Optimisten vs. Pessimisten

Iliaz · 09.02.12, 22:39

Ich würde gerne näheres über eure Weltansicht erfahren, deshalb stelle ich euch zwei einfache Fragen:

1) Welche Art der ,,Realität" steht euch näher nahe?

2) Welche Weltanschauung würde dem Menschen die ,,bessere" Zukunft gewährleisten?

Hier noch kurz der Unterschied zwischen beiden Weltansichten:

Optimist) Glauben an einem guten Ende
Pessimist) Lebensanschauung von der unverbesserlich schlechten Welt

Ich neige eher etwas zum Pessimisten. Weshalb?

- Da ich eher das ,,schlechte" Annehme, kann es in den meisten Fällen nur besser sein, was ich mithilfe meines bisheriges Leben auch bestätigen kann. //

- Keine Situation unterschätzen
- Vorsichtiger und überlegter handeln
- Kommende Gefahren sehen

Und da der Optimist eher ein ,,Glauben an ein gutes Ende" besitzt und ,,Spekulation auf steigende Kurse" macht, sehe ich in dieser Form mehr oder weniger eine eigene nicht sinnvolle Religion.

,,Die meisten Religionen, besonders die monotheistischen, sind von einer Hoffnung auf Erlösung und somit von Optimismus beseelt."

Gruß.

keks3000 · 09.02.12, 23:01

Das kann man doch nicht in Schwarz-Weiß aufteilen... Niemand ist 100% Pessimist oder Optimist.

Iliaz · 10.02.12, 10:26

Zitat:

Zitat von keks3000

Das kann man doch nicht in Schwarz-Weiß aufteilen... Niemand ist 100% Pessimist oder Optimist.

Trotzdem neigt der Mensch zu einer Richtung.^^ Einen Pessimisten kann der Mensch in den meisten Fällen leicht erkennen.

elektro1312 · 10.02.12, 13:50

Jemand der zu allem und jedem optimistisch eingestellt ist kann nur dumm sein. Jemand der immer Pesimist ist leidet vermutlich an Depressionen.Ich geb dem Keks3000 recht. Es gibt eben Sachen für die man sich begeistern kann und für andere eben nicht. Insofern ist jeder normale Mensch immer beides

BruceLee007 · 10.02.12, 15:43

versteh schon was ihr meint die Dosis machts, den keiner ist 100% pessi oder opti. Aber ich verstehe auch den TE das eins vom beiden mehr heraussticht. Man hat diese und diese Phasen aber eins von beiden nimmt den höheren stellenwert.

Ich persönlich war damals starker Pessimist und nun leicht eher optimist.

beides hat seine vor und Nachteile.

so kann optimistisch zu sein Kraft geben, allein die Vorstellung vergibt kraft. Doch man kann sich auch gut was einreden, ohne zu bemerken wie es tatsächlich aussieht.

Pessimistisch zu sein kann der Vorteil sein, etwas schnell zubemerken ohne die Augen zu verschliessen. jedoch kann man sich ziemlich hineinsteigern und tiefer und tiefer fallen.

für mich ist es immer das Ying und Yang und alles im Gleichgewicht. Man muss wissen was zu welcher Situation. das betrifft alles.

still sein - Mund aufmachen usw

macht man zur falschen zeit den Mund auf, ist man zur falscher zeit still. Dann siehts böse aus

macht man beides zur richtigen zeit dann eher gut.

genauso ist es beim denken

nichdiemama · 10.02.12, 19:49

ich bin realist. das erspart mir ängste und enttäuschungen, behält gleichzeitig die möglichkeit, sich über positives auch noch zu freuen.

dersparky · 17.02.12, 03:38

Hallo Iliaz

Kennst du das Gedicht von Eugen Roth "Ein Mensch wird ..."

Jaynay · 19.02.12, 20:59

Pessimisten gehen von einem schlechten "Ergebnis" aus.
Optimisten glauben daran, dass etwas glücken wird.

Die Frage des Threaderstellers geht in meinen Augen eher in die Richtung [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] oder [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Die Frage lässt sich nach meiner Erfahrung ganz pragmatisch beantworten - ich neige insgesamt zur Philantropie - einfach weil es das Leben mehr erhellt und lebenswerter macht - vergesse aber nicht, dass es genügend sicke Bastarde dort draussen gibt, welche eigentlich einen ganzen Batzen Misanthropie verdienen.

FreakAtWork · 19.02.12, 21:14

Ich bin einfach

BerlinHarry · 20.02.12, 23:53

Zitat:

Zitat von FreakAtWork

Ich bin einfach

Ich habe den Optimismus das der Pessimismus überwunden wird,
aber irgendwie glaube ich nicht daran !

Halb voll oder halb leer ?
Beim Bier: Halb leer !
Beim Schwedentrunk: Halb voll !

dersparky · 21.02.12, 21:26

Das klingt in Summe recht weise.

wutan3000 · 24.02.12, 13:06

Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung.

Prinz Kleinwuchs · 24.02.12, 17:11

Was für eine idiotische Frage.... Ich neige eher dazu, "Pessimisten" aufzumuntern und allzugroße "Optimisten" runterzuholen...

Ein Urteil kann man erst dann fällen, wenn man die Ursache kennt und die Lösung offenbar ist...

dersparky · 26.02.12, 05:52

Nu, sehe ich auch so... gibt es eine Wahl? Nur, meinst "idiotische" Frage, oder "ideologische" Frage.?

Zitat:

Ein Urteil kann man erst dann fällen, wenn man die Ursache kennt und die Lösung offenbar ist...

... da ist der Zug schon abgefahren bevor du mit dem Urteil angefangen hast - wenn du mit dem Urteil beginnst.

thyriel · 26.02.12, 08:02

Ich bin optimistisch das die Menschheit bald untergeht

keks3000 · 26.02.12, 12:03

^rofl @thyriel

DAS ist aber zynisch.

...Trotzdem bringts das Problem mit Optimismus und Pessimismus ziemlich anschaulich auf den Punkt.

Nice One!

kopierpapier · 28.02.12, 07:03

Pessimisten haben öfters recht als Optimisten.

dersparky · 28.02.12, 18:12

Na, die Mischung machts.

gerrystylezz · 03.03.12, 00:38

Ich finde auch, das man dies nicht Aufteilen kann, denn wenn man hart für etwas Arbeitet, sieht man die sache eher Optimistisch, denn man hoft für die gute Arbeit belohnt zu werden. Ich meine würde man dies Pessimistisch sehen, würde man sich bei der Arbeit ja auch nicht anstrengen oder? wäre ja ein Wiederspruch in sich.

BSP.:
Arbeit erledigen als Pessimist = Ich stecke schon keinen Willen und Zeit in die Arbeit hinein, denn ich denke ja das es eh nix bringt.

Arbeit erledigen als Optimist = Ich opfere mich auf für die Arbeit und hoffe das sie sich gelohnt hat, werde aber wohl möglich bei einer Ablehnung zum Pessimisten ;D

dersparky · 13.03.12, 17:11

Optimismus aus Pessimismus geht das auch?