr. In einem Kommentar vom 21. April heißt es: "Ich besitze einen Waffenladen und das Geschäft läuft so gut wie nie!" Andere Kommentare auf Chris Dorrs Profil rufen zur Gewalt gegen liberale Politiker auf und bedienen sich einer Sprache, die mit der rassistischen Hassgruppe Ku Klux Klan in Verbindung steht.

Facebook wollte diese Äußerungen auf Anfrage nicht kommentieren. Man überprüfe aber weiterhin Inhalte, die mit den Protesten gegen Corona-Schutzmaßnahmen in Verbindung stünden, hieß es. "Solange die Regierung diese Veranstaltungen nicht verbietet, dürfen sie auf Facebook organisiert werden. Aus demselben Grund sind Veranstaltungen, die die Anordnungen der Regierung zur sozialen Distanzierung missachten, auf Facebook verboten", sagte ein Facebook-Sprecher der DW.

Das digitale Imperium der Dorrs

Links auf ihren privaten Facebook-Seiten und in den Gruppen, bei denen die Dorr-Brüder als Administratoren geführt werden, lassen Rückschlüsse darauf zu, wie groß die Zahl der Webseiten ist, die sie tatsächlich betreiben. Die Verbindung erschließt sich durch öffentlich einsehbare Registrierungseinträge, die das Datum und die Uhrzeit des Webadressen-Kaufs anzeigen.

Solche Einträge sind vergleichbar mit einem Grundbucheintrag und sollen sicherstellen, dass die entsprechende Webadresse für eine bestimmte Laufzeit - meist mindestens für ein Jahr - nur von dem aktuellen Besitzer genutzt werden kann.



Die "Reopen"-Webseiten für Ohio, Pennsylvania und Minnesota wurden unmittelbar nacheinander registriert - ein Hinweis darauf, dass sie im Rahmen derselben Transaktion gekauft wurden. Zudem haben sie alle die gleiche Google Analytics-Tracking-Identifikationsnummer. Das ist ein Code zum Verfolgen von Webseitenbesuchen. Die Webseiten für die Staaten Iowa and Wisconsin nutzen diesen Code ebenfalls und wurden auch am selben Tag registriert.

Die Waffenrechts-Webseiten der Dorrs, auf die die meisten der "Reopen"-Webadressen den Nutzer weiterleiten, sehen gleich aus und enthalten ähnliche, oftmals identische Texte. Eine Analyse des HTML-Codes zeigt Verbindungen der Dorrs zu anderen Webseiten, Gruppen und Personen auf. Wie groß der politische Einfluss der Dorrs wirklich ist, lässt sich kaum einschätzen.

Die DW hat jedoch weitere Verbindungen zu anderen Waffenrechts-Webseiten, Anti-Abtreibungs-Webseiten und zu gezielten Kampagnen gegen US-Senatoren, die Waffenrechte nicht lockern wollen, identifiziert.


Proteste gegen die Corona-Schutzmaßnahmen in Harrisburg in Pennsylvania am 20. April

Diese großangelegte Online-Aktivität der Familie Dorr verstärkt den Eindruck, dass größere Teile der amerikanischen Bevölkerung die Corona-Schutzmaßnahmen ablehnen. Tatsächlich unterstützen aber fast 70 Prozent der republikanischen und 95 Prozent der demokratischen Wähler die nationale Anordnung, zu Hause zu bleiben, wie eine aktuelle Meinungsumfrage der Quinnipiac-Universität ergab.

"Das ist purer Wahnsinn"

Einer, der den "Lockdown"-Protesten etwas entgegensetzen will, ist Michael Murphy, ein Kleinunternehmer aus Florida. Als er am 17. April einen Artikel über die Demonstrationen gegen die Schutzmaßnahmen gelesen hatte, schritt er zur Tat, und kaufte mehr als 200 Webadressen, darunter "Reopen"-Adressen, die noch verfügbar waren, und solche, die mit ähnlichen Begriffen anfingen, zum Beispiel mit "liberate" ("befreit").

Er habe verhindern wollen, dass noch mehr solcher Protest-Seiten registriert und missbraucht werden, sagt Murphy im Gespräch mit der DW. "Ich bin in mein Arbeitszimmer gerannt und habe alle Variationen davon gekauft". 4000 Dollar habe er dafür aus eigener Tasche bezahlt. Er habe erst später entdeckt, dass viele andere "Reopen"-Domains "mit all diesen Waffenseiten verlinkt sind".

Ein Freund habe ihm dann später geraten, seine Domains an progressive politische Gruppen zu verkaufen. Sie könnten "für Böses missbraucht werden, wenn du sie nicht an irgendjemanden weiterverkaufst, außer an waffenschwingende Idioten", heißt es in der Nachricht, die der DW vorliegt.


Michael Murphy: Webadressen sind "ein mächtiges Werkzeug"

Als Murphys Käufe öffentlich bekannt wurden, wurde auch er in viralen Social Media-Posts des "Astrosurfings" beschuldigt. Vertreter des linksliberalen politischen Spektrums warfen ihm vor, die "Lockdown"-Proteste losgetreten zu haben und ein russischer Spion zu sein. "Mein Telefon hat angefangen zu klingeln. Erst war es nur ein Rinnsal, dann eine Flut. Sobald ich auflegte, klingelte es wieder", erinnert sich Murphy. "Ich habe viele wirklich sehr bedrohliche Anrufe erhalten, also habe ich das Telefon einfach abgestellt."

Murphy ist überzeugt, mit den gekauften Webadressen ein "wirklich mächtiges Werkzeug" in der Hand zu haben, doch die unter seinem Namen registrierten Domains bleiben inaktiv. "Ich habe kein Bedürfnis, sie zu besitzen. Der Sinn dieser ganzen Sache war, dass ich etwas Gutes tun wollte."

Zu den "Reopen"-Protesten hat der Unternehmer aus Florida eine klare Meinung: "Das ist purer Wahnsinn. Die Leute, die im Krankenhaus liegen, sind in einer wirklich schlechten Verfassung. Und die Krankenhäuser wissen nicht, was sie machen sollen. Das Letzte, was wir tun sollten, ist, das Land wieder zu öffnen."


So sah der Protest gegen die Corona-Beschränkungen am 20. April in Pittsburgh aus

Das Wahljahr 2020

Nach Einschätzung des führenden US-Experten für Infektionskrankheiten, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], könnten in den USA bis zu 200.000 Menschen im Zuge der Corona-Pandemie sterben.

Aktionen wie die der Dorr-Brüder könnten im Wahljahr 2020 die politische Landschaft verändern und sogar den Ausgang der Präsidentschaftswahl im November beeinflussen. Donald Trump zeigt weiterhin viel Verständnis für die oft lautstarken Minderheiten am rechten politischen Rand. Damit unterstützt er auch Menschen wie die waffenliebenden Dorr-Brüder, die sich schon in einem offenen Brief an Trump im Februar 2018 gerühmt hatten, mit der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] maßgeblich zu seinem Wahlerfolg beigetragen zu haben.

Redaktionelle Mitarbeit: Helena Kaschel und Sandra Petersmann (DW) sowie Brendan Rivers (WJCT News)
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
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Kann man hier sich ansehen:
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Trump suggests injecting people with disinfectant and ultraviolet light...and Dr. Birx’s reaction says it all.
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Ja, und sich nach heftigen Protesten dafür entschuldigt.
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Wünsche einen angenehmen Tag und danke für's Lesen!
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Ungelesen 28.04.20, 16:12   #21
Wornat1959
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Er meinte später es war ("bloss") sarkastisch ...
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Zitat:
‘I was asking a question sarcastically.’ — Trump is walking back his comments about injecting disinfectant.
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Ungelesen 28.04.20, 16:18   #22
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Unterdessen ist Dr. Lysol aka Phonald Dumb heftigst um Ablenkung bemüht:
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So langsam wird es albern.
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Ungelesen 29.04.20, 09:09   #23
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Zitat:
Zitat von PlMicha Beitrag anzeigen
Hmm....
Informiert euch doch mal anderweitig als den Mainstream Medien einfach zu vertrauen.
Gut gemeint von Dir aber völlig überflüssig! Du befindest dich hier in einem Linken Community-Board da werden abweichende Meinungen die normalerweise auch der Meinungsfreiheit zuzuordnen sind in der Regel unterdrückt, mal ganz abgesehen von Beleidigungen natürlich.
Du kannst hier nur "überleben" wenn Du Befürworter für die selbe Ideologie
bist. Das war mal vor einigen Jahren völlig anders, weiß der Teufel warum dieses sich geändert hat!
Im Grunde genommen ist dieses Board hier zu einem "Linken" Familienbetrieb zurückgestuft worden, durch bannen und sperren etc.
Der harte Kern besteht nur noch aus ca. 15 Mitgliedern linker Interessengemeinschaft incl. Moderatoren würde ich sagen.
rasputinos ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 29.04.20, 09:49   #24
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Zitat:
Zitat von rasputinos Beitrag anzeigen
... Linken Community-Board ...
Panasonic, Du verschweigst das Du hier Moderatoren und Forennutzer richtig übel und menschenverachtend beleidigt und rechts*******n Mist verbreitet hast. Wie oft wurdest Du nun schon gebannt ? Hast bald die 100 Neuanmeldungen voll ?
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Ist schon traurig, dass es Leute gibt, die nicht wissen, was sie den lieben langen Tag mit sich anfangen sollen.
Wenn dann niemand ihren Schwachsinn hören will, dann verlegen sie sich darauf, andere zu nerven.
Außerdem sieht man deutliche Anzeichen von Verfolgungswahn...

