Polizisten – Prügelknaben der Nation?
Maischberger - Sendung vom 01.02.2017
Zitat:
Als TV-Ermittler begeistern sie Millionen Zuschauer, in der Realität dagegen ernten sie meistens Mitleid: Polizisten. Sie sind miserabel bezahlt, müssen ohne Ende Überstunden machen, stehen oft am Pranger und werden respektlos behandelt. Und das, obwohl sie für unsere Sicherheit verantwortlich sind. Überfordern wir die Polizeibeamten? Hat sie die Politik jahrelang im Stich gelassen?
[...]
Teilnehmer:
Regina Lenders (Polizeihauptkommissarin)
Nick Hein (ehemaliger Bundespolizist)
Christopher Lauer (Ex-Piratenpolitiker)
Heike Osterberg (Blumenhändlerin und Diebstahlopfer)
Rainer Wendt (Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft)
Thomas Fischer (Vorsitzender Richter am Bundesgerichtshof)
Für mich sehr interessant. Manchmal wusste ich nicht mehr, ob ich nun lachen oder heulen sollte.
Lt. Wiki soll Lauer ein ADS-Syndrom haben und der Richter wurde von RP-Online FAZ so geschildert.
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Ein Wurf mit einem Stein in der Größe wie auf dem Bild zu sehen ist meiner Meinung nach ein Angriff auf das Leben des Polizisten. Also würde ich gezielte Schüsse auf jeden der auch nur ausholt als berechtigte Notwehr ansehen.
P.S. Politische Korrektheit interessiert mich nicht.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
Auf mich wirkte Fischer arrogant und rechthaberisch, der als Höhepunkt in seiner Art auch noch die Blumenhändlerin, das Opfer, verhöhnte.
Zu Lauer brauche ich nicht viel sagen, dazu haben sich die Kommentare unten im Link ausgiebig ausgelassen. Seine "Performance" sagte mir so einiges...mit welchen "Gesichtsbewegungen" er an den Lippen des BGH-Richters hing.
Nach 10 Tagen, die er in Berlin bei der Polizei hospitierte, hat er natürlich mehr Erfahrung als der Chef einer Polizeigewerkschaft...glaubt er.
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei pauli8 bedankt:
Das gejammer von den Cops verstehe ich nicht. Wer mal mit der Polizei zu tun gehabt hat - (vorallem auch als Opfer einer Straftat!) weiss das Agression, Eskalation und völliges Desinteresse gegenüber der Opferperspektive der Normalfall ist. Wäre ja schön wenn die Cops soeine Art Sozialarbeiter mit ner Knarre wären. Leider rekrutiert man für diesen Beruf letztenendes nur die Falschen Leute - in so einer Polizeihundertschaft geht es tagtäglich zu wie bei einem Rechten Kameradschaftsabend. Kein wunder das es es immer Knallt wenn man so eine Meute in Uniform und Waffen dann auf die Strasse lässt. Jeder Besucher eines Fussballspieles kann sich selbst ein Bild davon machen mit wem es da Zutun hat - und da wundert es mich wirklich nicht weshalb immer weniger Bürger Respekt vor der Polizei haben.
Sicherlich, die Polizei ist ein ausgesuchter Haufen lizensierter
marodierender Beamte, die taeglich den braven Buerger maltretieren.
Und die braune Stammtischgesinnung ist liveStyle..
Dem gegenueber stehen ganze Herden unbefleckter Schafe.
Ueberall, wo Gruppen zusammenarbeiten, kommt ein jeder nicht mit jedem aus, bez. seiner Haltung , Ansichten, Respekt
polit. Ansichten , etc...
Und die erwaehnten Stadionkontrollen z.B finden ausschliesslich zur Befriedigung der Jagdtriebs statt.
Weil alle mit einem Sonnenbluemchen ins Stadion wollen.
Das da so schoen boellert bishin zu irgendwelchen Tierkadaveresten..
Ansonsten koennen sich alle zum gemeinsamen Steinewerfen nach dem Spiiel aus vorpraeparierten
Muelleimern treffen. Das mag dann der zivile Papa schon eher..
