[pauli8]

Umfrage in Deutschland
Mehrheit unterstützt Schülerstreiks für Klimaschutz

Jeden Freitag demonstrieren weltweit Schüler für einen besseren Klimaschutz. Die Schwänzer werden teils scharf kritisiert. Was denkt die Mehrheit der Deutschen?


Von Holger Dambeck


Schülerdemo in Mainz (15.02.2019)

Freitag, 22.02.2019 09:37 Uhr

Die deutsche Jugend galt lange als politisch desinteressiert und unideologisch. Forscher attestierten den jungen Menschen, dass für sie vor allem der Spaß und der persönliche Erfolg zähle. Doch schon die letzte Shell-Jugendstudie aus dem Jahr 2015 zeigte, dass Jugendliche mittlerweile anders ticken, als noch vor zehn oder fünfzehn Jahren. Das Interesse an Politik steigt - und auch am Thema Umweltschutz.

Ein Indiz für geänderte Prioritäten sind die Schulstreiks "Fridays for Future". Die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg hatte die Idee dazu - inzwischen streiken Schüler weltweit jeden Freitag für einen besseren Klimaschutz. In Deutschland sorgen die Demonstrationen während der Unterrichtszeit allerdings für heftigen Streit. Dürfen Kinder und Jugendliche die Schule schwänzen, um demonstrieren zu gehen? Müssen die Schulbehörden mit aller Härte dagegen vorgehen?

Im SPIEGEL-Auftrag hat das Umfrageinstitut Civey 7500 Internetnutzer gefragt, ob sie Schülerstreiks für den Klimaschutz unterstützen. Das Votum war gespalten - doch die Mehrheit (51 Prozent) erklärte, dass sie die Protestaktion unterstützen. 42 Prozent sprachen sich dagegen aus.

(Die Grafikbalken sind jeweils im Link ersichtlich.)

Was Deutsche von Schülerprotesten halten

Sind die Schülerstreiks für Klimaschutz unterstützenswert? (Antworten nach Altersgruppen)
Schaut man sich die Antworten genauer an, wird deutlich, dass die Haltung zu den Schulstreiks auch vom Alter abhängt. Je jünger die Befragten sind, umso größer ist die Unterstützung. In der Altersgruppe unter 30 liegt die Zustimmung bei 64 Prozent - die Ablehnung bei nur 31 Prozent. Ab einem Alter von 65 Jahren sind die Gruppen von Befürwortern und Gegnern des Schulstreiks praktisch gleich groß.

Bedeutende Unterschiede gibt es auch zwischen Ost und West. In den Altbundesländern liegen die Befürworter mit 54 Prozent klar vor den Gegnern (40 Prozent). In den neuen Bundesländern ist es genau umgekehrt: Hier dominiert die Ablehnung der Schülerproteste mit 51 zu 41 Prozent.

Schülerproteste und Parteipräferenz

Sind die Schülerstreiks für Klimaschutz unterstützenswert?

Die Haltung zum Schulstreik hängt auch stark mit den politischen Lagern zusammen. Anhänger von SPD, Grünen und den Linken sind zu 70 bis 85 Prozent dafür. Unterstützer von Union, FDP und AfD sind zu 60 bis 85 Prozent dagegen.

Ein nahezu identisches Stimmungsbild ergab eine zweite Frage zu Greta Thunbergan 7800 Internetnutzer: Das Engagement der 16-jährigen Klimaaktivistin unterstützen demnach 54 Prozent - 36 Prozent der Befragten stimmten mit Nein. Auch im Fall Thunberg gab es die größte Zustimmung bei den unter 30-Jährigen und die geringste unter den Befragten ab 65 Jahren.

Was Deutsche von Greta Thunberg halten
Finden Sie das Engagement der 16-jährigen Klimaaktivistin unterstützenswert? (Antworten nach Altersgruppen)

Mathias Albert von der Universität Bielefeld, seit 2010 Leiter der Shell-Studie, hält "Fridays for Future" für ein bemerkenswertes Phänomen. "Wir beobachten zum ersten Mal seit geraumer Zeit so etwas wie Jugendproteste - und das sogar transnational. Und wir sehen erstmals einen Protest, in dem es um einen Generationenkonflikt geht."

Das politische Interesse junger Menschen nehme zu. Und überproportional stark sei diese Zunahme bei den ganz Jungen. "Was wir sehen, steht im Einklang mit den letzten Jugendstudien", sagt Albert. "Wir haben schon länger ein großes Potential für politisches Engagement gesehen, aber das hat sich nie manifestiert", sagt der Politikwissenschaftler.