Da würde nur ein guter Psychiater helfen, aber das sehen sie auch nicht ein....
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Diskutiere nie mit einem Idioten, denn wenn du dich auf sein Niveau herabläßt, schlägt er dich mit seiner Erfahrung.
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Zitat:
Karl Lauterbach@Karl_Lauterbach

Leitende Covid-19 Notärztin Presbyterian Hospital NY hat sich leider selbst getötet. Kollegen in der Bronx sprechen unisono vom Tiefpunkt ihrer Arbeit als Ärzte weil Staat sie so alleine lässt. Deutschland gilt als Vorbild. Das dürfen wir nicht verspielen
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Zitat:
ED Physician at Epicenter of COVID-19 Crisis Lost to Suicide

By Marcia Frellick

April 28, 2020 -- Grief-laden posts are coursing through social media following the [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] on Sunday of emergency department physician Lorna M. Breen, MD, who had been immersed in treating COVID-19 patients at the epicenter of the disease in New York City.

Breen, 49, was the medical director of the ED at NewYork-Presbyterian Allen Hospital in Manhattan.

According to [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], her father, Dr Philip C. Breen, of Charlottesville, Virginia, said his daughter did not have a history of mental illness but had described wrenching scenes, including that patients "were dying before they could even be taken out of ambulances."

The report said Lorna Breen had also contracted the virus but had returned to work after recovering for about 10 days.

Her father told the Times that when he last spoke with her, she seemed "detached" and he knew something was wrong.

"The hospital sent her home again, before her family intervened to bring her to Charlottesville," the elder Breen told the newspaper.

The article indicated that Charlottesville police officers on Sunday responded to a call and Breen was taken to University of Virginia Hospital, where she died from self-inflicted injuries.

"Make Sure She's Praised as a Hero"

Her father told the Times, "Make sure she's praised as a hero, because she was. She's a casualty just as much as anyone else who has died."

That's just how she was described in a statement to Medscape Medical News from Columbia University Irving Medical Center and NewYork-Presbyterian.

"Words cannot convey the sense of loss we feel today," the statement said. "Dr Breen is a hero who brought the highest ideals of medicine to the challenging front lines of the emergency department. Our focus today is to provide support to her family, friends, and colleagues as they cope with this news during what is already an extraordinarily difficult time."

Adam B. Hill, MD, of Indianapolis, tweeted, "A pandemic weight added onto an epidemic of suicide in medicine. The tragedy will be increasingly heartbreaking. Rest In Peace Dr. Breen. I wish so much love to your friends, colleagues & family. We MUST do more for the mental health of our profession. NOW!"

Zitat:
A pandemic weight added onto an epidemic of suicide in medicine. The tragedy will be increasingly heartbreaking.

Rest In Peace Dr. Breen. I wish so much love to your friends, colleagues & family.

We MUST do more for the mental health of our profession. NOW! [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

— Adam B. Hill, M.D. (@Adamhill1212) [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Cleavon Gilman, MD, with New York-Presbyterian Hospital tweeted, "This is devastating! I'm mourning the death of ANOTHER colleague, this time ER attending Dr. Lorna Breen. Always with a smile! She cared so much about everyone! Between patients and colleagues, there has been nothing but death the past weeks."

Zitat:
This is devastating! I'm mourning the death of ANOTHER colleague, this time ER attending Dr. Lorna Breen. Always with a smile! She cared so much about everyone! Between patients and colleagues, there has been nothing but death the past weeks.💔💔[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

— 🎤😷Cleavon Gilman, MD (@Cleavon_MD) [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
"It's Too Much"

Ebony Jade Hilton, MD, an intensive care unit anesthesiologist in Charlottesville, tweeted: "Behind the white coat & stethoscope we are just humans. I can't explain the emotional load that comes from being the final say on orders that determine life or death for another person. Top that with the threat of your own life & it's too much.

Zitat:
Thread: Behind the white coat & stethoscope we are just humans. I can’t explain the emotional load that comes from being the final say on orders that determine life or death for another person. Top that with the threat of your own life & it’s too much [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

— Ebony Jade Hilton, MD (@EbonyJadeHilton) [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
The Times reports that Angela Mills, MD, head of emergency medical services for several NewYork-Presbyterian campuses, including Allen Hospital, emailed hospital staffers Sunday to inform them of Breen's death.

Jessica Gold, MD, MS, assistant professor of psychiatry at Washington University in St. Louis, Missouri, told Medscape Medical News while it's impossible to know what led to one particular suicide, this virus has presented some particular challenges.

Because it is a novel virus, she said, there are no proven protocols, and the lack of answers is an equalizer for healthcare workers and managers alike. Managers may feel even more stress as providers turn to them for direction.

Gold, who specializes in physician wellness, said people talk about a "second wave" of mental illness, but she says it is happening in parallel, especially among healthcare workers. A lack of personal protective equipment, for instance, has a mental health consequence as well as a potential physical consequence.

Gold said she hasn't seen signals that a wave of similar tragedies could come.

"It's not a clear-cut inevitable thing that's going to happen," she said, adding, "There are always things we can do. There are always interventions."

One hopeful sign is that people are reaching out to each other in unprecedented ways during this pandemic, she said.

In a [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] April 21 in Lancet Psychiatry, members of the International COVID-19 Suicide Prevention Research Collaboration warn that suicide rates are likely to rise as the long-term effects of the pandemic spread.

"Preventing suicide therefore needs urgent consideration. The response must capitalize on, but extend beyond, general mental health policies and practices," [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Gold agrees with the need for prevention.

Whereas the current focus has been on testing and a vaccine and death tolls, "we also need to start making mental health a priority as well so the resources will be in place when they need them," she said.

This article originally appeared on [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Medscape Medical News
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

CNN schreibt dazu:
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
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Zitat:
Corona-Krise in den USA
Wir leben in einem gescheiterten Staat

Inkompetenz an der Macht, Verschwörungstheorien und Wunderheilmittel: Wie die Corona-Pandemie den Amerikanern zeigt, dass sie einem korrupten Regime ausgeliefert sind.

Ein Essay von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

5. Mai 2020, 6:00 Uhr 1.351 Kommentare


Die Anschläge vom 11. September 2001 brachten die Amerikaner zusammen. Die Corona-Krise trennt sie voneinander. © Thomas Höpker/​Magnum Photos/​Agentur Focus

Als das Virus in den USA eintraf, fand es ein Land mit schweren Vorerkrankungen vor und nutzte sie skrupellos aus. Chronische Leiden – eine korrupte politische Klasse, eine erstarrte Bürokratie, eine herzlose Wirtschaft, eine gespaltene, abgelenkte Bevölkerung – waren seit Jahren nicht behandelt worden. Wir hatten uns damit abgefunden, mit den Symptomen – wenn auch nicht gut – zu leben. Wie schwerwiegend sie waren, das offenbarte sich erst durch das Ausmaß und die direkte Erfahrung einer Pandemie. Sie erschütterte die Amerikaner mit der Erkenntnis, dass wir zur Hochrisikogruppe gehören.