Lass dir da wirklich mal anderes einfallen
Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Caplan bedankt:
Die arme Frau Lenders, Kommissarin mit über 30 Berufsjahren, wurde tatsächlich einmal in all den Jahren in ihren Job angegriffen.
Da sag ich mal, Augen auf bei der Berufswahl - auch schon in den 1980ern war der Job der Streifenpolizisten nicht ganz ungefährlich. Aber nun ist sie ja "safe", da sie an der "Academy" arbeitet.
******* unangenehm - mit seinem ständigen "Dazwischengequatschte" - fiel Herr Lauer auf, da konnte einem der arme Ex-Bundespolizist, der kaum zu Wort kam, fast schon leid tun.
Dass der Respekt gegenüber "Ordnungshütern" gesunken ist, liegt doch auf der Hand. Auch der Ton in der Gesellschaft allgemein ist doch in den letzten Jahren erheblich rauer geworden.
Und zum Lachen gab es auch was:
".. und dann gehen die Türen des Streifenwagens auf und 110 Lebensjahre steigen aus."
(Rainer Wendt (Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft)) zum Thema Überalterung/Unterbesetzung bei der Polizei
Du führst ua.als Argument des Verhaltens geschlossene oder kasernierte Einheiten der Polizei als Gruppe, wie sie bei einem Fußballspiel, vor und nachher auftreten, dafür an, dass die gesamte Polizei so ist.
Polizei ist Ländersache...Ausbildung ist unterschiedlich und auch die Zusammensetzung der Beamten hängt vom jeweiligen Bundesland ab.
Zähle mal alle die Zahlen hier zusammen.
Ein Wurf mit einem Stein in der Größe wie auf dem Bild zu sehen ist meiner Meinung nach ein Angriff auf das Leben des Polizisten. Also würde ich gezielte Schüsse auf jeden der auch nur ausholt als berechtigte Notwehr ansehen.
Ich habe mich dafür aber nur bedankt, wenn du mit "gezielt" keine Tötungsabsicht meinst. Leider erzeugt Gewalt meistens Gegengewalt. Rüstet die eine Seite auf, zieht die andere in der Regel nach. Solche Spiralen sind natürlich Gift für eine eigentlich friedliche Gesellschaft. Prinzipiell muss ein gezielter Schuss die allerletzte Maßnahme sein, denn wird er zur Normalität, nimmt das Elend seinen Lauf...
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Ein Wurf mit einem Stein in der Größe wie auf dem Bild zu sehen ist meiner Meinung nach ein Angriff auf das Leben des Polizisten. Also würde ich gezielte Schüsse auf jeden der auch nur ausholt als berechtigte Notwehr ansehen.
Dann würdest du aber auch zurecht in den Knast wandern.
In Berlin ist es nicht einfach, Polizist zu sein. Was sich die Polizisten und Polizistinnen dort anhören dürfen, geht mal gar nicht.
Gab schon oft Fälle, wo sie wegen einer harmlosen Kontrolle von einer ganzen Meute bedroht und auch verletzt wurden. Die Einsätze z.B. in der Rigaer Straße sind bekannt und berüchtigt.
Gibt solche und solche Polizisten. Auch schon blöde Fälle kennengelernt, aber meistens sind die Herrschaften in Ordnung. Sie schieben Überstunden en masse, Übergriffe sind an der Tagesordnung (nicht nur bei der Polizei, sondern auch bei Rettungskräften z.B.), aber ständig kriegen sie wegen allen Entscheidungen ein auf den Deckel.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Destiny bedankt:
Zu der Doku:
Besonders der junge Mann, der zunächst Frauen massiv angegangen ist, dann die Beamten beschimpft, ständig bespuckt und getreten hat, so das man ihn mit einem Polizeischutzhelm auf den Kopf als Spuckschutz, und nur unter Einsatz etlicher Polizisten und 2 Einsatzwagen transportieren konnte, bleibt in Erinnerung.