Vom baldigen Kampf zwischen den Generationen war ja schon länger die Rede - vor allem in Bezug auf die sozialen Sicherungssysteme. Jetzt sei dieser Konflikt ausgebrochen, so Albert, aber an anderer Stelle. "Die Schüler sagen den Älteren: Ihr habt eine Verantwortung für unsere Zukunft und nehmt sie nicht wahr."

Existenzangst und politisches Engagement

Dass die Jugend noch vor zehn, fünfzehn Jahren viel weniger Interesse an Politik zeigte, erklärt Klaus Hurrelmann von der Hertie School of Governance mit der damaligen wirtschaftlichen Situation. "Die vor dem Jahr 2000 geborene Generation musste sich vor allem um sich selbst kümmern. Ihre eigene berufliche Zukunft war ungewiss, sie hatten keine Sicherheit.
"
Menschen mit Existenzängsten werden laut Hurrelmann eher nicht politisch aktiv. Die nach dem Jahr 2000 Geborenen hätten diese Sorgen kaum noch. "Sie haben den Rücken frei für andere Themen."

Auch Hurrelman hält die Schülerproteste für bemerkenswert, etwa weil sie schon seit mehreren Wochen laufen. "Für junge Menschen im Alter von 14 Jahren ist das eine lange Zeit." Die "Fridays for Future"-Proteste seien nicht mit früheren punktuellen Protestaktionen junger Menschen vergleichbar, die nur wenige Tage dauerten. "Das hier ist anders, das hat einen eigenen Charakter." Das habe sicher auch mit der Protagonistin Greta Thunberg zu tun.

"Die können sich das leisten"

Der Berliner Sozialwissenschaftler staunt zudem über den ganz bewussten Regelverstoß, während des Unterrichts zu demonstrieren. Die Schüler nähmen dabei in Kauf, dass ihre Noten darunter leiden könnten. "Die können sich das offenbar leisten, weil sie nicht mehr so sehr auf die Zensuren achten müssen", meint Hurrelman.
Bei der vorhergehenden Generation sei das noch anders gewesen. "Die brauchten gute Noten, um überhaupt eine Chance auf den Studienplatz oder den Job zu haben."

Haben die Schulstreiks womöglich auch damit zu tun, dass junge Menschen sich stärker vom Klimawandel bedroht fühlen als die ältere Generation? Dagegen spricht zumindest die letzte große Studie zum Umweltbewusstsein der Deutschen, durchgeführt 2016 vom Forsa-Institut. Demnach empfinden rund 90 Prozent der 2000 Befragten den Klimawandel als bedrohlich oder sehr bedrohlich - und zwar nahezu einheitlich über alle Altersgruppen von 14 Jahren bis 70 plus hinweg.

Subjektive Bedrohung durch Umweltrisiken

Wie bedrohlich erleben Sie den Klimawandel im Hinblick auf den Erhalt unserer Lebensgrundlagen?

Unterschiede zwischen den Altersgruppen gab es allerdings bei der Frage, ob man sich vorstellen kann, künftig an Demonstrationen und Aktionen für mehr Klima- und Umweltschutz teilzunehmen. 25 Prozent der 14- bis 19-Jährigen hielten das für "wahrscheinlich", bei den über 30-Jährigen lag die Quote bei nur etwa 15 Prozent. Kein Wunder, dass die laufenden Proteste von der jüngsten Generation angeführt werden.

[Videoclip Im Link]
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Wie funktioniert die Civey-Methodik?

Das Meinungsforschungsinstitut Civey arbeitet mit einem mehrstufigen vollautomatisierten Verfahren. Alle repräsentativen Echtzeitumfragen werden in einem deutschlandweiten Netzwerk aus mehr als 20.000 Websites ausgespielt ("Riversampling"), es werden also nicht nur Nutzer von SPIEGEL ONLINE befragt. Jeder kann online an den Befragungen teilnehmen und wird mit seinen Antworten im repräsentativen Ergebnis berücksichtigt, sofern er sich registriert hat.
Aus diesen Nutzern zieht Civey eine quotierte Stichprobe, die sicherstellt, dass sie beispielsweise in den Merkmalen Alter, Geschlecht und Bevölkerungsdichte der Grundgesamtheit entspricht. In einem dritten Schritt werden die Ergebnisse schließlich nach weiteren soziodemografischen Faktoren und Wertehaltungen der Abstimmenden gewichtet, um Verzerrungen zu korrigieren und Manipulationen zu verhindern. Weitere Informationen hierzu finden Sie auch in den Civey FAQ.