Die Krise erforderte rasches, rationales, gemeinsames Handeln. Stattdessen reagierten die Vereinigten Staaten wie Pakistan oder Weißrussland – wie ein Land mit minderwertiger Infrastruktur und einer dysfunktionalen Regierung, deren Chefs zu korrupt oder zu dumm waren, um massenhaftes Leid abzuwenden. Die US-Regierung vergeudete zwei unwiederbringliche Monate, die sie zur Vorbereitung hätte nutzen können. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] zeichnete sich durch vorsätzliche Blindheit, Schuldzuweisungen, Prahlereien und Lügen aus, seine Sprachrohre verbreiteten Verschwörungstheorien und Wunderheilmittel. Einige Senatoren und Unternehmungsführungen handelten schnell – allerdings nicht, um die bevorstehende Katastrophe zu verhindern, sondern um von ihr zu profitieren. Als ein Arzt der Regierung die Bevölkerung vor der Gefahr warnen wollte, griff sich das Weiße Haus das Mikrofon und politisierte die Botschaft.

Den ganzen schier endlosen März über stellten die Amerikaner jeden Morgen beim Aufwachen fest, dass sie in einem gescheiterten Staat lebten. Da es keinen nationalen Plan, keine einheitlichen Anweisungen gab, mussten Familien, Schulen und Büros selbst entscheiden, ob sie einen Shutdown durchführen und Schutz suchen sollten. Als sich herausstellte, dass Tests, Masken, Kittel und Beatmungsgeräte knapp waren, baten Gouverneure das Weiße Haus um Hilfe. Dieses jedoch zauderte und wandte sich dann an die Wirtschaft, die aber nicht liefern konnte. Bundesstaaten und Städten wurde ein Bieterwettkampf aufgezwungen, der sie zur leichten Beute von Wucher und Profitgier machte. Die Bürger holten die Nähmaschinen heraus und versuchten, das unzureichend ausgerüstete Krankenhauspersonal gesund und dessen Patienten am Leben zu halten. Russland, Taiwan und die Vereinten Nationen schickten humanitäre Hilfe ins reichste Land der Welt – in eine Bettlernation im heillosen Chaos.

Donald Trump betrachtete die Krise nahezu ausschließlich aus persönlicher und politischer Perspektive. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] erklärte er die Corona-Pandemie zum Krieg und sich selbst zum Kriegspräsidenten. Doch der politische Führer, an den er dabei erinnerte, war Philippe Pétain, der französische General, der 1940 einen Waffenstillstand mit Deutschland schloss, nachdem dieses die französischen Verteidigungstruppen vernichtend geschlagen hatte. Im Anschluss daran bildete er das pronazistische Vichy-Regime. Wie Pétain kollaborierte auch Trump mit dem Eindringling und lieferte sein Land einer anhaltenden Katastrophe aus. Und wie Frankreich 1940 steuerte Amerika 2020 auf einen Zusammenbruch zu, bei dem es um so viel mehr ging als um einen einzigen miserablen Politiker an der Spitze. Im Rückblick wird man den Umgang mit der Pandemie vielleicht als Seltsame Niederlage beschreiben, nach dem Buch L’Étrange Défaite des Historikers und Résistance-Kämpfers Marc Bloch, in dem dieser den Fall Frankreich analysiert.

Trotz zahlloser Beispiele für Mut und Opferbereitschaft von Menschen überall in den USA handelt es sich um ein Scheitern auf nationaler Ebene. Und dies sollte eine Frage aufwerfen, die die meisten Amerikaner sich nie stellen mussten: Haben wir das nötige Vertrauen zu unserer politischen Führung und zueinander, um gemeinsam gegen eine tödliche Bedrohung vorzugehen? Können wir uns noch selbst regieren?

Dies ist die dritte große Krise im noch jungen 21. Jahrhundert. Die erste, die sich am 11. September 2001 ereignete, kam zu einer Zeit, als die Amerikaner gedanklich noch im vorigen Jahrhundert lebten und Wirtschaftskrise, Weltkrieg und Kalter Krieg in der Erinnerung noch sehr präsent waren. Damals betrachteten die Menschen im ländlichen Kernland New York noch nicht als fremdartige Ansammlung von Einwanderern und Liberalen, die ihr Schicksal verdient hatten, sondern als großartige amerikanische Stadt, die im Namen des ganzen Landes einen schweren Schlag erlitten hatte. Feuerwehrleute aus Indiana legten über 1.200 Kilometer zurück, um sich an den Rettungsmaßnahmen am Ground Zero zu beteiligen. Unsere spontane Reaktion als Bürger bestand darin, zu trauern und uns gemeinsam stark zu machen.

Durch parteipolitisches Kalkül und katastrophale politische Entscheidungen, insbesondere zum Irakkrieg, wurde das Gefühl der nationalen Einheit ausgelöscht und eine Verbitterung gegenüber der politischen Klasse gefördert, die nie ganz abgeklungen ist. Durch die zweite Krise – den Zusammenbruch des Finanzsystems im Jahr 2008 – wurde sie noch verstärkt. Von ganz oben konnte man es fast als Erfolg betrachten. Der US-Kongress verabschiedete ein von Republikanern und Demokraten unterstütztes Bail-out-Gesetz, mit dem das Finanzsystem gerettet wurde. Mitglieder der scheidenden Regierung Bush arbeiteten mit Mitgliedern der nachfolgenden Regierung Obama zusammen. Die Experten von US-Notenbank und US-Finanzministerium setzten geld- und finanzpolitische Maßnahmen um, um eine zweite Weltwirtschaftskrise zu verhindern. Die verantwortlichen Spitzenbanker wurden öffentlich angeprangert, aber nicht strafrechtlich verfolgt. Die meisten konnten ihr Vermögen behalten, einige auch ihre Stelle. Schon bald waren sie wieder voll dabei. Laut einem Wall-Street-Händler, mit dem ich sprach, war die Finanzkrise lediglich ein Dämpfer gewesen.

Geistig bankrotte Partei

All das dauerhafte Leid bekamen Amerikaner in der Mitte und am unteren Rand der Gesellschaft zu spüren. Sie verloren ihre Arbeit, ihr Zuhause und ihre Altersvorsorge. Viele erholten sich nie davon wieder. Junge Menschen, die während der Großen Rezession erwachsen wurden, sind dazu verdammt, ärmer zu sein als ihre Eltern. Die Ungleichheit – die das Leben in Amerika seit Ende der 1970er Jahre so grundlegend und erbarmungslos prägt – verschärfte sich weiter.

Diese zweite Krise trieb einen tiefen Keil zwischen die Amerikaner: zwischen Ober- und Unterschicht, Republikaner und Demokraten, Städter und Landbewohner, gebürtige Amerikaner und Einwanderer, gewöhnliche Bürger und politische Führungskräfte. Schon seit Jahrzehnten waren die sozialen Bindungen einer immer stärkeren Belastung ausgesetzt, und nun begannen sie sich aufzulösen. Die Reformen aus der Regierungszeit Obamas, so wichtig sie waren – in den Bereichen Gesundheitswesen, Regulierung des Finanzsektors, erneuerbare Energie, hatten lediglich eine palliative Wirkung. Durch den langen Wiederaufschwung im vergangenen Jahrzehnt wurden Unternehmen und Investoren reich, die gebildete Mittelschicht in Sicherheit gewiegt und die Arbeiterschicht noch weiter abgehängt. Nachhaltige Auswirkungen der lahmenden Konjunktur waren eine zunehmende Polarisierung und eine Diskreditierung der Obrigkeit, besonders in Bezug auf die Regierung.

Beide Parteien begriffen erst langsam, wie stark sie an Glaubwürdigkeit eingebüßt hatten. Politik würde von nun an populistisch sein. Die Vorreiterin dieser Entwicklung war Sarah Palin, die absurd unvorbereitete Vizepräsidentschaftskandidatin, die für Fachwissen nur Verachtung übrig hatte und sich am Prominentsein berauschte. Sie war Donald Trumps Johannes der Täufer.

Trumps Sieg war eine Verschmähung des republikanischen Establishments. Doch schon bald wurden sich die konservative politische Klasse und der neue Mann an der Spitze einig. Ungeachtet ihrer Meinungsverschiedenheiten bei Themen wie Handel und Zuwanderung verfolgten sie ein gemeinsames Ziel: öffentliche Finanzen und Vermögen zugunsten privater Interessen auszubeuten. Geldgeber und Politiker der Republikaner, die wollten, dass die Regierung so wenig wie möglich für das Gemeinwohl tat, konnten gut mit einer Führung leben, die vom Regieren kaum eine Ahnung hatte. Und sie machten sich zu Trumps Lakaien.