Und das der eine Bundespolizist bei erneuter Berufswahl lieber einen "technisch-handwerklichen" Job gewählt hätte, und seinen 2 Kindern später nicht zum Beruf des Polizisten raten wird, sagt alles.
Hab über 20 Jahre an Wochenenden an der "Tür" gearbeitet, und dort auch nichts anderes als reine Liebe von meinen Mitmenschen erfahren.
Dann würdest du aber auch zurecht in den Knast wandern.
Warum?
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Garantierst du denn auch, dass du in der Hektik auch wirklich den entsprechenden Steinewerfer mit einem "Finalen Demoschuss" außer Gefecht setzt?
Und was geschieht, wenn du mit deinem Schuss einen friedlichen Demonstranten triffst? Hat er halt Pech gehabt, oder?
PS: Trage beruflich auch eine Waffe und bin wirklich froh, dass in Deutschland nicht so viele Pistoleros herumlaufen.
Also sollen sich die Polizisten vielleicht verletzen lassen? Oder gar töten, wenn der Stein z.B. den Kopf ungünstig trifft?
Die Polizisten schießen ja nicht einfach wild um sich. Aber Steinewerfer sollte man - wenn man sie in die Finger bekommt (heißt: verhaftet) - anklagen und vor Gericht stellen und dann eine saftige Strafe, damit diese Typen merken, dass Steine auf Menschen werfen keine Bagatelle ist.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Destiny bedankt:
Das Haupt-Problem hier in Deutschland ist daß durch die laschen Gesetzte die Hemmschwelle tief herabgesetzt ist. Opfer werden letzlich zu Tätern wie hier die Polizei.
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Dino99 bedankt:
Da fehlt mir die Aufschlüsselung nach Alterskohorten - Ottonormus kennt Polizei doch nur aus TV-Serien und blödeleien wie Harry und Toto. Und sicherlich kenne ich den Unterschied zwischen Bundespolizei, Schutzpolizei und Kripo. Ich hatte schon mit allen dreien Zutun und nein, es gibt keine guten Polizisten - Polizei in ihrer Funktion ist immer Reaktion des Systems.
Interessant finde ich diesem und anderen Zusammanhängen immer die Forderung nach härteren Strafen. Sicherlich muss kriminelles Verhalten immer auch gesellschaftlich sanktioniert werden. Aber hat in 500 Jahren Rechtsgeschichte Folter, Todesstrafe oder Gulag die Hemmschwelle gesenkt Straftaten zu begehen? Als beste Beispiele sind die USA und Russland anzuführen, da hier Strafmaß, Inhaftierungsquote und Kriminalitätsrate im bereich Kapitalverbrechen (Mord, Totschlag, Vergewaltigung) am höchsten sind.
Und abgesehen von des genannten Kapitalverbrechen behandeln wir Kriminalität mit Placebo-Effekten wenn wir lediglich höhere Haftstrafen fordern, solange wir die gesellschafichen Bedingungen nicht ändern die zu (vielen) Straftaten führen.
Weil du die Verhältnismäßigkeit nicht wahrst und weil du unschuldige in Gefahr bringst.
Außerdem wäre es natürlich blöd, für dich als Polizist, wenn du ausversehen einen vermummten Provocateur-Kollegen mit Stein in der Hand abknallst. Schließlich ist das doch eine bekannte Strategie um Demos auflösen zu können.
Es gibt auch ethische Gründe, warum die Polizei nicht auf Demonstrationen mit scharfen Waffen herumballert. Ich bin mir auch sicher, dass sie dich mit so einer Einstellung auch nicht in den Polizeidienst aufnehmen würden. Zurecht!
Ich habe noch eine Frage an dich: Hättest du als Polizist 1991 in Hoyerswerda gezielt auf die Menschen geschossen, die Brandsätze auf ein von Menschen bewohntes Haus warfen? Ganz politisch unkorrekt gefragt.
Und bevor mich hier jemand falsch versteht. Sehe ich bei einer Demo jemanden mit Steinen um sich werfen, dann würde ich ihm den Stein aus der Hand hauen und ihm ne Backpfeife geben.