Warum ist eine Registrierung nötig?
Wie werden die Ergebnisse repräsentativ?
Erreicht man online überhaupt genügend Teilnehmer?
Woran erkenne ich die Güte eines Ergebnisses?
Was bedeutet es, wenn sich die farbigen Bereiche in den Grafiken überschneiden?
Was passiert mit meinen Daten?
Wer steckt hinter Civey-Umfragen?

An dieser Stelle haben Leser in der App und auf der mobilen/ stationären Website die Möglichkeit, an einer repräsentativen Civey-Umfrage teilzunehmen. Civey ist ein Online-Meinungsforschungsinstitut mit Sitz in Berlin. Zur Erhebung seiner repräsentativen Umfragen schaltet die Software des 2015 gegründeten Unternehmens Websites zu einem deutschlandweiten Umfragenetzwerk zusammen.

Neben SPIEGEL ONLINE gehören unter anderem auch der "Tagesspiegel", "Welt", "Wirtschaftswoche" und "Rheinische Post" dazu. Civey wurde durch das Förderprogramm ProFit der Investitionsbank Berlin und durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert.

Quelle:
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Es betrifft ja nicht nur Deutschland.
Die Proteste allgemein weiten sich auch Europa- und weltweit aus.

Die kommenden Generationen machen mir Mut und Hoffnung, sich für den Klimaschutz einzusetzen.

BTW:

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[Melvin van Horne]

Moin,

Ich habe mal nach der Beteiligung in den Ferien gesucht. Ich konnte keine verlässlichen Angaben finden wie viele zu Beispiel am 8.2. in Berlin teilgenommen haben. Das wäre für mich ein Zeichen wie hoch der Einsatz für den Klimaschutz wirklich ist. Das er da ist und das das eine gute Sache ist, das steht für mich ausser Frage. Aber über die Stärke des Engagements kann ich mir erst ein Bild machen, wenn die Demo mal nicht in der Schulzeit liegt.

[DJKuhpisse]

Unsere Nachbarschule sanktioniert die Teilnahme an den Demos nicht. Aussagen vieler Schüler: Wir machen das natürlich während der Schulzeit.
Nachmittags wollten die wenigsten teilnehmen. Ergo alles nur Ausreden für das Schwänzen.
Der Umweltschutz ist nur sekundär.
EDIT:
Laut Lehrkräften sollen die Strafen so klein wie möglich gehalten werden.

[iDual]

Wo ist das Problem? Ich denke solange das freiwillig ist und man nicht gezwungen wird eine Meinung zu haben, sollen sie es doch machen.

Der Schulstoff ist momentan sowieso viel zu krass. Wir drillen die heutigen Kids und sagen weil sie 1-2 Tage auf Demo sind (ich habe früher blau gemacht), sie sollen lieber lernen und produktiv sein? Albern...

[pauli8]

Hallo Leute,

jetzt möchte ich mal meine Einstellung zum Klimawandel und die Beurteilung, ob es einen gibt oder nicht loswerden.

Diese Argumentation muss man nicht teilen. Und ich will keinen überzeugen.
Wir sind ein Board, in dem jeder anonym ist. Vergessen wir also mal Greta Thunberg, auch die Politik... und lassen uns davon nicht beeindrucken.

Es ist also sehr leicht, eine Änderung des Klimas weltweit anzuzweifeln. Das sind die Skeptiker.

Die Diskussion verliert sich hier sofort in "Kleinigkeiten" (ist aber verständlich und lässt sich nicht vermeiden), und es werden alle möglichen Argumente dagegen angeführt. Das kann man als "Zeitvertreib" ansehen oder auch nicht.

Es gibt bisher nur weltweit Anzeichen dafür, Einschätzungen von ernstzunehmenden Wissenschaftlern sehr unterschiedlicher Forschungsrichtungen, dass er stattfindet.

Nur stichpunktartig und nicht vollständig jetzt....

An allen Ecken der Welt werden von unterschiedlichen Forschern Veränderungen festgestellt, die in dieser Art noch nicht beobachtet wurden.
Egal ob es der größte Rückgang der Gletscher seit 30.000 Jahren oder die rapide Schmelze der beiden Polkappen...Meeresströmungen...Fotografien der Erde von den Weltraummissionen, Wetter*******..Computersimulationen und und und...es sind alles Anhaltspunkte, die auf eine gravierende Änderung hindeuten.