Wie ein ungezogener Junge, der brennende Streichhölzer auf eine ausgetrocknete Wiese wirft, begann Trump, das zu opfern, was vom staatsbürgerlichen Leben im Lande noch übrig war. Er hat nie auch nur so getan, als wäre er der Präsident des ganzen Landes. Stattdessen hat er uns entlang der Grenzen von ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht, Religion, Bildungsgrad, Region und – spürbar an jedem Tag seiner Präsidentschaft – parteipolitischer Präferenz gegeneinander ausgespielt. Sein wichtigstes Werkzeug beim Regieren war die Lüge. Ein Drittel des Landes schloss sich in einem Spiegelkabinett ein, das es für die Realität hielt. Ein Drittel verlor bei dem Versuch, an der Vorstellung einer erfassbaren Wahrheit festzuhalten, fast den Verstand; und ein Drittel gab sogar diesen Versuch auf.

Trump übernahm eine Regierung, die nach jahrelangen rechtsgerichteten ideologischen Angriffen, Politisierung durch beide Parteien und stetigem Zusammenstreichen der Mittel gelähmt war. Er machte sich daran, die Sache zu Ende zu bringen und den Staatsapparat vollends zu zerstören. Er verjagte einige der erfahrensten Beamten, ließ entscheidende Stellen unbesetzt und setzte den eingeschüchterten Überlebenden loyale Anhänger vor die Nase – mit einem einzigen Ziel: seinen eigenen Interessen zu dienen. Durch seine legislative Hauptleistung, eine der größten Steuersenkungen in der Geschichte des Landes, flossen Unternehmen und Reichen Hunderte Milliarden Dollar zu. Die Nutznießer strömten in Scharen in seine Ferienanlagen und ließen ihm Geld zukommen, um seine Wiederwahl zu sichern. War Lügen sein Mittel bei der Machtausübung, so war Korruption sein Zweck.

Das war die Landschaft, die das Virus in den USA vorfand: In reichen Städten eine Schicht weltweit vernetzter, in Büros arbeitender Menschen, angewiesen auf eine prekäre Klasse unsichtbarer Arbeitskräfte im Dienstleistungsbereich. Auf dem Land zugrunde gehende Gemeinden, die sich gegen die moderne Welt auflehnten. In den sozialen Medien gegenseitiger Hass und endlose Beschimpfungen der verschiedenen Lager. In der Wirtschaft trotz Vollbeschäftigung eine große, wachsende Kluft zwischen triumphierendem Kapital und Not leidenden Arbeitern. In Washington eine leere Regierung unter Führung eines Hochstaplers und seiner geistig bankrotten Partei – und im ganzen Land eine von Zynismus und Erschöpfung geprägte Stimmung, ohne jegliche Vision einer gemeinsamen Identität oder Zukunft.

Wenn es sich bei der Pandemie tatsächlich um eine Art Krieg handelt, dann ist es der erste, der seit anderthalb Jahrhunderten auf diesem Boden ausgetragen wird. Invasion und Besetzung bringen die Bruchlinien einer Gesellschaft zum Vorschein und verstärken das, was in Friedenszeiten unbemerkt bleibt oder hingenommen wird. Sie verdeutlichen grundlegende Wahrheiten und lassen aus der Tiefe den Gestank von Verwesung aufsteigen.

Eigentlich hätte das Virus bewirken müssen, dass sich die Amerikaner gegen die gemeinsame Bedrohung zusammenschließen. Und vielleicht wäre das unter einer anderen politischen Führung auch passiert. Stattdessen teilte sich die öffentliche Meinung entlang der bekannten parteipolitischen Fronten, als das Virus sich von Demokraten- auf Republikaner-Terrain ausbreitete. Auch hätte das Virus ein starker Gleichmacher sein müssen, doch von Anfang an wurden seine Auswirkungen durch die Ungleichheit verzerrt, die wir schon so lange hinnehmen. Als keine Tests für das Virus aufzutreiben waren, gelang es den Reichen und gut Vernetzten – Model und Reality-TV-Moderatorin Heidi Klum, sämtlichen Spielern der Basketball-Mannschaft Brooklyn Nets, den konservativen Verbündeten des Präsidenten – irgendwie dennoch, sich testen zu lassen – und das, obwohl viele von ihnen gar keine Symptome hatten. Diese vereinzelten Test-Ergebnisse trugen nicht zum Schutz der öffentlichen Gesundheit bei. Zur gleichen Zeit mussten normale Bürger mit Fieber und Schüttelfrost in langen, möglicherweise ansteckungsgefährlichen Schlangen warten – um dann abgewiesen zu werden, weil sie nicht zu Ersticken drohten. Im Internet kursierte der Witz, man könne nur auf eine Weise herausfinden, ob man an dem Virus erkrankt sei: indem man einem reichen Menschen ins Gesicht niese.

Zerfall weit fortgeschritten

Auf diese himmelschreiende Ungerechtigkeit angesprochen, brachte Trump seine Missbilligung zum Ausdruck, fügte jedoch hinzu: "Vielleicht ist das im Leben immer so gewesen." In normalen Zeiten fällt den meisten Amerikanern diese Art Privileg kaum auf, doch in den ersten Wochen der Pandemie löste sie Empörung aus – so als dürften sich die Reichen während einer allgemeinen Mobilmachung aus dem Militärdienst freikaufen und Gasmasken horten. Die Wahrscheinlichkeit, dem Virus zum Opfer zu fallen, ist für arme Menschen sowie Menschen dunklerer Hautfarbe ungleich größer. Die krasse Ungleichheit unseres Gesundheitssystems trat angesichts der Leichen-Kühlwagen deutlich zutage, die vor staatlichen Krankenhäusern warteten.

Bei uns gibt es jetzt zwei Arten von Arbeit: unverzichtbare und verzichtbare. Und wer sind die Arbeitskräfte, die sich als unverzichtbar erwiesen haben? Größtenteils Menschen in schlecht bezahlten Berufen, in denen sie vor Ort sein müssen und dabei ihre Gesundheit unmittelbar aufs Spiel setzen: Lagerarbeiter, Regalauffüller, Mitarbeiter von Lebensmittel-Lieferdiensten, Auslieferungsfahrer, Angestellte der Gemeinden, Krankenhauspersonal, Haushalts- und Pflegehelfer, Fernfahrer. Ärzte und Pflegekräfte sind die Helden der Schlacht gegen die Pandemie, doch die Kassiererin im Supermarkt mit ihrem Desinfektionsmittel und der UPS-Fahrer mit seinen Latex-Handschuhen sind die Logistiktruppe, die die Frontkämpfer versorgen. In einer Smartphone-Wirtschaft, in der ganze Bevölkerungsgruppen unseren Augen verborgen sind, erfahren wir nun, wo unser Essen und unsere Güter herkommen, wer uns am Leben hält. Dass bei AmazonFresh bestellter junger Rucola billig ist und am nächsten Tag geliefert wird, liegt unter anderem daran, dass die Menschen, die ihn anpflanzen, sortieren, verpacken und ausliefern, auch im Krankheitsfall weiterarbeiten müssen. Für die meisten Arbeitskräfte im Dienstleistungsbereich sind bezahlte Krankentage ein völlig unerreichbarer Luxus. Sollten wir uns nicht fragen, ob wir einen höheren Preis und längere Lieferzeiten in Kauf nehmen sollten, damit diese Arbeiter im Krankheitsfall zu Hause bleiben könnten?

Durch die Pandemie wurde auch klar, was verzichtbare Arbeitskräfte sind. Ein Beispiel hierfür wäre etwa Kelly Loeffler, die republikanische Junior-Senatorin von Georgia, die sich einzig und allein durch ihren immensen Reichtum für den unbesetzten Posten qualifizierte, den sie im Januar erhielt. Nicht einmal drei Wochen später wurde sie nach einem düsteren privaten Briefing zum Virus noch reicher, weil sie Aktien verkaufte. Dann warf sie den Demokraten vor, sie würden die Gefahr aufbauschen, und beschwichtigte ihre Wähler mit falschen Beteuerungen, die diese durchaus das Leben gekostet haben können. Loefflers Ausübung ihres Amtes ist von Antrieben geprägt, die an einen gefährlichen Parasiten erinnern. In einem Staatswesen, in dem so eine Person ein so hohes Amt erhält, ist der Zerfall schon ziemlich weit fortgeschritten.