@SUNWARRIOR
Vieles, was du in deinem letzten Post sagst, ist richtig, aber dieses
Zitat:
Zitat von SUNWARRIOR
es gibt keine guten Polizisten
ist entweder eine Frechheit oder ein Missverständnis. Möglicherweise meintest du Polizisten in ihrer Funktion als Polizei, weil aus deiner Sicht die Polizei als Organ des Staates überflüssig ist, da sie lediglich eine Reaktion auf gesellschaftliche Missstände ist. In der Theorie mag das sogar stimmen, aber in der Realität ist das eine Utopie. Selbst in der friedlichsten Gesellschaft wird es immer Individuen geben, sie sich entgegen der bestehenden Normen gerade gegenüber Schwächeren Vorteile verschaffen wollen. Auch hierzulande und heute gibt es unzählige Beispiele, wo es einfach eine Instanz geben muss, die so profane Dinge wie Streitigkeiten, Verkehrsunfälle oder ähnliches aufnimmt, schlichtet oder klärt. Aus eigener Erfahrung kann ich für mich sagen; es gibt tolle Polizisten, aber auch nicht so gute... irgendwie ein Spiegelbild der Gesellschaft.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei eitch100 bedankt:
Viel hat ja eitch100 dazu schon gesagt, da will ich mich nicht wiederholen. Ja es gibt unverschämte, arrogante, anmaßende, rechthaberische... und alles was so menschliche Eigenschaften an den Tag legen können.
Man täuscht sich, der "Sozialarbeiter" gehört genauso zur Polizei wie der Beamte in geschlossenen Abteilungen, die ja überwiegend noch in der Ausbildung sind und trotzdem bereits eingesetzt werden. Beim Tätigwerden in diesen Einheiten kann und darf nicht jeder einzelne individuell in seinem Handeln entscheiden. Passieren kann es trotzdem.
Dadurch entsteht auch die Meinung über eine Truppe, es sei bedingungsloser Kadavergehorsam.
Zu deiner bemängelten Umfrage "Wie sehr vertrauen sie der Polizei ?"
Da darf ich dir nur die Lektüre empfehlen.
"Die Vermessung des Bürgers: Wie Meinungsumfragen funktionieren"
Kurzbeschreibung:
Zitat:
Viele Menschen, denen man Umfrageergebnisse oder Statistiken präsentiert, reagieren darauf mit dem Satz „Ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe.“ Doch dieser Satz ist nicht nur logisch Unsinn. Die allermeisten Statistiken sind nicht gefälscht und wer sich weigert, sie zur Kenntnis zu nehmen, dem entgehen wichtige Informationen. Es ist allerdings nicht ganz leicht, mit Statistiken umzugehen. Wer die »Sprache der Zahlen« nicht versteht, der wird von ihnen leicht in die Irre geführt.
Mit diesem Band führt der Autor fundiert und unterhaltsam in die Welt der Umfragen und Statistiken ein. Er zeigt dem Leser, warum man Umfragen benötigt, wie sie funktionieren, wie man verlässliche Untersuchungen von pseudowissenschaftlichen »Studien« unterscheidet und wie die Ergebnisse von Umfragen und anderen statistischen Erhebungen zu deuten sind.
Nebenbei erfährt der Leser, warum der ADAC-Skandal eigentlich kein Grund zur Aufregung war, was so gefährlich am gesunden Menschenverstand ist, was man beim Kauf von Nüssen beachten sollte, warum man als Umfrageforscher manchmal die falschen Fragen stellen muss, woran Friedhofsgärtner Traktorenmarken erkennen, warum die Armutsstatistik nichts über Armut aussagt, wie man nervöse Börsenmakler beruhigen kann – und warum Pferde am liebsten Mädchen beißen.
Glaubst du wirklich Umfragen werden jetzt noch sehr aufwendig kompliziert (immer) nach Geschlecht (immer) nach Alter, oder vielleicht noch nach Blutgruppe aufgeschlüsselt ?