Und da können wir alle Kampagnen oder Ideologien weglassen.

Es ist ganz leicht alles in Frage zu stellen, weil die Auswirkungen richtig erst nach vielleicht 50 oder 100 Jahren für die kommenden Generation sichtbar (noch deutlicher) werden.

Die Warnungen zum Beispiel von Harald Lesch und anderen sind also für mich kein Herbeireden des Weltunterganges, der Apokalypse, sondern sollen nur als Erklärung und Warnung verstanden werden.

Keiner von uns jetzt Lebenden wird also wegen der Änderung des Klimas die vollständige Auslöschung der Menschheit erleben müssen. Das klappt vielleicht eher durch andere Methoden.

[Melvin van Horne]

Moin,

ich würde das nicht so schwarz weiss sehen. Genau das ist es meiner Meinung nach was die Diskussion so vergiftet hat. Da geht es doch nur noch "Spinner" gegen "Leugner". Die Rechthaberei geht doch inzwischen so weit, das [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einen eigenen Wikipediaartikel hat.

Es gibt mit absoluter Sicherheit Schüler die sich gewaltige Sorgen um ihre Zukunft machen. Und mit der gleichen Sicherheit gibt es Schüler denen das alles Wumpe ist. Hauptsache keine Schule. Und es gibt jede Abstufung dazwischen. Aber wie hoch sind die Anteile?

Die Frage "Sind die Schülerstreiks für Klimaschutz unterstützenswert?" ist für mich etwas schwammig formuliert. Deutlicher wäre die Frage gewesen "Sind die Schülerstreiks für Klimaschutz unterstützenswert, wenn die Demonstration während der Schulzeit stattfindet?"

So, wie die Frage da steht ist nicht klar, wie die Haltung zum Schulausfall ist. Sicher sagt die Umfrage nur das die Leute für die Demonstration sind. Ob sie auch den Schulausfall befürworten sagt sie nicht. Das kann jeder lesen wie er will.

Ich stehe solchen Umfragen ohnehin immer skeptisch gegenüber. Diese Umfrage hat daran nichts geändert.

[DJKuhpisse]

Der Schulstoff ist momentan sowieso viel zu krass. Wir drillen die heutigen Kids und sagen weil sie 1-2 Tage auf Demo sind (ich habe früher blau gemacht), sie sollen lieber lernen und produktiv sein? Albern...

Wie ich heute durch Befragung herausgefunden habe bin ich zur Erkenntnis gekommen, dass die Demos absichtlich zum Schwänzen stattfinden. Würden sie außerhalb des Schulbetriebs stattfinden (bis zum 18. Lebensjahr gibt es die Berufsschulpflicht), würde viele nicht teilnehmen.
Zudem: Was würdet ihr sagen, wenn Arbeitnehmer einfach nicht zu Arbeit kommen?
Mit dem Klimawandel fängt es an und mit was hört auf?

[lichtll]

Zitat von DJKuhpisse

Zudem: Was würdet ihr sagen, wenn Arbeitnehmer einfach nicht zu Arbeit kommen?

Das sie auch gegen oder für irgendetwas streiken???

In der Schule nicht aufgepasst???????

[MunichEast]

Zitat von lichtll

Das sie auch gegen oder für irgendetwas streiken???

Die drücken sich doch nur vor der Arbeit

[lichtll]

Sollen doch an Sonntagen streiken, dieses arbeitsscheue Pack....

[DJKuhpisse]

Das sie auch gegen oder für irgendetwas streiken???

Und das ist neuerdings ganz normal?
Morgen findet eine Demo statt. Komm wir gehen da hin statt ins Geschäft.
Wo kommen wir denn da hin?

[MunichEast]

Zitat von DJKuhpisse

Wo kommen wir denn da hin?

.... zu den deutschen Grundrechten.

[DJKuhpisse]

.... zu den deutschen Grundrechten.

Nein, du hast kein Recht einfach die Arbeit zu schwänzen. Da kann eine Abmahnung folgen.
Außerhalb der Arbeitszeit/Schule kann jeder gerne auf die Demo seiner Wahl, aber nicht während Arbeits- oder Unterrichtszeiten. Als Chef hätte ich den Berufsschülern was erzählt.

