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myGully |
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21.06.17, 16:48
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.633
Bedankt: 34.760
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Bundesrat gibt grünes Licht: Sicherer Identitätsnachweis im Netz
Zitat:
Die Online-Ausweisfunktion des elektronischen Personalausweises soll leichter anwendbar und attraktiver werden. Dem Gesetz zur Förderung des elektronischen Identitätsnachweises hat nun auch der Bundesrat zugestimmt.
Wer im Internet unterwegs ist, hat das Bedürfnis, auf die Identität des jeweiligen Kommunikationspartners vertrauen zu können. Hierzu soll der elektronische Identitätsnachweis dienen. Er ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern, aber auch Unternehmen und Behörden, sich gegenüber ihrem jeweiligen Kommunikationspartner im Netz sicher ausweisen zu können.
Das von der Bundesregierung eingebrachte und vom Bundestag beschlossene Gesetz fördert die Nutzung und Verbreitung der Online-Ausweisfunktion des elektronischen Personalausweises. Es erleichtert die Nutzung des neuen Personalausweises und erweitert seine Anwendungen. Dadurch wird auch das Regierungsprogramm "Digitale Verwaltung 2020" weiter erfolgreich umgesetzt. Die elektronische Online-Ausweisfunktion soll vor allem stärker in der Verwaltung genutzt werden.
Nutzung der eID-Funktion
Der Personalausweis mit eID-Funktion, also einer Funktion zum elektronischen Identitätsnachweis, wurde 2010 eingeführt. Diese Funktion ermöglicht es Bürgern, Behörden und Unternehmen, sich im Internet verlässlich ausweisen zu können.
Die Nutzung der eID-Funktion blieb jedoch bisher deutlich hinter den Erwartungen zurück. Das Verfahren zur Freischaltung ist aufwendig und es stehen zu wenige Nutzungsmöglichkeiten zur Verfügung. Der vorgelegte Gesetzentwurf soll die Nutzung der eID-Funktion nun erleichtern. Hierzu werden gesetzliche Hürden abgebaut und die bisherigen Anwendungsmöglichkeiten der eID-Funktion erweitert.
Moderne Verwaltung für Bürgerinnen und Bürger
Die elektronische Online-Ausweisfunktion soll vor allem stärker in der öffentlichen Verwaltung genutzt werden. So sieht es auch der Koalitionsvertrag vor, der im Kapitel "Moderne Verwaltung" den weiteren Ausbau des E-Government vorschreibt.
Bürgerinnen und Bürger können ihren Ausweis aber auch gegenüber privaten Unternehmen wie Banken oder Versicherungen einsetzen und so den elektronischen Identitätsnachweis erfolgreich führen.
Das Gesetz im Überblick
Jeder neue Personalausweis wird künftig mit einer einsatzbereiten Funktion zum elektronischen Identitätsmachweis ausgegeben;
Unternehmen und Behörden erhalten leichter eine Berechtigung, um Online-Ausweisfunktionen anzubieten. Die zuständigen Datenschutzbehörden überwachen die Einhaltung des Datenschutzes;
Ist das persönliche Erscheinen bei Behörden oder Banken unumgänglich, kann dort der Personalausweis künftig auch eingesetzt werden, um das Verfahren zu beschleunigen.
Freitag, 2. Juni 2017
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Zitat:
Chaos Computer Club
Stellungnahme eID
Gesetz zur Förderung des elektronischen Identitätsnachweises
Bitte im Quelle Link lesen, PDF zu umfangreich - Danke
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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21.06.17, 17:16
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#2
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Newbie
Registriert seit: Oct 2016
Beiträge: 69
Bedankt: 95
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Wem Begründung wie
"Einsparpotentiale unter anderem dadurch gesehen, dass erstens die Bürger nicht mehr über eine Möglichkeit der Deaktivierung aufgeklärt werden müssen, zweitens die Deaktivierung grundsätzlich nicht mehr angeboten wird und damit auch drittens die Reaktivierung wegfällt."
einfallen, dann erkennt man, dass ganz andere Ziele damit verbunden sind
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21.06.17, 17:26
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#3
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.203
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Wie handhaben das die baltischen Staaten ? Bei denen geht fast alles behördliche online ?
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21.06.17, 17:37
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#4
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Newbie
Registriert seit: Oct 2016
Beiträge: 69
Bedankt: 95
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Die Esten gehen da sehr differenziert mit den Daten der ID-Card um. Das System ist so angelegt, dass der Bürger jedes Mal, wenn etwa die Polizei auf Daten zugreift, informiert wird. In Estland bleibt auch der Patient Herr über seine eigenen Informationen. Arztbesuche, Medikamente und Befunde werden in einer digitalen Patientenakte gespeichert. Ärzte und Kliniken können alle wichtigen Informationen einsehen – aber nur, wenn sie die Erlaubnis des Patienten haben. Rezepte auf Papier gibt es kaum mehr, ebenso wenig lange Wartezeiten. Mit einer persönlichen ID-Nummer können sich Bürger bei Behörden, bei der Bank, beim Schließen von Verträgen und beim Arzt ausweisen.
Daher auch die große Akzeptanz!
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei baldurgarda2:
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21.06.17, 21:25
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#5
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Stammi
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 1.142
Bedankt: 1.440
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Zitat:
Zitat von baldurgarda2
.......
Daher auch die große Akzeptanz!
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Die von dir genannten gründe für die Akzeptanz waren für den e-Perso und die egk auch in Deutschland ursprünglich geplant. Schon in der planungsphase kamen Bedenkenträger aus ihren Löchern gekrochen und grosse Kampagnen haben stattgefunden, in denen die Akzeptanz in der breiten Masse schon vor dem Start zerstört wurden. In der Folge wurden dann sowohl e-perso als auch egk nur in kastrierten kompromissversionen gestartet, die überhaupt keine Vorteile für die "user" mehr beinhalteten.
Erst wurde es schlechtgeredet, dann konnte es nix, daher gibt es in D auch keine akzeptanz.
Deutschland ist das Land der menschen, die in Facebook Gruppen aktiv sind um ihre Mitmenschen davon zu überzeugen das kartenzahlung bzw. Elektronischer zahlungsverkehr per se böse ist weil man da ausspioniert wird. Hier geht man mit neuen Entwicklungen einfach "vorsichtiger" um und ist grundsätzlich immer dagegen.
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Irgendwie komisch, dass das was wir gemeinhin als "unmenschlich" bezeichnen, ausschließlich Verhalten von Menschen beschreibt.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei nichdiemama:
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22.06.17, 23:31
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#6
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Newbie
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 88
Bedankt: 92
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Zitat:
Zitat von baldurgarda2
Die Esten gehen da sehr differenziert mit den Daten der ID-Card um. Das System ist so angelegt, dass der Bürger jedes Mal, wenn etwa die Polizei auf Daten zugreift, informiert wird. In Estland bleibt auch der Patient Herr über seine eigenen Informationen. Arztbesuche, Medikamente und Befunde werden in einer digitalen Patientenakte gespeichert. Ärzte und Kliniken können alle wichtigen Informationen einsehen – aber nur, wenn sie die Erlaubnis des Patienten haben. Rezepte auf Papier gibt es kaum mehr, ebenso wenig lange Wartezeiten. Mit einer persönlichen ID-Nummer können sich Bürger bei Behörden, bei der Bank, beim Schließen von Verträgen und beim Arzt ausweisen.
Daher auch die große Akzeptanz!
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Pst, es gibt gar keinen Weihnachtsmann...
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