Die Gefragten würden sofort nach dem Datenschutz schreien.
Die BKA-Statistiken (PKS) tun das sehr differenziert, aber die beruhen nicht auf Meinungsumfragen.
Wir haben keine laschen Gesetze, diese Annahme ist falsch.
Wir haben jedoch eine 68iger-Riege an Richtern und Ihren geschulten Nachwuchs,
die die Gesetze, die letzendlich einmal platt gesprochen, lediglich eine Grundlage zur Strafurteilung abgeben und am Ende immer noch Auslegungssache sind , am Start.
Und sicherlich kocht es dem staendig braven Buerger in der Seele, wenn mal wieder Strafurteile zu ernsthaften Zweifeln am Verstand der Richtenden fuehrt.
Und sicherlich ist da auch die Frage berechtigt, welcher wirklichkeitsfremde Schoengeist allenernstes Zulassung erfuhr.
Das tut es auch bei der Executive, die letztendlich auch immernoch Artgenossen sind, die aber letztendlich dafuer Sorge tragen sollen, das Recht und Ordnung gewahrt bleiben sollen im Sinne der Staates, Volkes und geltendem Recht und Ordnung.
Waeren Sie nicht da, waere irgendwann das Geschrei danach auch unueberhoerbar.
Das tut es auch bei der Executive, die letztendlich auch immer noch Artgenossen sind, die aber letztendlich dafür Sorge tragen sollen, dass Recht und Ordnung gewahrt bleiben sollen im Sinne der Staates, Volkes und geltendem Recht und Ordnung.
Na so richtig klappen tut das ja nicht.
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Meinungsumfragen heißt Leute befragen. Ob man das schon mal irgendwo gehört hat ? Na ja, es ist halt ein Akademiker, der uns das erklärt. Ja, es ist die akademische Frage
Zitat:
Warum werden 1000 Leute in einer Umfrage befragt?
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Wie genau Meinungsumfragen sind und wie diese zustande kommen, erklärt Professor Antony Unwin. Er ist Lehrstuhlinhaber für "Rechnerorientierte Statistik und Datenanalyse" am Institut für Mathematik.
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Um ein Bild der Meinung der Bevölkerung zu gewinnen, werden Umfragen durchgeführt. Ob um Parteiunterstützung ("die Sonntagsfrage") oder die Einstellung zu Kernkraftwerken einschätzen zu können, werden meistens 1000 Leute befragt.
Mathematisch kann man zeigen, dass mit einer zufälligen Stichprobe dieser Größenordnung ein Ergebnis mit einer Genauigkeit von ungefähr ±3% erreicht werden kann. Also, z.B. 45% CSU heißt 42-48%. Um diesen Rahmen zu halbieren, müsste man bereits 4000 Leute befragen. Der Aufwand stünde hier nicht für den Erkenntnisgewinn. Wenn man nur 250 Leute befragt, wären die Grenzen mit ±6% zu breit und Statistiker würden anmerken, dass die notwendigen mathematischen Bedingungen (eine zufällige Stichprobe) schwieriger zu erreichen sind.
Die Kombination aus mathematischer Theorie (man braucht viermal so viele Leute, um zweimal genauer zu sein), statistischer Praxis (wie man zufällige Stichproben erhebt) und einer "schönen" runden Zahl (1000) hat sich bei Meinungsumfragen bewährt.
Das werden aber Leute nicht verstehen können, die sowas schreiben = >
Zitat:
...Wer es glaubt wird seelig!
Dino99, reiß dich doch mal zusammen.
Der Satz heißt richtig so = > Wer´s glaubt wird selig. (mit einem e...schau im Duden nach...da muss man kein Akademiker sein, es genügt die Grundschule)
Weil du die Verhältnismäßigkeit nicht wahrst und weil du unschuldige in Gefahr bringst.