[lichtll]

Wenn den Streik eine Gewerkschaft organisiert, kannst du nicht abgemahnt werden.

[MunichEast]

Zitat von DJKuhpisse

Nein, du hast kein Recht einfach die Arbeit zu schwänzen. Da kann eine Abmahnung folgen.

Sie dürfen demonstrieren, wie lichtll bereits schrieb.

Ja. Auch Azubis dürfen für die sie betreffenden Tarifforderungen streiken (BAG v. 30.8.1984 - 1 AZR 765/93). Dies gilt analog auch für Praktikanten und Praktikantinnen. Insbesondere sind diese Gruppen nicht verpflichtet, Streikbrecherarbeiten zu machen, d.h. die Arbeit der Streikenden zu übernehmen. Die Streikbeteiligung gefährdet grundsätzlich nicht den Ausbildungszweck.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Ein Streik muß nicht immer um Lohnforderungen gehen. Ein Streik für bessere Arbeitsbedingungen, aus Protest gegen Firmenpolitik oder aus Angst vor Arbeitsplatzverlust ist auch möglich.

[Bluejeans4]

Zitat von lichtll

Wenn den Streik eine Gewerkschaft organisiert, kannst du nicht abgemahnt werden.

das gilt aber nicht wen der arbeitnehmer zu streiks für den klimaschutz geht. (topic)

[DJKuhpisse]

Wenn den Streik eine Gewerkschaft organisiert, kannst du nicht abgemahnt werden.

Nein, denn streiken ist erst nach Fehlschlag der Verhandlungen möglich. Hier wird aber nicht über Gehälter oder Arbeitsbedingungen verhandelt.

[lichtll]

Deswegen streiken hier auch keine Arbeitnehmer, sondern Schüler für ihre Zukunft.

[MunichEast]

... obwohl es auch Arbeitnehmer gibt die in ihrer Arbeitszeit dafür streiken. Der Arbeitgeber einer Windkraftanlagenfirma stellte sogar Buse und erlaubte Demonstrieren während der Arbeitszeit. Der Name soll aber nicht genannt werden, das mußte ich zusichern. War eine Demo in Berlin.

[brakal1]

Zitat von MunichEast

Der Arbeitgeber einer Windkraftanlagenfirma stellte sogar Buse und erlaubte Demonstrieren während der Arbeitszeit.

hat er natürlich nur gemacht, weil ihm Klimaschutz sehr wichtig ist und nicht weil er , bei Klimafreundliche Politik, expandieren kann und so mehr Umsätze macht

[Bluejeans4]

Zitat von lichtll

Deswegen streiken hier auch keine Arbeitnehmer, sondern Schüler für ihre Zukunft.

und natürlich nur in der schulzeit aber nicht in der freizeit und nicht in den ferien und nicht für bessere bedingungen und ausstattung der schulen und gegen lehrermangel.

klimaschutz ist wichtig aber dann auch für alles, also auch erhaltung von grünflächen, bäumen, sträuchern, wiesen und es würde doch auch im interesse der wirklich naturschutz und klimatschutz interessierten kinder und jugendlichen sein wen sie halt nicht die schule schwänzen sondern lernen, lernen, lernen und dann studieren und in branchen gehen wo es eben genau darum geht. oder in die politik und dort aktiv mitbestimmen in zukunft.

durch die schulschwänzerei versauen sie sich nur ihre zukunft. sie lernen nichts (den vielen stoff nachholen wird wohl kaum möglich sein) und es wird sich nichts ändern oder nur zu wenig.

[betaalpha]

Die Forderungen nach 1000 prozentigen konsequentes Verhalten ist verlogen!
Weil, nur wer in seinem Bereich wirklich 1000 Prozent konsequent ist, darf den ersten Stein schmeißen.
Und schon bleiben alle Steine liegen!

[Bluejeans4]

meine oma sagte immer: auch kleinvieh macht mist. einfach anfangen bei kleinen sachen. dies würde schon ungemein helfen. beispiel: nicht mehr jedes jahr ein neues smartphone und beim einkaufen einen stoffbeutel nehmen und nicht die plastiktüte.

[DJKuhpisse]

Zitat von Bluejeans4

meine oma sagte immer: auch kleinvieh macht mist. einfach anfangen bei kleinen sachen. dies würde schon ungemein helfen. beispiel: nicht mehr jedes jahr ein neues smartphone und beim einkaufen einen stoffbeutel nehmen und nicht die plastiktüte.

