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„Focus“-Seminar: Wie man eine Titelgeschichte aus altem Sprachmüll bastelt

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Ungelesen 21.10.20, 13:59   #1
BLACKY74
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Standard „Focus“-Seminar: Wie man eine Titelgeschichte aus altem Sprachmüll bastelt

Zitat:
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„Focus“-Seminar: Wie man eine Titelgeschichte aus altem Sprachmüll bastelt

Glosse Boris Rosenkranz
20. Oktober 2020

„Was darf man eigentlich noch sagen?“, fragt der „Focus“ auf seinem aktuellen Titel, aber das ist natürlich keine ernst gemeinte Frage, das ist Rhetorik.

„Ja, nix“, sollen die Leute am Kiosk innerlich rufen, wenn sie das lesen, „gar nix darf man mehr!“, und dann sollen sie 4,70 Euro berappen, um ein Heft zu kaufen, das sie mit Altbewährtem in Meinung und Gefühl bestätigt.


„Focus“-Titel, 17.10.2020

Normalerweise recyceln sie beim „Focus“ ja immer ihre eigenen Titel, nun endlich mal fremde: Die „Zeit“ [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] vor einem Jahr, die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“, die „Süddeutsche“, der „Spiegel“, und Frank Plasberg erst neulich in seiner ARD-Sendung. Als wäre in alle Peter Hahne gefahren.

In der „Focus“-Titelgeschichte verrühren vier Autor*innen auf sieben Seiten alles, was gerade so an Begrifflichkeiten kursiert. Es geht um den Genderstern, um Schnitzel und Schaumküsse, um „cancel culture“, einen „Glaubenskrieg“, um Christian Drosten und „Gegner der Anti-Corona-Maßnahmen“, denen er als „Hassfigur“ gelte, es geht um Christian Lindner und Sexismus, um Internet, Popkultur, „Fake News“, Meinungsfreiheit, Hatespeech und nebenbei um die hervorragende Dokumentationsabteilung des „Focus“, die „penibel den Wahrheitsgehalt“ des „Focus“ prüfe.

Man muss diese sieben Seiten nicht lesen. Sie bringen einen nicht weiter. Wer aber auch mal so etwas Tendenziöses schreiben will, kann sich gut am „Focus“ und ein paar Eckpunkten daraus orientieren. Eine Anleitung als Glossar.

Ausländer

Behaupten Sie, dass man nicht mehr Ausländer, Migrant oder ähnliches sagen darf, denn:

„Das sind jetzt ‚Menschen mit internationaler Geschichte‘. So steht es im neuen Leitfaden des Berliner Justizsenators für den Gebrauch einer ‚diversity sensiblen‘ Sprache in der Verwaltung der Hauptstadt.“

Ignorieren Sie, dass in dem Leitfaden steht:

„Mit dem vorliegenden Leitfaden möchte die Herausgeberin (LADS) zur sachlichen Diskussion und zum bewussten Umgang mit Sprache beitragen.“

Und dass man „dazu anregen“ wolle, „die eigene Sprachverwendung zu reflektieren und sich bewusst für eine diversitysensible Sprache zu entscheiden“.

Anregen. Reflektieren. Sachliche Diskussion. Sie könnten jetzt mitdiskutieren, sagen, was sie nicht gut finden und warum. Lassen Sie es. Machen Sie aus dem „Leitfaden“ stattdessen, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], eine Art Verpflichtung. In der Regel dauert es dann nicht lange, bis ihr Text in einer Telegram-Gruppe verlinkt wird mit dem Zusatz, dass sie das nun also sei: die Diktatur.

Bildsprache

Nicht zu viel Mühe beim Titel, die Zeile zählt. Gerade drei Affen zur Hand, die sich den Mund zuhalten? Perfekt. Suchen Sie nicht weiter. Einfach nehmen.


Gnihi: „Focus“-Illustration (17.10.2020)

Lassen Sie die Story dafür im Innenteil möglichst infantil illustrieren, das sieht lustig aus. Alles, was nicht mehr gesagt werden darf, schreiben Sie bitte hin, streichen es aber durch. Lassen Sie die stereotype Werbefigur einer alten Schokoladen-Marke über den Kopf einer Kabarettistin laufen, das sieht lustig aus. Stecken Sie der Werbefigur dabei ein Schild mit einer problematischen Bezeichnung (durchgestrichen) in den ulkigen Turban, das sieht dann noch lustiger aus! Paar Smileys und Symbole dazu, einen Stinkefinger, fertig.

Genderstern

Finden Sie ausnahmslos schrecklich, diesen „kleinen Stern“, der das „Symbol dieser großen Verbalerziehung“ ist und „jedem männlichen Wesen eine weibliche Endung anhängt“. (Für „Focus“-Männer schwer zu ertragen: Jahrtausende hing nur eins an ihnen dran, jetzt hängt da noch was.)

