Das Russland nicht aus Nächstenliebe hilft, sollte klar sein. Aber es wäre gut mal die Fakten zu überprüfen und den Kontext zu sehen.
Italien ist EU Mitglied und wenn es um Solidarität geht möge jeder einfach mal Coronabonds eingeben und Solidarität live erleben. Das dies in Italien (und nicht nur dort) anders wahrgenommen wird als in Deutschland sollte klar sein. Italien fühlt sich auch im Stich gelassen. Sicher, Russlands "Hilfe" ist anderer Art, aber sie haben primär erst einmal keinen Grund zu helfen, im Gegensatz zu uns als europäischer Partner.
Aber kommen wir zurück zur lebensrettenden Schutzausrüstung. Was der Beitrag (wohl aus propagandagründen) verschweigt ist der Streit der Anfang März von Deutschland angezettelt wurde:
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Der wesentliche Punkt ist, dass die EU nicht so ist wie sie sich gerne alle fünf Jahre unmittelbar vor den Wahlen sieht. Die ganzen Pro Europäer haben nämlich vergangene Woche brav ihre Fresse gehalten - so wie immer wenn es ernst wird. Macron (zu deutsch "europäischer Hoffnungsträger") hat es sehr gut ausgedrückt:
Zitat:
„Die sind nur für Europa, wenn es darum geht, ihre Güter zu exportieren, Arbeitskräfte zu finden für die Autoteile, die sie nicht mehr selber herstellen, aber nicht mehr, wenn es darum geht, die Last zu teilen.“ Die Gefahr für Europa sei „offensichtlich, denn die Leute werden sagen: Auf was für eine Reise nehmt ihr uns da mit?“ sagte der Präsident.
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In einem solidarischen Europa hätte Russland dazu keine Gelegenheit gehabt. Die EU wird nicht von Moskau gespalten, sondern von Berlin. Sieht in einer Reportage nur nicht so schön aus.