Am unverfälschtesten verkörpert den politischen Nihilismus nicht Trump selbst, sondern sein Schwiegersohn und Berater Jared Kushner. In seinem noch jungen Leben wurde Kushner bereits fälschlicherweise sowohl als Meritokrat als auch als Populist gepriesen. 1981 kam er in einer wohlhabenden Familie mit Immobilienimperium zur Welt – genau in dem Monat, in dem Ronald Reagan das Präsidentenamt antrat. Kushner ist ein Prinzling des zweiten Gilded Age ("Vergoldeten Zeitalters"). Trotz seiner mäßigen schulischen Leistungen bekam er einen Studienplatz in Harvard, nachdem sein Vater Charles der Universität eine Spende in Höhe von 2,5 Millionen US-Dollar zugesagt hatte. Dieser half seinem Sohn auch beim Einstieg in das Familienunternehmen mit Darlehen in Höhe von zehn Millionen Dollar. Später setzte Kushner seine elitäre Ausbildung an der New York University in den Bereichen Jura und Betriebswirtschaft fort. Sein Vater hatte der Hochschule drei Millionen Dollar zukommen lassen.

2005 revanchierte sich Kushner mit unerschütterlicher Loyalität, als Charles Kushner zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt wurde, weil er versucht haben soll, einen Rechtsstreit in der Familie beizulegen, indem er den Mann seiner Schwester mit einer Prostituierten in die Falle lockte und das Ganze filmte.

Jared Kushner ist als Wolkenkratzer-Besitzer und als Zeitungsverleger gescheitert, hat aber immer jemanden gefunden, der ihn rettete. Sein Selbstbewusstsein wuchs dabei sogar noch. In American Oligarchs schildert Andrea Bernstein, wie er sich die Einstellung eines risikofreudigen Unternehmers zu eigen machte, eines "Disruptors" der New Economy. Unter dem Einfluss seines Mentors Rupert Murdoch fand er Mittel und Wege, finanzielle, politische und journalistische Betätigung miteinander zu verknüpfen. Interessenkonflikte machte er zu seinem Geschäftsmodell.

Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten

Als sein Schwiegervater Präsident wurde, erlangte Kushner schnell Macht in einer Regierung, die Dilettantismus, Vetternwirtschaft und Korruption zu Leitprinzipien erhob. Solange er sich nur mit dem Frieden im Nahen Osten befasste, konnte den meisten Amerikanern sein überflüssiges Hineinpfuschen egal sein. Doch seit er ein einflussreicher Berater des Präsidenten in der Coronavirus-Pandemie ist, ist das Resultat ein Massensterben.

In der ersten Woche in dieser neuen Funktion war Kushner Mitverfasser der schlechtesten Oval-Office-Rede, an die man sich erinnert, unterbrach die wichtige Arbeit anderer Amtsträger, verletzte das Sicherheitsprotokoll, liebäugelte mit Interessenkonflikten und Verstößen gegen US-Bundesrecht und machte törichte Versprechungen, die sich schon kurz darauf in nichts auflösten. "Die US-Regierung ist nicht dafür da, all unsere Probleme zu lösen", sagte er und erklärte, er werde seine wirtschaftlichen Beziehungen nutzen, um Drive-through-Teststationen zu schaffen. Dazu kam es nie. Unternehmensleitungen überzeugten ihn davon, dass Trump seine Macht als Präsident nicht dafür nutzen sollte, die Industrie zur Produktion von Beatmungsgeräten zu bewegen. Dann scheiterte Kushners Versuch, eine Vereinbarung mit General Motors auszuhandeln. Sein Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wurde dadurch jedoch nicht geschmälert: Er machte inkompetente Gouverneure für den Mangel der benötigten Ausrüstung und Schutzkleidung verantwortlich.

Das Hereinschneien dieses blassen Dilettanten im knapp sitzenden Anzug mitten in eine tödliche Krise signalisiert den Zusammenbruch eines ganzen Regierungsmodus – mag Kushner auch noch so mit Ausdrücken aus dem BWL-Studium um sich werfen, um das eklatante Versagen der Regierung seines Schwiegervaters zu verschleiern. Wie sich zeigt, sind wissenschaftliche Sachverständige und andere Staatsbeamte keine verräterischen Mitglieder eines deep state, sondern unverzichtbare Arbeitskräfte. Werden sie zugunsten von Ideologen und Hofierern ausgegrenzt, gefährdet das die Gesundheit der Bevölkerung. Wie sich zeigt, sind agile Unternehmen nicht in der Lage, sich auf eine Katastrophe vorzubereiten oder lebensrettende Güter zu verteilen – das schafft nur eine kompetente Regierung. Wie sich zeigt, hat alles seinen Preis, und die jahrelangen Attacken auf den Staatsapparat, der ausgehöhlt und in seiner Moral geschwächt wurde, bezahlt die Bevölkerung nun mit Menschenleben. All die Programme, deren Finanzierung gestrichen wurde, die aufgebrauchten Vorräte und aufgegebenen Pläne hatten dazu geführt, dass wir zu einer Nation zweiten Ranges geworden waren. Dann kamen das Virus und die seltsame Niederlage.

Der Kampf zur Bewältigung der Pandemie muss auch ein Kampf dafür sein, dass die Gesundheit unseres Landes wiederhergestellt und es neu aufgebaut wird. Andernfalls können wir all das Elend und das Leid, das wir jetzt ertragen müssen, niemals wieder gutmachen. Unter der jetzigen politischen Führung wird sich nichts ändern. So wie sich durch den 11. September und das Jahr 2008 das Vertrauen in die alte politische Klasse abgenutzt hat, so wird das Jahr 2020 der Vorstellung endgültig ein Ende setzen, Anti-Politik sei unsere Rettung. Doch einen Schlussstrich unter dieses Regime zu ziehen, so notwendig und verdient er auch sein mag, wäre erst der Anfang.

Die Krise macht unausweichlich klar, dass wir vor einer Wahl stehen. Entweder verbarrikadieren wir uns weiter in der Selbstisolation, meiden einander angstvoll und lassen zu, dass das, was uns verbindet, vollends verschwindet. Oder wir lernen aus diesen furchtbaren Tagen: richten unsere Aufmerksamkeit auf die Krankenhausmitarbeiter, die Handys hochhalten, damit Patienten sich von ihren Angehörigen verabschieden können, auf das medizinische Personal, das mit dem Flugzeug von Atlanta nach New York anreist, um dort zu helfen, auf die Mitarbeiter eines Luftfahrtunternehmens in Massachusetts, die fordern, ihr Werk solle künftig Beatmungsgeräte bauen, auf die Menschen in Florida, die in langen Schlangen anstehen, weil sie per Telefon das völlig unterbesetzte Arbeitsamt nicht erreichen können, auf die Bewohner von Milwaukee, die endlose Wartezeiten, Hagel und Ansteckungsgefahr in Kauf nehmen, um bei einer Wahl abzustimmen, die ihnen von parteiischen Richtern aufgezwungen wurde. Und sehen, dass Dummheit und Ungerechtigkeit lebensgefährlich sind, dass Bürger zu sein, Arbeit bedeutet, die für eine Demokratie wesentlich ist; und dass die Alternative zur Solidarität der Tod ist. Wenn wir alle wieder aus unseren Verstecken aufgetaucht sind und die Schutzmasken abgenommen haben, sollten wir nicht vergessen, wie es sich anfühlte, allein zu sein.

Aus dem Englischen von Bettina Röhricht © 2020 The Atlantic Media Co., zuerst veröffentlicht in "The Atlantic Magazine"

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Lauwarmer Artikel ohne viel systemische Kritik (Neokonservatismus wird nur en passant erwähnt, Neoliberalismus gibbet nich). Dazu, insbesondere im letzten Absatz, noch ne ordentliche Prise Wunschdenken und kein Verständnis für den Zeitgeist.


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Ungelesen 10.05.20, 14:32   #29
Wornat1959
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USA
Operation Superdonald

Die USA scheitern gerade an Covid-19. Doch das Weiße Haus und die Republikaner verbreiten mit der Erzählung vom heldenhaften Präsidenten Trump lieber Propaganda.

Ein Essay von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], New York

9. Mai 2020, 20:13 Uhr 1.078 Kommentare


US-Präsident Donald Trump am 1. Mai im Weißen Haus. Rechts: Pflegekräfte am Mount Sinai Medical Center in Miami am Freitag bei einer Flugshow des Militärs zu Ehren von Medizinern und Pflegepersonal im Kampf gegen Covid-19 © Jim Watson/​AFP/​Getty Images; Chandan Khanna/​AFP/​Getty Images

Es wird nicht einfach werden, die Erzählung durchzusetzen, das dürften die Beteiligten wissen, inklusive der Hauptfigur. Dass es schwierig wird, bedeutet allerdings noch nicht, dass es nicht gelingen kann. Es wird Geld und Wucht brauchen, doch beides ist vorhanden; reichlich. Zudem wird Chuzpe nötig sein, nämlich die Dreistigkeit von Lügen und sonstigen Verdrehungen, da die Erzählung das Gegenteil der Wirklichkeit verkünden muss, anders geht es ja nicht.

