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Ungelesen 11.07.13, 19:57   #85
Nana12
Chuck Norris
 
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Zitat von pauli8 Beitrag anzeigen
Geschieht dies aber im Gegensatz bei Polizisten, die sich schon beim Aufwachen vornehmen heute jemand zu killen und das für geil halten ? Ich kann es mir nicht vorstellen.
Moment mal, wie sieht das denn aus, wenn eine Berufsgruppe 18.000 Menschen pro Jahr umbringt. Da muss ja schon was dahinter stecken oder? Der Welthunger ist noch schlimmer. Sind deswegen gewinnorientierte Lebensmittelhändler ein noch schlimmerer Schlag Mensch? Das Leichenstapeln nutzt hier nichts. Wenn ich aber Leben retten will kann ich hier noch besser die Ursachen angehen, aber das war ja nicht das Thema. Es geht um Menschen die eigentlich Recht und Gesetz durchsetzen, und für kurze Phasen jenseits des Gesetzes stehen - und das sogar mit Rückendeckung.

So wie ich das auf diversen Videos sehe, geht es eher darum seinen Willen durchzusetzen. In diesem Augenblick spielen Rechtsstaatlichkeit und Verhältnismäßigkeit keine Rolle. Wenn jemand Widerstand leistet gegen berechtigtes Vorgehen, muss man die Staatsgewalt im Verhältnis einsetzen. Wenn man alte Menschen oder Behinderte krankenhausreif schlägt, haben wir erwachsene Halbstarke in Uniform die sich hinter jener verstecken. In diesem Augenblick vergisst sich der Polizist offenbar und sieht nur noch einen Aggressor der ihm den Job schwer macht. Und genau diese Leute gehören nicht zur Polizei (und schon gar nicht gewollt und organisiert).

Aber das funktioniert, weil zB Polizeivideos geschnitten werden. Die Vorgeschichte, wie du sagtest, die es sicher immer gibt ist nicht immer erwünscht. Die im Anzeigenfall ermittelnden Beamten sind die eigenen Kollegen usw. Nur in ganz harten Fällen wie diesen hier kommt es zu Konsequenzen. Hier fragt man sich auch, wie der in diese Stellung kam. Auch vor Gericht kommt man mit haarsträubenden Geschichten durch, dass Leute sich einfach so Verletzungen selbst zugefügt haben. Amnesty International hat schon oft die ausufernde Polizeigewalt in Deutschland kritisiert. Und von dem was ich so höre von wegen Körperverletzung, wirst du auch nichts finden. In 93% der Fälle kommt es nicht mal zu Anklagen, womit diese Verletzungen notwendig waren.

Diese Gewalttaten stören mich weniger, als die Tatsache, dass sie nicht geahndet werden. So bildet sich das Selbstbild eines Berufes aus, dass sich immer mehr vom Rechtsstaat entfernt. Und angesichts der allgemeinen Lage, ist das wohl auch so gewollt. Was passiert wenn man nicht genug Halunken und Ganoven von der Straße holt und in Uniform steckt, sieht man in Ägypten. Die stehen alternativ auf der "falschen Seite".


Ich möchte noch was zu der Geschichte in Berlin sagen. Ich denke der Beamte hat in diesem Augenblick richtig gehandelt. Die Fehler geschahen jedoch vorher. Als er sich mit einer Waffe einem suizidgefährdeten Menschen näherte war das fatal. Der Betroffene hat wohl sein Vorhaben geändert durch aufgeschnittene Pulsadern zu sterben (Suicide by Cop). In dem Augenblick verlor der Polizist die Kontrolle, weil der Betroffene ihm jeden Handlungsspielraum nahm. Tödliche Waffengewalt ist kein Verhandlungsargument in diesem Sonderfall.

@KleineKaffeetasse

Es scheint wohl eher ein Problem bei der Ausrichtung zu geben als beim Hass selbst.
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