[pauli8]

Köln
Obama lobt Engagement junger Menschen für den Klimaschutz


Bei einem Auftritt in Köln hat sich der ehemalige US-Präsident optimistisch gegeben, dass sein Land künftig mehr für den Klimaschutz tun werde. Er setze auf junge Wähler.

5. April 2019, 0:04 Uhr Aktualisiert am 5. April 2019, 5:22 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, dpa, ces


Der ehemalige US-Präsident Barack Obama beim World Leadership Summit in Köln © Inka Englisch/GEDANKENtanken/Handout/dpa

Der frühere US-Präsident Barack Obama hat bei einem Auftritt in Köln ein entschiedeneres Eintreten gegen den Klimawandel gefordert und dabei das Engagement junger Menschen hervorgehoben. "Der Klimawandel ist nichts, was in 50 Jahren stattfindet, er geschieht genau jetzt", sagte Obama am Donnerstagabend vor mehr als 14.000 Menschen in der Kölner Lanxess Arena.

Es gebe mehr Waldbrände, mehr Hitzeperioden und mehr Überschwemmungen, sagte Obama während eines einstündigen Interviews beim World Leadership Summit in Köln. Den Kampf gegen die Klimaerwärmung könne "man nicht alten Leuten überlassen, auch nicht mir".

Wenn alle jungen Leute zur Wahl gingen und dabei für klimafreundliche Parteien stimmten, könnten sie sehr schnell Veränderung zustande bringen. Er sage jungen Leute immer: "Ihr würdet euren Großvater niemals darüber entscheiden lassen, was ihr anzieht oder welche Musik ihr euch anhört. Aber ihr lasst ihn darüber entscheiden, was mit der Umwelt geschieht, in der ihr leben werdet?"

Obama kritisiert Trumps Klimapolitik

Er gab sich "zuversichtlich und vorsichtig optimistisch", dass die USA im Klimaschutzbald wieder führend sein werden. Natürlich seien viele frustriert aufgrund der Haltung der derzeitigen US-Regierung, aber man dürfe nicht vergessen, dass etwa der Staat Kalifornien alle Ziele aus dem Pariser Klimaabkommen umsetze.

In Obamas Amtszeit war 2015 das Pariser Klimaabkommen ausgehandelt worden. Unter seinem republikanischen Nachfolger Donald Trump waren die USA aus dem Abkommen ausgestiegen – ein Schritt, den Obama kritisierte. Die Pariser Klimaziele hätten aus seiner Sicht noch ambitionierter sein müssen. Im Kampf gegen den Klimawandel gebe es zwar "langsame Fortschritte", sagte Obama. Nötig seien aber "größere Schritte".

Obama hob auch hervor, dass Entscheidungen und Diskussionen auf der Grundlage von Fakten stattfinden müssten. "Ich bin ein großer Anhänger aufklärerischer Werte wie Fakten, Vernunft, Logik", sagte der 57-Jährige, ohne seinen Nachfolger beim Namen zu nennen. "Eine Demokratie definiert sich darüber, dass sie unterschiedliche Meinungen zulässt, aber sie kann nicht funktionieren, wenn grundlegende Fakten infrage gestellt werden."

Merkel empfängt Obama, reist aber nicht zu Trump

Nach seinem Kurzaufenthalt in Köln reist Obama am Freitag weiter nach Berlin, wo ihn Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Nachmittag zu einem vertraulichen Gespräch im Kanzleramt empfangen will. Obama hatte in seiner Amtszeit als US-Präsident (2009 bis 2017) eng mit Merkel zusammengearbeitet. Seit dem Antritt seines Nachfolgers Trump kühlte sich das deutsch-amerikanische Verhältnis deutlich ab. Dies dürfte eines der Themen bei der Begegnung am Freitag sein.

Ein großer Streitpunkt zwischen Merkel und Trump ist dessen protektionistische Wirtschaftspolitik. Die Kanzlerin kritisiert auch immer wieder Trumps "Amerika zuerst"-Politik, die eine Abkehr vommultilateralen Ansatz für die internationale Krisenlösung bedeutet. Gerade vor diesem Hintergrund dürfte es auch als Signal gewertet werden, dass Merkel Obama nun in Berlin empfängt. Zumal die Kanzlerin Ende Mai für eine Rede bei der Abschlussfeier der US-Elite-Universität Harvard in die Vereinigten Staaten reisen wird, aber offenbar keinen Abstecher zu Trump nach Washington plant.