Ich habe mich ja in meinem Posting auf die Situation im Bild bezogen. Ein Wurf mit einem solchen Stein auf diese Entfernung ist ein lebensbedrohlicher Angriff. ein gezielter Schuss ist da nicht verhältnismäßig? Ich denke doch. Man ist verpflichtet das mildeste Mittel anzuwenden um den Angriff gegen sich zu beenden. Das kann ohne weiteres auch ein gezielter Schuss sein. Wie zum Beispiel in [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Zitat:
Zitat von nachtmasse
Außerdem wäre es natürlich blöd, für dich als Polizist, wenn du ausversehen einen vermummten Provocateur-Kollegen mit Stein in der Hand abknallst. Schließlich ist das doch eine bekannte Strategie um Demos auflösen zu können.
Hast Du da irgendwelche Belege oder ist das nur so Gequatsche?
Zitat:
Zitat von nachtmasse
Es gibt auch ethische Gründe, warum die Polizei nicht auf Demonstrationen mit scharfen Waffen herumballert.
Der Kickoff zu Superbowl ist noch ´ne Weile hin. Da nehme ich mir mal die Zeit Dich auf den Unterschied zwischen "rumballern" und gezieltem Feuer zur Selbstverteidigung hinzuweisen.
Da greift ein "Mensch" einen Polizisten lebensbedrohend an. Und aus ethischen Gründen soll der Polizist auf ein Mittel zur Selbstverteidigung verzichten und eine schwere Verletzung oder den Tod in Kauf nehmen? Ich kann mir nicht vorstellen das Du das so gemeint hast. Aber wie dann?
Zitat:
Zitat von nachtmasse
Ich habe noch eine Frage an dich: Hättest du als Polizist 1991 in Hoyerswerda gezielt auf die Menschen geschossen, die Brandsätze auf ein von Menschen bewohntes Haus warfen? Ganz politisch unkorrekt gefragt.
Darauf antworte ich ein ganz klaren "vielleicht". Eine Notwehrsituation die ein lebensgefährliches Mittel rechtfertigt liegt nicht vor, wenn es darum geht Sachwerte zu schützen. Der Angriff gilt auch nicht unmittelbar den Menschen im Haus. Das Argument "Das Feuer hätte ihnen aber gefährlich werden können" rechtfertigt meiner Meinung nach keine Notwehrhandlung. Schon gar nicht eine derart gefährliche wie den Einsatz der Waffe. Anders sieht es aus, wenn der Brandsatz direkt auf Menschen geworfen wird oder werden soll. Dann wäre der Einsatz der Waffe zwar keine Notwehr aber als Nothilfe meiner Meinung nach gerechtfertigt. Und bevor das nun wieder absichtlich falsch verstanden wird. Das "werden soll" bezieht sich nicht auf die nächste halbe Stunde. Damit ist eine Situation gemeint, in der der Angreifer schon ausholt und anders nicht mehr zu stoppen ist. Stichwort "das mildeste Mittel".
Zitat:
Zitat von nachtmasse
Sehe ich bei einer Demo jemanden mit Steinen um sich werfen, dann würde ich ihm den Stein aus der Hand hauen und ihm ne Backpfeife geben.
Na sicher doch. Ich bin der erste der Dir das ...
Tut mir Leid. Ich kann den Satz einfach nicht zu Ende bringen. So unverschämt zu lügen krieg ich selbst anonym in einem Forum nicht hin.
Zitat:
Zitat von Silent Rob
Trage beruflich auch eine Waffe...
Wozu? Das ist wirklich nicht provokant gemeint. Ich nehme doch mal an das in deinem Beruf Gefahren für Dein Leben auftreten können. Und um dann in Notwehr handeln zu können hast du eine Waffe bekommen. Ist da ein Unterschied zu dem Polizisten?
P.S. Nun wird hier in diesem Thread darüber geschrieben auf Menschen zu schießen. In der Theorie ist das ja alles gut und schön. Aber wirklich auf jemanden zu schießen ist sicher etwas anderes. Ich wünschte mir, dass niemand in diese Situation kommt. Und wenn doch, dann hoffe ich, dass er danach seine Entscheidung vor sich und anderen rechtfertigen kann.