In den USA hat ein politisches Experiment begonnen: Lässt sich eine falsche Geschichte bereits in jenem Moment erzählen, in dem eine triste und darum leider ganz und gar andere und vor allem wahre Geschichte erst noch geschieht und fortgeschrieben wird? Wird am Ende diese Erfindung, also das Gegenteil der Wahrheit, sogar geglaubt werden – obwohl die Wirklichkeit Tag für Tag zu besichtigen ist und von der Nation erlitten wird?

Die Wahrheit ist: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] bislang an der Corona-Epidemie. 2.700 Amerikaner starben vergangenen Donnerstag und 3.000, ungefähr so viele wie am 11. September 2001, werden es pro Tag laut allen seriösen Berechnungen in den Juni-Wochen sein. Alle Schreckenszahlen steigen noch immer, die Todesfälle, die Infektionen, sowieso die Arbeitslosigkeit. Und noch immer wirkt das Land erstarrt, denn es hat Infrastruktur, medizinische Grundversorgung und solidarisches Denken bereits vor Jahren abgeschafft, und auch im fünften Krisenmonat hat es viel zu wenig Daten und keine Strategie, es gibt ja noch immer zu wenig Tests und viel zu wenig Wissen über die Pandemie.

Zynisch und gleichzeitig professionell

Die Erzählung allerdings klingt anders. Die geht so: Die Vereinigten Staaten haben das Virus verstanden und besiegt, weil ihr Präsident so klug und entschlussstark ist; die sieg- und glorreiche Nation ist jetzt bereit für das größte wirtschaftliche Comeback in der Geschichte der Menschheit.

In den wahren USA dieser Wochen kommen drei gewichtige Ereignisse oder Phasen zusammen. Covid-19 erschüttert das Land, legt dessen Schwachstellen offen, trifft und tötet überall, aber vor allem die Schwächsten, die Ungeschützten; inzwischen sind es 1,28 Millionen Infizierte und rund 75.000 Tote (das sind mehr amerikanische Opfer als in den drei Kriegen in Vietnam, Afghanistan und Irak addiert). Ausgerechnet ein so tödliches wie komplexes Virus trifft, zweitens, auf die Regierung Donald Trump, die Wissenschaft und Daten und langfristige Planung nicht schätzt sowie politische Fachkenntnisse zum angeblich verrotteten deep state erklärt. Und obendrein, drittens, ist Wahlkampf – in diesem gespaltenen, verwundeten, wütenden Land.

Weil am 3. November gewählt wird, wollen Weißes Haus und die Republikanische Partei nun also ihre Erfolgsgeschichte erzählen. Sie wollen denselben Präsidenten Donald Trump als entschlossenen Entscheider, als staatsmännischen Meisterstrategen verkaufen, der sich im wahren Leben Tag für Tag als das Gegenteil erweist.

Ist das zynisch? Natürlich. Oder ist es professionell? Ja, professionell kann man die Propagandamission wohl auch nennen: Sie läuft längst und mit Macht. Wie das Experiment endet, das wird viel über die USA verraten, über den Zustand des Landes, seiner Institutionen und seiner Demokratie. Denn welche der amerikanischen Wirklichkeiten sich durchsetzen wird, das ist offen.

"Wir erleben eine Radikalisierung und Entfesselung des Propaganda-Regimes der Trump-Administration", schreibt per E-Mail der deutsche Politikwissenschaftler und Philosoph Michael Werz, Senior Fellow am Center for American Progress. "Ob sich diese Strategien der Massenmanipulation durchsetzen oder nicht, entscheidet über die Zukunft der USA und der Welt. Durchsetzen können sich die Narrative nur unter Absehung von der Realität – es kommt für Trump darauf an, genug Amerikaner/innen zu mobilisieren, die diese Wirklichkeitsflucht mitmachen."

Verbreitet wird die Propaganda über Werbespots und Trumps Entourage

Hat das Weiße Haus zunächst durch Personalpolitik und Ablehnung jeglicher Forschung die eigene Handlungsunfähigkeit herbeigeführt und dann das Coronavirus zu leugnen und kleinzureden versucht? War der Präsident mit stundenlangem Fernsehen, seiner Twitterei, dem Amtsenthebungsverfahren, Wahlkampfauftritten sowie Golf-Wochenenden in Florida beschäftigt, während seine Geheimdienste und die Epidemiologen ab der vierten Januarwoche vergeblich seine Aufmerksamkeit zu ergattern versuchten? Gab es am 23. Januar ein Corona-Briefing durch die Dienste – und wurden dennoch insgesamt zehn Wochen verloren, ehe es zu irgendwelchen Beschlüssen, geschweige denn Handlungen kam? Nach allem, was durch Protokolle und Zitate jener Monate belegt ist, ist dies die Wahrheit.

Oder hat Donald Trump bereits vor den eigenen Wissenschaftlern und trotz aller chinesischen Lügen und trotz aller wahnhaften Attacken durch die Demokraten die entstehende Pandemie als Pandemie erkannt und konzentriert das Land gerettet: durch kühne Einreiseverbote für Menschen aus der Provinz Wuhan und durch jede Menge Tatkraft? Dies ist die Erzählung des Trump-Lagers. "Wir hätten 2,2 Millionen oder mehr Tote ohne die Führungsstärke des Präsidenten", so argumentiert Trumps neue Sprecherin Kayleigh McEnany.

Kann sie das glauben und ernst meinen? Sie werde in ihren Presse-Briefings niemals lügen, hatte McEnany zu ihrem Einstieg gesagt. "Wir werden nicht erleben, dass Krankheiten wie das Coronavirus die USA erreichen", das allerdings hat sie auch gesagt, am 25. Februar.

Trump-Wähler halten Covid-19 für weniger bedrohlich

Verbreitet wird die Propaganda über Werbespots ("THE GREATEST COMEBACK STORY") und natürlich über Trumps Team, seine Sprecher, seine Söhne. Er selbst erzählt die Heldengeschichte in seinen Pressekonferenzen und in Tweets an seine 77 Millionen Follower. Blogger wie Charlie Spiering von Breitbart verbreiten die Geschichte. Milliardäre wie Robert Mercer geben Geld für Facebook-Kampagnen. Die Republikanische Partei, längst von Trump gelenkt und dominiert, hilft tatkräftig mit, denn jene republikanischen Senatoren und Abgeordneten des Repräsentantenhauses, die im Herbst um die Wiederwahl kämpfen, haben sich an Trump gekettet. Und Talk-Radio-Shows und FOX News arbeiten an der Verbreitung der Legende.

Im präsidialen Alltag folgt daraus, dass Trump zu Demonstrationen gegen Schutzmaßnahmen aufruft und jene Demonstranten, die mit schweren Maschinengewehren und den alten Südstaaten-Flaggen aus Bürgerkriegszeiten gegen die demokratische Gouverneurin Michigans protestieren, "ehrenhafte Menschen" ("very fine people") nennt; dass er ohne Schutzmaske eine Maskenfabrik besucht, in der das Maskentragen vorgeschrieben ist (während aus den Lautsprechern der Song Live and Let Die erklingt); dass Trumps Leute Aussagen des Epidemiologen Anthony Fauci und anderer Fachleute im Kongress verbieten; und dass ein 17-seitiges Dossier der Mediziner der Centers for Disease Control and Prevention, das Amerikas Rückkehr in Schulen und an Arbeitsplätze vorbereiten soll, von der Regierung zurückgehalten wird, weil es zu negativ sei. "Das wird niemals das Tageslicht erblicken", das war laut AP der Kommentar des Weißen Hauses.

Schon heute belegen Umfragen: Trump-Wähler (von 2016) und Fox-Zuschauer halten Covid-19 für weniger bedrohlich als andere Amerikaner und verhalten sich entsprechend. Viele von ihnen verweigern sich den Aufrufen, sich in den eigenen Wohnungen aufzuhalten, viele von ihnen demonstrieren für die "Befreiung" des Landes. Sie witzeln über die Hysterie der Liberalen. Und mit alldem sabotieren sie den Versuch von Teilen dieser gespaltenen Gesellschaft, wenigstens in dieser Krise wieder Einigkeit und etwas großes Ganzes zu formen – und sie verstärken das, worum es dem Weißen Haus geht: die Geschichte vom Sieg im Krieg gegen das Virus.

