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22.02.18, 07:34
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Silent Running
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360° Geo Reportage Schweiz - St. Bernhard Von Menschen und Hunden
Ich sah diese Geo-Reportage auf ARTE.
Der Bernhardiner ist in der Schweiz ein Symbol genauso wie das Matterhorn. Er gehörte zur ältesten Bergrettungsmannschaft der Welt. Heute wird er nicht mehr gebraucht. Die Rasse drohte auszusterben.
Im Hospiz kümmert sich eine Stiftung um die Zucht. Man erfährt viel über das Wesen und Verhalten dieser Hunde...auch über die Tätigkeit der Augustiner.
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Zitat:
360° Geo Reportage
Schweiz - St. Bernhard
Von Menschen und Hunden
Film von Holger Riedl (D 2015) 43 Minuten
Der Große Sankt Bernhard ist berühmt und berüchtigt. Berühmt für das Hospiz, das seit fast tausend Jahren jedem Schutzsuchenden auf dem Weg über den Pass Gastfreundschaft bietet. Und berüchtigt für die Lawinen, die bereits etliche Menschen das Leben kosteten.
Der Große Sankt Bernhard ist die Grenze von der Schweiz nach Italien. Bis Anfang Juni ist die Passstraße zugeschneit und das legendäre Hospiz an der höchsten Stelle des Passes nur zu Fuß erreichbar.
Fünf Geistliche des Augustinerordens kümmern sich jeden Winter um rund 6.000 Gäste. Ihnen geht es nicht nur um das leibliche Wohl – es geht um die Ruhe, die der Ort ausstrahlt, um das Selbstvertrauen, es bis hierher geschafft zu haben, und um die menschliche Zuneigung, die jedem Bedürftigen durch die Seelsorger zuteilwird.
Doch längst ist die Betreuung der Gäste auch eine logistische Herausforderung. Bernhardiner züchten die Chorherren des Hospizes am höchsten Punkt des Passes nicht mehr. Dies hat nun eine Stiftung übernommen, denn die Hunderasse ist aufgrund ihrer bewegten Vergangenheit Schweizer Nationalgut. Die Bernhardiner wurden vermutlich lange vor dem 19. Jahrhundert als Rettungshunde bei der Suche nach Lawinenopfern eingesetzt – der berühmteste Bernhardiner namens Barry hat über 40 Menschen das Leben gerettet. Heute sind die Hunde charaktervolle und liebenswerte Begleittiere.
Das Hospiz jedoch gibt es noch immer. Fünf Geistliche und ein Dutzend Angestellte betreuen rund ums Jahr die Gäste: Es sind Wanderer, Pilger, Skisportler, Einzelpersonen oder Familien, die hier eine warme Suppe, ein Bett, fast immer aber auch die meditative Ruhe oder geistlichen Beistand suchen.
Trotz der unterschiedlichen Beweggründe der Gäste hierherzukommen, eint alle eines: die spirituelle Anziehungskraft dieses Ortes und seiner Menschen.
Acht Monate dauert der Winter hier oben – und das Weihnachtsfest ist für alle ein Höhepunkt.
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Quelle mit Film::
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