[MotherFocker]

Reaktionen zum Wahlergebnis in den USA

Die ganze Welt zitterte mit und hoffte auf ein Ende eines Despoten, Lügners, Rassisten, Egomanen und geistig zurückgebliebenen Mannes.

Es wird nun ein Ende haben. Mit Nachwirkungen und viel Dreck, aber diese unrühmlich Ära ist vorbei.

Da gibt es sicher unzählige Reaktionen hierzu.

Hier ein schönes Beispiel:
Biden-Sieg: CNN-Reporter wird von Gefühlen überwältigt:
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Wenn ihr wollt, fügt weitere Beispiele an.
Natürlich auch Gegenreaktionen.

[MotherFocker]

Mark Hamill:

[ShiiRLoXX]

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Gegenüber der Gärtnerei „Four Seasons Total Landscaping“ befindet sich ein Krematorium, nebenan ein Erotikladen namens „Fantasy Island“

Passt wie "Arsch auf Eimer"

EDIT;

Der Komiker Patton Oswalt twitterte: „Lasst die Geschichtsbücher es festhalten: Der Dildo-Shop neben der Trump-Pressekonferenz hatte bessere Covid-Vorsichtsmaßnahmen als das Weiße Haus.“

[May Kasahara]

"Er ist immerhin seit Ende des Kalten Krieges der erste Präsident, der zumindest nicht selbst einen neuen Krieg angefangen hat. Biden steht für die falsche Außenpolitik, die auch vor Trump schon gemacht wurde. Er war ein vehementer Verfechter des Irak-Krieges."

"Für Deutschland ist ja die neue Nordsee-Gaspipeline wichtig. Und da hat ja nicht nur Trump mit brachialen Sanktionen gegen gehalten, sondern die Demokraten haben das voll mitgetragen."

Zwei Zitate von Sahra Wagenknecht.

Möglicherweise werden sich nach spätestens einem Jahr nicht wenige jener Menschen die Augen reiben, die sich leidenschaftlich für Gerechtigkeit, Frieden und Abrüstung in der Welt einsetzen und engagieren.

Die Euphorie beim Amtsantritt von Obama war in dieser Beziehung unbeschreiblich, und die anschliessende Enttäuschung nach den geschaffenen Fakten des "Friedens"nobelpreisträgers Obama bei denen, die sich leidenschaftlich für Gerechtigkeit, Frieden und Abrüstung in der Welt einsetzen und engagieren, ebenso.

[gerhardal]

Wahlumfragen in den USA:Gar nicht so knapp

Das Rennen um die Präsidentschaft war eng, die Umfragen lagen daneben, heißt es. Doch das stimmt nicht. Joe Biden hat deutlicher gesiegt, als manche meinen.
Von Mark Schieritz