Meinungsfreiheit vs. Maulkorb

Schreiben Sie, die „Freiheit der Sprache und Meinung“ sei in Gefahr. Lassen sie das nicht näher benannte „Kritiker dieser neuen, moralisch so makellosen Wortwahl“ sagen. Fazit: Die „freche und deutliche Rede“ wird „verboten“, und „dem Volk“ wird ein „Maulkorb angelegt“. (Falls Sie weitere ähnliche Satzbausteine brauchen, schauen Sie bei Querdenken oder Roland Tichy.)

Mitdenken

Ganz neues Konzept, sehr ärgerlich:

„Anscheinend muss inzwischen immer mitbedacht werden, in welchem Umfeld man eine Meinung äußert.“

Früher konnte man ja immer alles ganz beherzt sagen, und keiner hat was gesagt. Jetzt aber ganz anders:

„Das Publikum entscheidet, was genehm ist und was unmöglich.“

Eine verrückte Form der Demokratie, bei der Menschen ganz offen aussprechen, was sie gut finden und was schlecht. Nervt. Lehnen Sie das eher ab.

Netzpessimismus

Alles schlimm: „Die angeblich sozialen Netzwerke“ – und eh das ganze Internet – „sind vergiftet von Hass, Drohungen, Verachtung, Wut und Gewaltfantasien.“ Falls Ihnen die Worte fehlen, lassen Sie sich nichts anmerken, schreiben Sie: „Das Netz ist zugemüllt mit Worten, für die es keine Worte gibt.“

Neue Sprachregulierer


Langweilen Sie nicht! Schreiben Sie auch mal „selbst ernannte Sprachreformer“, „unerbittliche Meinungswächter“, „anonyme Meinungshüter“, „Tugendhüter“ oder „Sprachpolizei“. (Alles auch kombinierbar, ganz praktisch.)

NZZ

Rechtskonservative Zeitung, angeblich mit einem „anderen Blick“. (Schielt nach rechts.) Eignet sich gut als Kronzeugin für Texte dieser Art. Zitieren Sie zum Beispiel, dass die NZZ „warnt“: vor „politisch korrektem ‚Kauderwelsch’“ und einem „kulturellen Angriff“. (Überlegen Sie eventuell, ob Sie dem Heft als Abo-Prämie Pfefferspray zur Verteidigung beilegen sollten.)

Paradox

Stellen Sie zwischendurch fest, dass Ihre These, man dürfe gar nichts mehr sagen, gar nicht zutrifft:

„Auch ist die Klage, dass bestimmte Dinge nicht gesagt werden dürften, paradox, weil ja zeitgleich öffentlich aufgezählt wird, was alles angeblich verboten ist.“

Paradox, aber lassen Sie sich nicht beirren. Zählen Sie davor und danach alle Begriffe auf, die Ihnen dazu einfallen. Machen Sie auch Wort(oderso)witze, schreiben Sie zum Beispiel: „jeder(sagenwir)mann“, das ist lustig.

Protagonisten

Vermeiden Sie es, Menschen zu Wort kommen zu lassen, die von Diskriminierung betroffen sind, zum Beispiel Schwarze. Reden Sie stattdessen über weißes Personal, das eher älter ist (oder aus Österreich) und supertraurig, nicht mehr unwidersprochen labern zu dürfen. Wählen Sie etwa, wie der „Focus“:

Lisa Eckhart
Kabarettistin. Macht Judenwitze, entweder „ein Klischee entlarvend oder die Grenzen des politisch Korrekten überschreitend, je nach Standpunkt“. Den völlig undenkbaren Standpunkt, dass die Österreicherin aus anderen Gründen Judenwitze macht, lassen Sie bitte links (höhö) liegen.

Dieter Nuhr

Kabarettist. Beklagt, dass es nicht mehr ausreiche, „die Satire für sich sprechen zu lassen“. Geht deshalb „in die Offensive“ und betreibt „einen ‚Faktencheck‘ in eigener Sache“; er ist sich also mit den eigenen Fakten offenbar nicht so ganz sicher, check.

J.K. Rowling
„Erfinderin von ‚Harry Potter’“, die bei „Marotten wie ausdifferenzierten Geschlechterbezeichnungen“ nicht mitmachen will. Wird deshalb „bestürmt“ von „selbst ernannten Sprachreformern und unerbittlichen Meinungswächtern“. Hart getroffen von der „Keule der Verachtung“.

Alice Schwarzer

„Feministische Vorkämpferin“ und Islam-Kritikerin, die eine „deutliche, provokante Sprache“ spricht, vor einer „falschen Toleranz“ warnt und deshalb auf das „Radar von Tugendwächtern“ geraten ist. Kommt da nicht mehr weg. Hält aber „Diffamierungen“ gut aus, kein Grund zur Sorge.

Vermeiden Sie, ein komplexes Bild von diesen Personen zu zeichnen, auch keinesfalls von der Kritik an ihnen. Sagen Sie lieber, dass sich diese Personen nicht mehr äußern dürfen. (Siehe auch: Meinungsfreiheit, Maulkorb, Gefahr.)

