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Rot-Rot-Grün will Mahnmal für deutsche Kolonialverbrechen bauen

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Ungelesen 10.04.19, 06:29   #1
Terothe
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Standard Rot-Rot-Grün will Mahnmal für deutsche Kolonialverbrechen bauen

Zitat:
Die Geschichte vor 1918 soll speziell aufgearbeitet werden, verbunden mit einem offiziellen Schuldeingeständnis. Das wäre übertrieben, meint Gunnar Schupelius.
SPD, Linke und Grüne verlangen, „dass Berlin seiner Verantwortung als ehemalige Hauptstadt des Deutschen Kolonialreiches endlich gerecht wird“. In einer gemeinsamen Erklärung fordern sie konkrete Maßnahmen.
„Raubkunst“ müsse zurückgegeben werden, meint Frank Jahnke (SPD). Regina Kittler (Linke) plädiert für „Reparationen als symbolische und materielle Wiedergutmachung“ und Daniel Wesener (Grüne) schwebt „eine zentrale Gedenkstätte an die Opfer der deutschen Kolonialverbrechen als Lern- und Erinnerungsort“ vor.
Fangen wir mit der ersten Forderung an. „Raubkunst“ soll zurückgegeben werden. Darauf hatten sich die Kultusminister der Bundesländer schon im März ansatzweise verständigt. Berlin nahm eine radikale Haltung ein: Rückgabe solle künftig die Regel und nicht mehr die Ausnahme sein.
Dagegen ist nichts einzuwenden, dass man etwas zurückgibt, was man gestohlen hat. Die Nofretete kann man nach Ägypten zurückgeben. Doch wie definiert man Raubkunst? Welche Schätze in unseren Mussen wurde tatsächlich geraubt? Alle? Sicherlich nicht. Vor allem nicht im Zusammenhang mit kolonialen Verbrechen.
Die ethnologischen Sammlungen in Deutschland haben, anders als in anderen Ländern, mit kolonialer Macht kaum etwas zu tun, dafür aber mit der „besten deutschen Tradition“, wie es der Kulturhistoriker Horst Bredekamp beschreibt, nämlich mit der Forschung. Es waren weltberühmte Wissenschaftler wie Leibnitz, die Brüder Humboldt und viele andere, die alles das sammelten, was heute in unseren Museen zu sehen ist und zwar um es zu bewahren und der Welt zugänglich zu machen. Wer behauptet, alles sei gestohlen worden, der erhebt einen unbegründeten Generalverdacht.

Erst recht jeder Grundlage entbehrt die Forderung nach finanzieller Wiedergutmachung für ehemalige deutschen Kolonien. Denn die Bundesrepublik hat sich in den vergangenen 70 Jahren über die Entwicklungshilfe engagiert, um Afrika eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Da ist schon viel Geld geflossen.
Drittens wird ein zentrales Mahnmal als Schuldeingeständnis verlangt. Das ist überflüssig. Denn die Schuld wurde längst eingestanden. Schon 2001 bekannte sich der deutsche Außenminister Joschka Fischer vor der UNO in Durban ganz leidenschaftlich zur Verantwortung für die Staatsverbrechen in Afrika vor 1919. Spätestens seitdem wird nicht anders als kritisch über Deutschlands kurze Kolonialgeschichte gesprochen.
Es ist seltsam und fast unbegreiflich, mit welcher Inbrunst man jetzt versucht, diese Geschichte hervorzukramen und zu behaupten, man habe noch nicht ausreichend Verantwortung übernommen. Im Dezember 2018 schrieb Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sogar, Universitäten, Medien und Schulen sollten die deutsche Schuld in der Kolonialzeit hervorheben. Warum?
Geschichte muss erzählt werden wie sie war, ungeschönt. Aber nicht verbunden mit einem Schuldbekenntnis der heutigen Generation für eine ferne Zeit in Afrika vor 120 Jahren.
Quelle:
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