Und jene vom Sieger, dem Kriegspräsidenten Trump. Denn natürlich bewerten Fox-Zuschauer und Trump-Wähler auch die Leistung des Präsidenten gänzlich anders als der Rest des Landes. Ashish Jha, Direktor des Global Public Health Institute in Harvard, sagte Ben Smith, dem Medienkolumnisten der New York Times: "Einige Kommentatoren in den rechten Medien haben eine ganz spezielle Art von Fehlinformationen verbreitet, die sehr schädlich war." Medizinisch schädlich? Fraglos. Es gab ja jede Menge Partys, Trauerfeiern, Demonstrationen, bei denen Amerikaner zeigen wollten, dass sie stärker als dieses Virus seien; und tatsächlich starke Pflegekräfte und Ärzte mussten dann auch diese Patienten behandeln.

Viel Gerede, viel Getöse, viel Verwirrung

Wird es aber auch politisch schädlich sein?

Chancenlos dürfte die Operation Superdonald dann sein, wenn im Oktober eine nächste Covid-19-Welle das Land plagen sollte; oder wenn die Opferzahlen in den kommenden Monaten immer noch weiter und weiter steigen sollten, auf 100.000, 200.000, 300.000. Wenn aber im Oktober die Wirtschaft wieder anspringt? Wenn die Geschichte, dass das Virus von Trump höchstpersönlich besiegt worden sei, plötzlich nicht mehr so wahnwitzig klingt?

Zu dieser Operation gehören Nebenkriegsschauplätze, das ist in den USA geübte Praxis: viel Gerede, viel Getöse, viel Verwirrung – obwohl alles ganz klar daliegt.

Dokumentiert ist ja, eigentlich, dass Trump das Pandemie-Büro im Weißen Haus aufgelöst hat. All die Zitate sind belegt: "Wir haben es total im Griff" (22. Januar); "wenn du 15 (infizierte) Leute hast und diese 15 dann in wenigen Tagen weniger werden, nahe null, dann haben wir einen ziemlich guten Job gemacht" (26. Februar); "es wird verschwinden, eines Tages, es ist wie ein Wunder, wird es verschwinden" (28. Februar); und viele, viele Zitate mehr. Dass das Weiße Haus "totale Autorität" beanspruchte, aber keine Entscheidungen traf; dass es Beatmungsgeräte versprach, aber keine beschaffte; dass Trumps [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einen Trupp junger Ökonomen ohne medizinischen Hintergrund anheuerte, um die Pandemie zu bewältigen, welcher wochenlang ahnungslos vor all den komplexen Fragen saß – auch dies ist, durch einen Whistleblower, belegt.

Aber … Moment! Hat nicht China die Welt getäuscht, muss es dafür nicht zahlen? Hat die Weltgesundheitsorganisation nicht gleichfalls die Welt getäuscht und sich obendrein China unterworfen? Sind nicht doch die Migranten schuld? Die Europäer? Oder das Amtsenthebungsverfahren gegen Trump? Obama? Hillary Clinton? Beide – oder alle zusammen?

Kritiker werden von Trump gefeuert

So wird die eigentlich einfache Feststellung, dass das Weiße Haus von jenem 31. Dezember, an dem die chinesische Regierung die Welt informierte, bis Mitte März zunächst nichts und dann wenig gegen die Epidemie tat, in all dem Lärm und Nebel unscharf. Wenn nichts mehr stimmt, stimmt alles. Oder auch andersherum.

Die Moderatorin Laura Ingraham, einer der größten Fox-Stars, sagte schon am 27. Februar 2020, dass die demokratische Kritik an Trump "beunruhigender" als das Virus selbst sei. Eine "Tyrannei der Experten" diagnostizierte sie. Und dann lenkte Ingraham ab und pries wochenlang das von Donald Trump ("Ich habe so ein Gefühl") empfohlene Anti-Malaria-Medikament Hydroxychloroquin, das sie "game changer", also spielentscheidend nannte: Für "Wunderheilungen" habe es gesorgt, "wie Lazarus" stiegen die Patienten "aus dem Grab herauf"; wer jenes gegen Covid-19 niemals getestete Medikament infrage stelle, sei "in totaler Verweigerungshaltung". "Ich liebe ja die Medizin", das sagte Ingraham am 3. April, aber all die zur Vorsicht mahnenden Wissenschaftler verlangten nun ernsthaft nach einer Studie darüber, "ob der Himmel blau ist".

Das Problem ist: Hydroxychloroquin verursacht Herzprobleme und scheint gegen Sars-CoV-2 nicht zu wirken; das Gefühl Donald Trumps war Unfug, leider.

Ingrahams Fox-Kollege Sean Hannity, ein noch größerer Star, sagte am 9. März, dass die Demokraten "Trump mit diesem neuen Schwindel prügeln wollen", er meinte die Gefährlichkeit des Virus. Die Wirtschaftsfachfrau Trish Regan ergänzte, dass das Corona-Gerede "nur ein weiterer Impeachment-Versuch gegen den Präsidenten" sei.

Und heute werden nun jene Menschen, die angemerkt hatten, dass es wochenlang zu wenige Tests und zu wenige Beatmungsgeräte und sowieso keine Koordination und keine national geltenden und prägnant kommunizierten Richtlinien gab, vom Präsidenten gefeuert; selbst wenn Aufsicht und Kritik ihr expliziter Auftrag war.

"Mir scheint, der Präsident hat erfolgreich alle Quellen von Widerstand aus seiner Umgebung entfernt, sodass er allein das Narrativ bestimmen kann", sagt Constanze Stelzenmüller, Senior Fellow der Brookings Institution in Washington. "Gleichzeitig ist er aber hochgradig beeinflussbar durch andere, deren Thesen ihn über das Fernsehen, die sozialen Medien oder Anrufe erreichen. Seine Erzählung ist also gleichzeitig erkennbar selbst gestaltet und fremdbestimmt."

Die Mediziner sind zu nett und zu diplomatisch

Und Michael Werz schreibt: "Trumps Pressekonferenzen ersetzen die wilden und ressentimentgeladenen Wahlkampfveranstaltungen. Auch hier wieder die Insignien einer konservativen Rebellion wie in den späten Jahren der Weimarer Republik: Lüge, Agitation, Hass aufs Bestehende und Zerstörung demokratischer Institutionen und Verfassungstraditionen."

Der Washington Post fiel auf, dass sich hier etwas wiederholt. Vor knapp 20 Jahren war Donald Trump bankrott, gescheitert mit seinen Kasinos, verstrickt in endlos viele Kredite. Der Erfolglose wand sich heraus, indem er Erfolg darstellte und darstellen ließ: Er versprach immer der nächsten Bank künftige Triumphe und schließlich rettete ihn die Fernsehshow The Apprentice, die ihn als heuernden und feuernden Geschäftsmann inszenierte und vom nächsten Jet in die übernächste Limousine steigen ließ. "Alles Show", sagten die Produzenten von damals der Zeitung.

Inzwischen verlieren sogar die Mediziner in der Taskforce des Weißen Hauses, Deborah Birx und Anthony Fauci, ihre Kraft, nämlich allen Einfluss und dann auch gleich die Integrität. Die beiden waren zu nett, zu diplomatisch. Beide hatten vermutlich gedacht, im Zentrum der Macht am meisten erreichen zu können. So etwas widerfuhr, historisch betrachtet, schon oft den letzten Demokraten in Diktaturen: Man hofft halt, den Machthaber irgendwie beeinflussen zu können, aber dann wird man doch nur benutzt, verbraucht, verstoßen.

18.000 Lügen in 1.170 Tagen

Mit Zahlen argumentierten Birx und Fauci. Wenn der Präsident vorschlug, Desinfektionsmittel in den Körper einzuführen, sagten sie so leise wie tapfer, das sei gefährlich. Nach und nach aber griffen rechte Konspirationstheoretiker die beiden an und unterstellten, sie wollten Trump stürzen. Dann äußerte Trump Zweifel an den Einschätzungen seiner Fachleute. Dann sagte Trump, er wolle die Taskforce auflösen. Ach nein, das mache er doch nicht, sagt er gnädig, die Taskforce sei ja so "populär", und auch auf diese Weise wird Macht dargestellt. Schließlich sagte Trump, dass Fauci ihm nie Dramatisches über Corona gesagt habe; es werde alles nicht so schlimm werden, das habe Fauci gesagt. Und als Anthony Fauci, 79 Jahre alt, nun dazu schwieg, war er verheizt und Teil der neuen Erzählung geworden.