Ich weiß nur das ich beim schießen mit der Pistole zwei Probleme hatte. Das eine waren Hohn und Spott des Ausbilders ("Zielen sie mit einem Kompass? Nehmen sie doch mal das Visier!" oder "Wenn sie Glück haben erkältet sich das Ziel ja durch den Luftzug der vorbeifliegenden Kugeln!")
Das andere Problem war die Überwindung auf Bilder zu schießen. Das mag komisch klingen. Aber irgendwie hatte ich ein komischen Gefühl dabei. Auf einen Menschen schießen zu müssen stelle ich mir ungleich schwieriger vor. Zum Glück weiß ich es nicht.
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Dino99, reiß dich doch mal zusammen.
Der Satz heißt richtig so = > Wer´s glaubt wird selig. (mit einem e...schau im Duden nach...da muss man kein Akademiker sein, es genügt die Grundschule)
Danke! Zum Glück gibt es noch hilfsbereite User!
Habe den Fehler gefunden habe aus versehen 2X auf die Taste "e" gedrückt.
Das war in seiner Wohnung. Wir reden hier doch von einem Steinewerfer aus einer Menge heraus. Da wolltest du ja einfach so mal gezielt reinballern.
Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Hast Du da irgendwelche Belege oder ist das nur so Gequatsche?
Gesunder Menschenverstand ist das.
Ansonsten lies dir mal die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] durch. Polizisten haben verständlicherweise anonym gegenüber Journalisten zugegeben, dass verdeckte Polizisten auf Großdemos Steine werfen. Um eine Räumung herbeizuführen. Im übrigen ein alter Hut. Gibt sogar eine Doku drüber. Die lief mal auf Phoenix...vielleicht finde ich sie ja wieder.
"Ich weiß, dass bei brisanten Großdemos Beamte als vermummte Steinewerfer fungieren." erzählt Ein Polizist dem Hamburger Abendblatt
Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Aber wie dann?
Ein Polizist erschießt nicht einfach jemanden auf einer Demonstration, weil dieser mit einem Stein wirft. Deinem Verständnis nach, hätte also die Polizei am Wochenende in Dortmund beim Bundesligaspiel ein Blutbad anrichten sollen? Das kannst du doch nicht Ernst meinen aber naja..
@Melvin
An die Verhältnismäßigkeit kannste einen Haken dran machen. Dem ist nicht so!
Erstens haben die Beamten Schutzkleidung an, also Arm- und Beinprotektoren sowie einen Helm. Beim Brust panzer bin ich mir nicht sicher. Ich glaube die sind ähnlich geschützt wie ein Football Spieler.
Trotzdem möchte ich nicht unbedingt so einen Wackes gegen den Kopf kriegen.
Außerdem hat die Polizei nach andere Möglichkeiten einer Horde Steinewerfer Herr zu werden.
Z. B. Wasserwerfer, Tränengas, Gummigeschosse (gibt es die noch?) und evtl. noch Diensthunde.
Vielleicht fällt Pauli ja noch was ein?
Edit:
Leider bietet oben das Bild nur einen kleinen Ausschnitt. Denn bei den dort abgebildeten Beamten könnte es sich auch um sogenannte "Greifer" handeln.
Eigentlich sind die Beamten (zumindest zu meiner Zeit) noch mit Schutzschilden ausgerüstet und werden normalerweise nicht einzeln gegen solche Steinewerfer vorgehen.
Soll heißen ein ganzer Zug geht in Polizeikette mit Schilden gegen diese Täter vor. Auf Kommando wird eine Lücke freigemacht, durch die dann die Greifer stoßen um die Intensivtäter festzunehmen und hinter die Polizeikette zu verbringen.
Was mir an dem Bild auffällt, ist dass der Beamte mit 2512 gekennzeichnet ist.
Den Schutzhelm scheint er aber von seinem Kollegen zu haben. Dort steht 2511 drauf!