Halte ich für wesentlich sinnvoller als die Teilnahme an einer Demo.
PS: Wie reisen die Schüler eigentlich an?
Mit dem Fahrrad oder eher mit dem Auto?

[MunichEast]

Zitat von DJKuhpisse

PS: Wie reisen die Schüler eigentlich an?
Mit dem Fahrrad oder eher mit dem Auto?

Die meisten Schüler werden die Demo vermutlich nicht mit dem Auto ansteuern.

Langsam wird das Thema affig ...... lernfaul, verlogen und bald manipulierte Kommunisten. Was man alles in Schülern die demonstrieren endecken kann ...

[DJKuhpisse]

Die meisten Schüler werden die Demo vermutlich nicht mit dem Auto ansteuern.

Wie kommen dann die Primärstufen- und Grundschulkinder da hin?
Mit dem Zug oder dem Bus?

[MunichEast]

Zitat von DJKuhpisse

Wie kommen dann die Primärstufen- und Grundschulkinder da hin?
Mit dem Zug oder dem Bus?

Geh hin und frag ....


Das hier hat ein FDP Politiker zu den Schülerdemos gepostet ... geschmacklos.

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[Walker2017]

Eine Religion a.k.a. Ideologie nimmt seinen Lauf. Geschmacklos ist die Propaganda zur CO2-Lüge, wodurch nun indoktrinierte Kindermassen auf die Welt losgelassen werden, alle ganz fest im Glauben etwas zu wissen, wobei sie eben nichts wissen, sondern ideologisch glauben. Und diesen Glauben in Streiks (befreit auch von Schule) ausleben. Als ob es relevant wäre. So kann man auch seine Zeit verschwenden, welche für essentielle Dinge besser genutzt wäre. Sie könnten einen Baum pflanzen, so als Beispiel.

[DJKuhpisse]

Das Bild der FDP spiegelt genau wieder wie die Leute denken.
Die werden indoktriniert. Die wenigsten wissen, was sie da erzählen.

[Terothe]

Zitat von DJKuhpisse

Das Bild der FDP spiegelt genau wieder wie die Leute denken.
Die werden indoktriniert. Die wenigsten wissen, was sie da erzählen.

Gerade Jugentliche haben noch keine Lebenserfahrung und werden daher oft mißbraucht für Wahnvorstellungen von Leuten die sich Ihrer eigene Welt zusammen "basteln" wie es alles so auf Erden sein müßte.

[Bluejeans4]

die kinder und jugendlichen könnten selbst aktiv werden für klima und naturschutz. bäume pflegen und im sommer bewässern, vogelhäuschen aufstellen, blumen pflanzen auf den grünanlagen, sich dafür einsetzen das im spätwinter nicht alle hecken, sträucher und bäume so stark zurückgeschnitten werden das ein brüten nicht mehr möglich ist. müll nicht auf die strasse werfen. kein gemüse kaufen das in plastikfolie verpackt ist (wie gurken z.B. oder tomaten)

Zitat von MunichEast

Das hier hat ein FDP Politiker zu den Schülerdemos gepostet ... geschmacklos.

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das dorf der verdammten

[MunichEast]

Zitat von Terothe

Gerade Jugentliche haben noch keine Lebenserfahrung und werden daher oft mißbraucht für Wahnvorstellungen von Leuten die sich Ihrer eigene Welt zusammen "basteln" wie es alles so auf Erden sein müßte.

Das ist schon ein derber Kommentar und ich schlage deshalb eine sofortige Auflösung der Alternativen Jugend vor ! Jungen Menschen so das Gehirn zu waschen, die AfD sollte sich schämen.

[AlittleR2D2]

Was für ein derber Kommentar? Gehirnwäsche wird generell von allen Parteien betrieben!

[MunichEast]

Zitat von AlittleR2D2

Was für ein derber Kommentar?

Im Hinblick das Schüler sich hinstellen und rufen schützt unseren Planeten.
Die Demos sind keine Partei Demos, deshalb finde ich seinen Kommentar derb.

Man sollte sich vor Augen führen wer demonstriert und warum. Die Forderung den Planeten zu retten ist sicherlich keine Wahnvorstellung.
Ich habe das Gefühl bei einigen galoppiert der Anstand davon ... wie der Post von der FDP.

[AlittleR2D2]

Nur weil Du ein Gefühl hast muss es noch lange nicht so sein! Jeder hat nun einmal das Recht auf seine Meinung. Auch die,die nicht für die Grünen sind!