Schon klar übrigens: Politik ist immer auch das Verkaufen ihrer selbst, die Darstellung von Plänen und Handlungen, das Werben und mitunter das Schönfärben. Nicht alles, was in diesen Wochen in den USA geschieht, ist einzigartig: Die wenigsten Staatschefs gestehen offen Fehler und Schwächen ein, auch Sündenböcke hat es in der Geschichte schon oft gegeben.

Dass aber ein gewählter Präsident in 1.170 Tagen 18.000 Lügen erzählt, folglich 15 pro Tag (von den Dokumentaren der Washington Post dargelegt), und dass an seiner Seite seine Regierung Fakten verdreht und schließlich eine neue, eigene Wirklichkeit erfindet, als wäre sie das Politbüro der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, das ist neu. Und überraschend ist es dann, wenn der Präsident plötzlich die Wahrheit sagt. "Auf gewisse Weise", sagt er, "lassen wir uns mit diesen ganzen Tests selbst schlecht aussehen." Viele Tests bedeuten schließlich mehr positive Fälle, was wiederum das Gegenteil der gewünschten alternativen Wirklichkeit bedeutet.

Trump allerdings marschiert weiter, immer voran. Er sagt, die USA hätten den Kampf gewonnen, würden inzwischen bessere und sowieso mehr Tests durchführen als alle anderen Länder zusammen, was ähnlich plump gelogen ist wie der nächste Satz, dass die USA inzwischen Beatmungsgeräte und vieles mehr exportieren würden, weil der Rest der Welt neidisch auf die professionellen USA sei und um Hilfe bitte.

Zwei Wirklichkeiten also, zwei Versionen, zwei Erzählungen stehen einander im amerikanischen Wahljahr gegenüber. Michael Werz sagt, dass es in den USA von 2020 an kein einheitliches Verständnis von Wahrheit und Fakten mehr gebe. "Wir befinden uns in einer neuen Zeitrechnung der digitalen Demagogie. Terra incognita."
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
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Caplan
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Und dennoch, schafft er es, Tausende in irgendwelche Hallen zu vereinigen, die froehlich seine Motivfaehnchen schwingen; Jedenfalls bis vor kurzem, wenn die ein oder andere Veranstaltung nicht gerade Corona belastend ist.
Das macht America anders.

Ansonsten ueben wir uns derzeit auch in Ausnahmesituationen, man betrachte die juengsten Demonstrationen und ihre Grundmotive.
Gesellschaft schafft, was Gesellschaft ist.

Geändert von Caplan (11.05.20 um 07:13 Uhr)
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Ungelesen 13.05.20, 13:44   #31
Uwe Farz
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Hier kann man mal sehen, was passiert, wenn der Hohlkopf mit der Brettfrisur seine Idioten befeuert:
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Michigan belegt in den "Death Charts" der USA den 4. Platz mit aktuell 4674 Toten bei einer Einwohnerzahl von ca. 10 Millionen.
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Zitat:
Zitat von PlMicha Beitrag anzeigen
Hmm....
Informiert euch doch mal anderweitig als den Mainstream Medien einfach zu vertrauen.
Nur so viel. Die WHO und die Medien in den USA haben ganz am Anfang das Virus verhamlost, während Trump indes bereits reagiert hatte und einen Einreisestopp veranlasste, obwohl die WHO das zu diesem Zeitpunkt noch nicht empfahl.
Mir ist klar, das wenn man sich lediglich deutsche Mainstream Medien anschaut den Trump einfach für bekloppt hält.
Ihr müsst euch bewusst werden, das die Medien von einigen wenigen Leuten kontrolliert werden und die vermitteln euch daher immer nur das, was Ihr hören sollt.

Also informiert euch anderweitig und dann werdet Ihr merken, das hier was ganz gewaltig stinkt.

Peace
Dann suche uns doch bitte mal in den wahrhaftigen Medien heraus, wann die WHO internationale Reisebeschränkungen oder Einreisestopps empfohlen hat.

Ich mache es dir einfacher: Die WHO hat nie Reisebeschränkungen empfohlen... bis heute nicht! Also entweder hast du dich falsch informiert oder es dir einfach mal so aus den Fingern gesogen. Allerdings hat Senior Trump exakt einen Tag nachdem die WHO Corona zur Pandemie erklärte, ein Einreisestopp gegen Europa verhängt... Außerdem rief die WHO schon Ende Januar den Gesundheitsnotstand aus, da hat sich Trump über Corona noch lustig gemacht.
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Der Klügere gibt nach... deshalb regieren die Dummen die Welt

Geändert von eitch100 (13.05.20 um 17:14 Uhr)
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Ungelesen 13.05.20, 18:35   #33
nolte
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Zitat:
Michigan anti-lockdown protesters spread COVID-19 to rural areas,...
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Diese Dummheit und Unvernunft wird auch bei uns obsiegen. Am Montag gesehen: eine grössere Menschenmenge auf dem Bürgersteig, irgendwas mit Protest, ohne Masken und Abstand, Polizeibeamte mittendrin - auch ohne Masken&Abstand.

Gute Nacht und schlaft recht schön...
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"Wir müssen friedenstüchtig werden"
(Boris Pistolius, dt. Philosoph)

Geändert von nolte (13.05.20 um 18:40 Uhr)
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Ungelesen 24.05.20, 00:29   #34
Wornat1959
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Irgendwie überrascht das gar nicht ...

Zitat:
Wealth
American billionaires got $434 billion richer during the pandemic

Published Thu, May 21 202012:43 PM EDT

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]@robtfrank

Key Points
  • U.S. billionaires saw their fortunes soar by $434 billion during the nation’s lockdown between mid-March and mid-May, according to a new report.
  • Amazon’s Jeff Bezos and Facebook’s Mark Zuckerberg had the biggest gains.
  • Bezos added $34.6 billion to his wealth and Zuckerberg picked up $25 billion.


Jeff Bezos Getty Images

America’s billionaires saw their fortunes soar by $434 billion during the U.S. lockdown between mid-March and mid-May, according to a new report.

Amazon’s Jeff Bezos and Facebook’s Mark Zuckerberg had the biggest gains, with Bezos adding $34.6 billion to his wealth and Zuckerberg adding $25 billion, according to the report from Americans for Tax Fairness and the Institute for Policy Studies’ Program for Inequality. The report is based on Forbes data for America’s more than 600 billionaires between March 18, when most states were in lockdown, and May 19.

The billionaire gains highlight how the coronavirus pandemic has rewarded the largest and most tech-focused companies, even as the economy and labor force grapples with the worst economic crisis in recent history.

According to the report, the net worth of America’s billionaires grew 15% during the two-month period, to $3.382 trillion from $2.948 trillion. The biggest gains were at the top of the billionaire pyramid, with the richest five billionaires -- Bezos, Bill Gates, Zuckerberg, Warren Buffett, and Larry Ellison -- seeing combined wealth gains of $76 billion.

Elon Musk had among the largest percentage gain of billionaires during the two months, seeing his net worth jump by 48% in the two months to $36 billion. Zuckerberg was close behind, seeing his wealth surge by 46% in the two months, to $80 billion. Bezos’ wealth increased by 31% to $147 billion. Bezos’ ex-wife, MacKenzie Bezos, who received Amazon shares in their divorce, also saw her wealth increase by a third, to $48 billion.

Because the study timeline captures the stock market bottom and quick rebound, it creates a slightly sunnier picture for billionaires than the full year. For the year, Buffett’s wealth has declined by $20 billion, according to the Bloomberg Billionaire’s Index, while Gates is down by $4.3 billion. For the year, Jeff Bezos has gained $35.5 billion while Zuckerberg is up by $9 billion.

There were some losers during the two-month period, especially for billionaires in the travel, hospitality or retail business who have yet to see their stocks and companies recover. Ralph Lauren saw his wealth drop by $100 million to $5.6 billion, while hotelier John Pritzker saw his wealth drop by $34 million to $2.56 billion.

Zitat:

Big estates in demand as wealthy New Yorkers exit city
(das ist ein eingebettetes Video)
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
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Ungelesen 04.07.20, 13:27   #35
csesraven
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Zitat von Hubba Bubba81 Beitrag anzeigen
Washington (dpo) - Die US-amerikanische Polizei will in einer landesweiten Aktionswoche mindestens 98 Weiße ohne ersichtlichen Grund oder aus vollkommen harmlosem Anlass erschießen. Damit wollen die Behörden Rassismus-Vorwürfe ausräumen, die derzeit angesichts der angeblichen Häufung von tödlicher Polizeigewalt gegen Afroamerikaner erhoben werden.
Junge, nimm deine Medikamente.
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