Extra nicht dem PAG entnommen, sondern einer Anwaltsseite in Bezug auf eine Menschenmenge
Zitat:
Art. 68 PAG
Gesetz über die Aufgaben und Befugnisse der Bayerischen Staatlichen Polizei (Polizeiaufgabengesetz - PAG)
Landesrecht Bayern
V. Abschnitt – Zwang → 2. Unterabschnitt – Anwendung unmittelbaren Zwangs
Titel: Gesetz über die Aufgaben und Befugnisse der Bayerischen Staatlichen Polizei (Polizeiaufgabengesetz - PAG)
Normgeber: Bayern
Amtliche Abkürzung: PAG
Gliederungs-Nr.: 2012-1-1-I
Normtyp: Gesetz
(1) Schusswaffen dürfen gegen Personen in einer Menschenmenge nur gebraucht werden, wenn von ihr oder aus ihr heraus schwerwiegende Gewalttaten begangen werden oder unmittelbar bevorstehen und andere Maßnahmen keinen Erfolg versprechen.
(2) Wer sich aus einer solchen Menschenmenge nach wiederholter Androhung des Schusswaffengebrauchs nicht entfernt, obwohl ihm das möglich ist, ist nicht als Unbeteiligter (Art. 66 Abs. 4) anzusehen.
Notwehr nach dem Strafgesetzbuch ergänzt das PAG für den einzelnen Beamten in einer besonderen Situation. Zur Verhältnismäßigkeit muss gesagt werden, es darf auch ein Mittel sein, dass den Angriff sofort stoppt. Man muss also nicht ewig abgestuft Mittel einsetzen, aber da wären seitenlange Ausführungen nötig.
Diese Diskussion hatten wir schon öfter. Bringt i.d.R. nicht sehr viel.
Ich habe Melvin auch verstanden aber konnte das auch nicht unkommentiert lassen.
Die Schusswaffe sollte wirklich das allerletzte Mittel eines Polizisten sein und wenn für den Polizeibeamten erkennbar Unbeteiligte, ich meine jetzt wirklich nur den Fall Demonstrationen, gefährdet werden, dann würde ich das auch als unzulässig einstufen. Jetzt kann man sich natürlich streiten ob Steine werfen gegen voll ausgerüstete Einsatztruppen auf Demonstrationen eine unmittelbare Lebensgefahr darstellen. Aber ich bin da kein Experte. Da kann pauli, den ich auch mag, bestimmt mehr zu sagen. Das würde dann wahrscheinlich im Nachgang von Fall zu Fall juristisch bewertet werden.
Eins wollte ich noch loswerden. Ich finde es richtig gut, obwohl hier ja erkennbar viele Ansichten und Richtungen aufeinander treffen, man sich trotzdem immer wieder zusammenrauft und hoffentlich nicht nachtragend ist, wenn Meinungen mal nicht zusammen passen. Ich jedenfalls bin es nicht...naja..ab und zu..aber nicht lange.
Ich nehme doch mal an das in deinem Beruf Gefahren für Dein Leben auftreten können. Und um dann in Notwehr handeln zu können hast du eine Waffe bekommen. Ist da ein Unterschied zu dem Polizisten?
Nope. Ich habe eine Waffe erhalten, um in erster Linie potenzielle Täter vor einem Überfall "abzuschrecken". Im "Ernstfall" handele ich natürlich in Notwehr bzw Nothilfe (bei einem gezielten Angriff auf Kollegen).
Denke mal, dass der Schusswaffengebrauch der Polizei - je nach Bundesland - umfassender ist. Kann auch nicht so sein, aber ehrlich gesagt, interessiert es mich auch nicht so.
PS: Aber bitte - bei Polizisten gibt es wohl den Korpsgeist (merkt man sogar im Talk-Bereich eines Warez-Forums ), aber wer die letzten Jahrzehnte bei der Kripo war, muss nicht zwangsläufig auf den aktuellen Stand bei der Vorgehensweise der Polizei bei Demos sein! Und die entsprechenden Rechte oder Gesetze kann jedermann in Net nachlesen.
Polizisten – Prügelknaben der Nation?
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