Die US-Wahl ist vorbei – und der Kampf um ihre Deutung hat begonnen. War das ein Zittersieg für Joe Biden, wie jetzt häufig zu lesen ist? Haben die Demoskopen wieder einmal komplett versagt, weil sie die Stimmung der Menschen falsch einschätzten? Und macht das Biden schon zu Beginn seiner Präsidentschaft zur lame duck, zur lahmen Ente ohne echtes Mandat für eine ambitionierte politische Agenda?
Zunächst zu den Zahlen: Biden wird, wenn alle Wahlzettel ausgewertet sind, Schätzungen zufolge knapp 82 Millionen Stimmen auf sich vereint haben. Das ist der höchste Stimmenanteil aller Zeiten in den Vereinigten Staaten. Den bisherigen Rekord hielt Barack Obama mit 69,5 Millionen Stimmen. Der Abstand zu Donald Trump dürfte dann bei vier bis sechs Prozentpunkten liegen. Das ist in einem politisch gespaltenen Land beachtlich. Zum Vergleich: Die Bürger Großbritanniens haben sich im Jahr 2016 mit 52 zu 48 Prozent für den Brexit entschieden, was damals weithin als recht eindeutiges Votum interpretiert worden war. Wenn der US-Präsident nach einer einfachen Mehrheitsregel bestimmt würde, dann hätte Trump gegen Biden keine Chance gehabt.
Nun wird er oder sie aber nicht direkt vom Volk gewählt, sondern von einem Gremium von Wahlleuten, die wiederum von den einzelnen Bundesstaaten bestimmt werden. Aber auch in diesem Kollegium wird Biden aller Voraussicht nach über eine solide Mehrheit verfügen. Eine solche Mehrheit ist bei 270 Stimmen erreicht, Biden kommt mit den Staaten die er sicher gewonnen hat auf 279. Rechnet man dazu noch Arizona und Georgia hinzu wo er derzeit vorn liegt, sind es 306. Genauso viele hatte Trump 2016 erreicht, und das ist damals vor allem in den konservativen amerikanischen Medien als Erdrutschsieg gefeiert worden.
Hinzu kommt: Biden hat gegen einen Amtsinhaber gewonnen, und das ist in den USA äußerst selten, weil die meisten Präsidenten nach vier Jahren wiedergewählt werden und, sofern sie nicht vorher gestorben sind, die vollen acht Jahre im Amt sind, die die Verfassung erlaubt. So war es bei Barack Obama, bei Ronald Reagan oder bei Bill Clinton. Dass ein Präsident nicht wiedergewählt wurde, ist in der amerikanischen Geschichte vor Trump nur neunmal vorgekommen. Sogar der Senat könnte noch an die Demokraten gehen, dort steht es im Moment 48 zu 48, in zwei Wahlbezirken in Georgia stehen Stichwahlen an. Im Fall eines 50 zu 50 würde die Vizepräsidentin mit ihrer Stimme ausschlaggebnd sein. Sollte die Partei von Joe Biden hier gewinnen, dann würde sie beide Häuser des amerikanischen Kongresses kontrollieren. Soviel zum Thema lahme Ente.
Die Prognosen lagen nicht völlig daneben


Und die Wahlumfragen? Der bekannteste Prognostiker – Nate Silver von der Website FiveThirtyEight – hatte auf Basis der vor der Wahl bekannten Umfragen einen nationalen Stimmenanteil von 53,4 für Biden und von 45,4 für Trump vorhergesagt. Das entspricht einer Differenz von acht Prozentpunkten. Der Prognosefehler läge damit voraussichtlich bei rund drei Prozentpunkten. Das ist nicht wenig, bleibt aber im Rahmen. Im Schnitt lagen die Vorhersagen seit 1968 um zwei Prozentpunkte daneben.
In einzelnen Bundesstaaten waren die Abweichungen größer. Für Florida beispielsweise errechnete Silver auf Basis der vorliegenden Umfragen eine Siegchance von 69 Prozent für Biden und von 31 Prozent für Trump. In einigen dieser Umfragen wurde Biden ein Vorsprung von bis zu sechs Prozentpunkten bescheinigt. Daraus ist bekanntlich nichts geworden. Trump hat Florida mit einem Plus von 3,4 Punkten komfortabel gewonnen. Aber eine Wahrscheinlichkeit von 31 Prozent ist auch nicht nichts. So groß ist zum Beispiel in etwa die Chance aus einer Urne mit einer roten, einer schwarzen und einer blauen Kugel die blaue zu ziehen. Das soll durchaus vorkommen.
Eine Mehrheit der Amerikaner hat Trump abgewählt
Das bedeutet nicht, dass es bei den Wahlumfragen nichts zu verbessern gäbe. Aber sie waren auch nicht so schlecht, wie sie gemacht werden. Die vernichtende Einschätzung ist wahrscheinlich auch der Dynamik der Wahlnacht geschuldet: Weil die Briefwahlstimmen in Staaten wie Pennsylvania erst zuletzt ausgezählt wurden, sah es lange so aus, als würde Trump in diesen Staaten führen. Wer sich sein Urteil über die Prognosen also in diesen Stunden gebildet hatte, der hat sich von der Auszählungsreihenfolge auf eine falsche Fährte locken lassen: Wer bei einem 100-Meter-Lauf gewinnt entscheidet sich nach 100 Metern, nicht nach zehn.
Das sind nicht nur Zahlenspielereien. Es ist bemerkenswert, wie der Wahlsieg von Joe Biden weithin als knapp, eng und fragil beschrieben wird – während nach dem Erfolg von Donald Trump vor vier Jahren die populistische Weltrevolution ausgerufen wurde. Es war damals jedenfalls wenig davon die Rede, dass der neue Präsident nur dank einer Zitterpartie ins Amt gekommen sei und ihm das Mandat für den Wandel fehle. Im Gegenteil: Er wurde dafür gefeiert, dass er das umsetze, was er seinen Wählerinnen und Wählern versprochen habe.
Dabei hatte auch Trump damals knapp gewonnen. Wenn er in den entscheidenden Bundesstaaten Wisconsin, Michigan und Pennsylvania 77.744 Stimmen weniger bekommen hätte, dann würde er heute noch Wohnungen in New York verkaufen und wäre niemals Präsident geworden. Und landesweit hatten ohnehin mehr Amerikaner für Hillary Clinton gestimmt als für ihn. Ein wenig erinnert das alles an die guten Wahlergebnisse der AfD in Sachsen, Brandenburg und Thüringen vor einem Jahr. Auch das war als Ausdruck der Stimme des Volkes interpretiert worden, das den abgehobenen Eliten einmal so richtig den Kopf wasche. Dabei hatten in den betroffenen Bundesländern insgesamt gerade einmal 855.053 Menschen die AfD gewählt. Das entspricht etwa eineinhalb Prozent aller Wahlberechtigten in Deutschland. Das ist nicht das Volk.
Demokratie ist der Kampf um Mehrheiten. Eine Mehrheit der Amerikaner hat Donald Trump abgewählt und Joe Biden ins Amt gebracht. Er braucht sich nicht zu verstecken.

Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[bollberg1]

so reagierten Kirstie Alley Gene Simmons, Jon Voight, Jessica Simpson. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[eitch100]

Zitat von bollberg1

so reagierten Kirstie Alley Gene Simmons, Jon Voight, Jessica Simpson.

Zum Glück haben die auch alle nur eine Stimme. Es hätte mich nicht gewundert, wenn Donald Trump versucht hätte einzuführen, dass der Stimmenanteil an der Wahl nach Followern oder Likes auf Twitter, YouTube oder FaceBook gewichtet wird...

[tronx]

Ich habe eher das Gefühl das die Pest von der Cholera abgelöst wurde? Bei Trump war offensichtlich, das er ein Arschloch ist. Bei Biden werden sich noch einige die Augen reiben.

[Shao-Kahn]

Zitat von tronx

Ich habe eher das Gefühl das die Pest von der Cholera abgelöst wurde?[...]

Durch das erste gemeinsame TV-Duell hat Biden ein ganzes Stück an Glaubwürdigkeit verloren. Und ich stimme Dir zu, dass ich ihn nicht für den Richtigen auf dieser Position halte.

Nun kommt das Aber.

Aber, ich bin kein Politologe oder gehöre zu den fünf Wirtschaftsweisen. Daher kann ich auch nur das Beurteilen, was ich in den (eigentlich nur deutschen) Medien warhnehme und das, was ich mir daraus zusammenreime. Allerdings gehe ich stark davon aus, dass es 99% der hier schreibenden ähnlich geht. Und ich halte Biden für die deutlich bessere Wahl.

[MotherFocker]

Familie Trump twittert.
Mal so und mal anders...

Melania Trump
@FLOTUS
US government account
The American people deserve fair elections. Every legal - not illegal - vote should be counted. We must protect our democracy with complete transparency.
7:45 PM · Nov 8, 2020

Ivanka Trump
@IvankaTrump
Every legally cast vote should be counted. Every illegally cast vote should not. This should not be controversial.

This is not a partisan statement — free and fair elections are the foundation of our democracy.
🇺🇸
3:28 PM · Nov 6, 2020

Donald Trump Jr.
@DonaldJTrumpJr
Some or all of the content shared in this Tweet is disputed and might be misleading about an election or other civic process. Learn more
The best thing for America’s future is for @realDonaldTrump to go to total war over this election to expose all of the fraud, cheating, dead/no longer in state voters, that has been going on for far too long.

It’s time to clean up this mess & stop looking like a banana republic!
Learn about US 2020 election security efforts
11:08 PM · Nov 5, 2020

Mary L Trump
@MaryLTrump
This is what it looks like when a loser loses.
12:54 AM · Nov 6, 2020
168.7K
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[Peterle_Hansen]

Trump ist ein größenwahnsinniger Narzisst. Und ich denke, so wie man als Normalbürger den durch seine Auftritte & co. kennengelernt hat, ist nur die Spitze des Eisbergs. Narzissten sind die schlimmsten Menschen, die zerstören Leben.