Obama nimmt am Samstag in Berlin an einem Town-Hall-Treffen teil. Dabei will er sich den Fragen von etwa 300 jungen Menschen aus ganz Europa stellen, die sich in Bereichen wie der Zivilgesellschaft, der Integration oder der Ernährungssicherung engagieren. Obama war schon mehrmals in Berlin. Zuletzt nahm er im Mai 2017 auf dem Kirchentag gemeinsam mit Merkel an einer Podiumsdiskussion teil.

Quelle:
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[Terothe]

Bei einem Auftritt in Köln hat sich der ehemalige US-Präsident optimistisch gegeben, dass sein Land künftig mehr für den Klimaschutz tun werde. Er setze auf junge Wähler.

Das wird nach meiner Einschätzung genauso in die Hose gehen wie der Kampf von Obama
gegen die Waffenlobby. Na ja, die Hoffnung stirbt zuletzt!

[pauli8]

Obama und Katharina Schulze begrüßen sich mit der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]!

[Terothe]

Zitat von pauli8

Obama und Katharina Schulze begrüßen sich mit der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]!

Ach wie Süß!
Fragt sich nur welchen Einfluss (Macht) Obama überhaupt noch hat, nach dem Sinne von Katharina Schulze irgendwas zu bewegen. Würde sich mal besser mit dem Herrn Trump treffen und selbst der hat keine unbegrenzte Macht.

[nolte]

Wenn alle jungen Leute zur Wahl gingen und dabei für klimafreundliche Parteien stimmten, könnten sie sehr schnell Veränderung zustande bringen.

Da verkennt er was, vorsichtig gesagt.

Geht ihr mal schön zur Wahl, ihr jungen Leute, so alle vier Jahre mal (*überdenkopfstreichel*). Dann werdet ihr das Klima retten. Aber geht uns nicht mit Lärm und Forderungen und Demos und Greta Terrortröte auf den alten Sack (alt deshalb, weil nach uns die Sintflut).

Wer sollen denn diese ominösen klimafreundlichen Parteien sein, die auch noch die Macht haben schnell und gravierend zu handeln?

[MunichEast]

Zitat von Bluejeans4

da kann obama noch so viel loben wen es in deutschland inzwischen sogar für die schulstreikenden kids eine stasi 2.0 gibt:

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In Deinem Link geht es nicht um Fridays4future ? Es geht da um Kinder von Extremisten oder Terroristen.

[MotherFocker]

Es ging vermutlich um diesen Inhalt einer anderen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], welche der Spiegel übernahm.

[Bluejeans4]

als ich das posting verfasst habe stand in dem artikel explizit zu friday for future kids. deshalb hat mich das so aufgeregt. nun wurde der original bericht geändert bzw gelöscht und ein neuer text verfasst.

[Fietze]

Also Links die ich poste, deren Inhalt lese ich aber erst. Nur um mich zu vergewissern, dass der auch im richtigen Zusammenhang steht.
Aber einfach Links kopieren und dann woanders zu veröffentlichen, nur Anhand der Überschrift....... Never ever!
Der hätte ja auch zu einer KiPo Seite führen können?

Aber von mir: Entschuldigung angenommen!
Ich hoffe du prüft deine Links in Zukunft?

Und nein, der Link der geändert wurde stammt wohl von hier: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Und führt ins Nirwana.

Kannst die zwei mal vergleichen, den hast du hier gepostet: spiegel.de/politik/deutschland/verfassungsschutz-speichert-daten-von-820-minderjaehrigen-a-1263014.html


Und der ist aus dem anderen Thread: m.spiegel.de/politik/deuts...a-1263014.html
Der wurde nachträglich, wahrscheinlich nachdem du ihn kopiert hast, editiert.
Die Zahlen hinten dran sind nämlich bei beiden Links identisch!

[Bluejeans4]

ich habe den link gelesen und dort ging es um friday for future kids. das der artikel danach geändert wurde dafür kann ich nichts.

[MunichEast]

Zitat von Bluejeans4

ich habe den link gelesen und dort ging es um friday for future kids. das der artikel danach geändert wurde dafür kann ich nichts.

Das sagt hier auch, glaube ich, niemand. Deshalb ist es immer besser Texte zu posten, den Link nur noch als Quellenangabe zu setzen. Dann hätten wir es unabhängig vom nachträglichen editieren lesen können.