Vorschriften


Ominöse Regeln, die nirgends festgeschrieben sind, nach denen aber „scheinbar harmlose“ [sic!] Wortmeldungen mit Ächtung durch überall lauernde „Tugendwächter“ bestraft werden können. Damit es geheimnisvoller und bedrohlicher klingt, schreiben Sie ohnehin öfter, dass irgendetwas irgendwie „scheint“:

„Regeln, die, so scheint es zumindest, die Art des Sprechens (und damit des Denkens) beeinflussen und in eine bestimmte Richtung drängen. Die neue, ‚korrekte‘ Sprache soll jegliche Form der Diskriminierung und Ausgrenzung vermeiden. In ihr gelten alle Menschen als gut und gleich.“

Beachten Sie insgesamt, eher schlicht zu schreiben, um zum gefühlt hundertsten Mal ein bestimmtes Klientel zu bedienen. Beklagen Sie einerseits:

„Zuhören oder sich gar über Meinungsgrenzen hinweg auszutauschen, das mag niemand mehr.“

Liefern Sie aber auf gar keinen Fall selbst einen Beitrag zur Diskussion, sondern einen zur weiteren Polarisierung. Wünschen Sie sich, als Kontrast, am Ende Ihres Textes, dass das Internet irgendwann ein besserer, besser regulierter Ort sein möge, an dem man sich „mit Prominenten wie J.K. Rowling, Lisa Eckhart oder Dieter Nuhr über ihre Gedanken, Geschichten, vielleicht Provokationen austauschen kann. Anstatt sie mit Flüchen zu belegen“.

Seien Sie abschließend überrascht, dass sich die neue Gegenöffentlichkeit nicht an die alten Regeln hält und auch diesem Text widerspricht. Nehmen Sie das als Beweis und lassen Sie sich Ihre Deutungshoheit nicht nehmen.

Bleiben Sie tapfer!
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Ungelesen 21.10.20, 15:47   #2
MunichEast
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Ich mag das Gendersternchen. In vielen Schriftstücken erleichterte es mir alle zusammen anzusprechen. Erst gestern mit dem Rathaus wegen Corona gemailt und Erzieher*innen geschrieben. Besser als immer umständlich zu schreiben, die Erzieher und Erzieherinnen sollen sich. Mitarbeiter*innen .... es macht das Leben einfacher.
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Ich laber sowieso wie'n Punk. Die können sehr direkt sein und Wahrheiten verträgt kaum eine/r - 's geht auch ohne Sternchen.
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MunichEast
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Da brauchst Du halt zwei Satzzeichen bei Mitarbeiter/-innen. Das mit dem großen I, finde ich optisch doof. MitarbeiterInnen. Das Gendersternchen tippt sich flüssig durch und sieht netter aus. Mitarbeiter*innen.

Ich mags ....
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Zitat:
Zitat von MunichEast Beitrag anzeigen
Ich mag das Gendersternchen.
Erinnert mich an die kleinen goldenen Sternchen die ins Religionsheft geklebt wurden, wenn man Sonntags brav die Messe besucht hatte. Hübsch anzusehen, wurden aber nur von den Strebern gesammelt.
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Auch wenns "politisch inkorrekt" ist, aber ich "schwätz (in diesem Fall schreiben) wie mir's Muul gwachse isch".

Der Adressat ergibt sich aus dem Kontext und wird, je nach absoluter Notwendigkeit, eben angepasst. Meine Sympathie hält sich hierbei in Grenzen.
Vorurteilsfrei und leidenschaftlos ^^
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Da brauchst Du halt zwei Satzzeichen bei Mitarbeiter/-innen. Das mit dem großen I, finde ich optisch doof. MitarbeiterInnen. Das Gendersternchen tippt sich flüssig durch und sieht netter aus. Mitarbeiter*innen.

Ich mags ....
Am Dekstop PC ist das / rechts neben der Num Taste. Du brauchst keine Shift-Taste und ich lasse das „-” Zeichen verschwinden - also auch nur ein Zeichen.
Meine Lieblingsvariante ist -Tante und -Onkel: PolizeiTante und FrisörOnkel.

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Zitat:
Genderstern, auch Gender-Sternchen oder Gender-Star, bezeichnet den Einsatz des Sternchens als Mittel der geschlechtergerechten Schreibung im Deutschen, um in Personenbezeichnungen neben männlichen und weiblichen auch weitere Geschlechter und Geschlechtsidentitäten typografisch sichtbar zu machen und einzubeziehen. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Wenn "weitere" Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einfach zusammengefasst werden können, warum kann das nicht grundsätzlich gemacht werden? Einfach an das, bis dato geläufige, Wort ein Sternchen und fertig ist die Laube: Lehrer*, Polizist* usw.
Und einmal angenommen es gäbe Personengruppen, die sich durch das Sternchen nicht repräsentiert fühlen. Was für ein Konstrukt lässt man sich dann einfallen?
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