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Corona und Hitze: Wassermangel in Lauenau / Sammelthema

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Ungelesen 15.08.20, 20:00   #1
MunichEast
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Standard Corona und Hitze: Wassermangel in Lauenau / Sammelthema

Zitat:


Wasser für die Toilettenspülung bitte bei der Feuerwehr abholen, heißt es jetzt in Lauenau. In der niedersächsischen Gemeinde ist die Wasserversorgung zusammengebrochen. Das liegt nicht nur an den hohen Temperaturen.

Das Leben für die Lauenauer ist unbequemer geworden: Aus dem Wasserhahn kommt nur noch wenig. Die Kreisfeuerwehr Schaumburg forderte die Bürger per Warn-App auf, den Wasserverbrauch auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Brauchwasser als Ersatz für die Toilettenspülung erhält man nun am Feuerwehrhaus. Entsprechende Behältnisse sind mitzubringen.

Die Abnahmemenge im privaten Bereich sei drastisch gestiegen - selbst im Vergleich zu anderen Spitzenzeiten, so Georg Hudalla (parteilos), Bürgermeister der Samtgemeinde Rodenberg, zu der Lauenau gehört. Ein Grund, neben der großen Hitze in Niedersachsen: Corona. "Sonst sind die Menschen in der Sommerzeit verreist", sagt Hudalla, "jetzt sind sie zu Hause." Der Wasserspeicher könne sich nicht schnell genug wieder füllen.

Speicher leergelaufen

So sei er am Samstagmittag auf Null gelaufen. Am Abend entspannte sich die Lage, nachdem die Bürger den Verbrauch auf ein Drittel reduziert hatten. "So können wir jetzt über die nächsten zwölf Stunden kommen", sagte der Bürgermeister.



Am Feuerwehrhaus wurden Behälter mit Brauchwasser aufgestellt, das sich die Bürger abholen können. Pro Person im Haushalt werden 10 Liter Wasser ausgegeben, teilte die Feuerwehr mit. Trinkwasser müssen sich die Lauenauer im Supermarkt kaufen. Knapp 4000 Menschen sind betroffen.[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Ich verfolge das Thema seit Tagen bundesweit und da es noch nicht gepostet wurde. Das in manchen Gemeinden die Wasserversorgung total zusammen gebrochen ist und in anderen bedroht ist, halte ich für eine sehr bedenkliche Entwicklung. Die Folgen der Klimaerwärmung holen uns immer stärker ein. Hätte nie gedacht das wir irgendwann unser Trinkwasser im Supermarkt kaufen müssen.

Zitat:


Wassermangel in Niedersachsen: Dürre trifft nicht nur Landwirte - eindringlicher Appell an Bürger

Wasser wird oft für Dusche oder Toilette genutzt


Update 13. August: Kreislandwirt (Landkreis Diepholz) Wilken Hartje begrüßt die Erarbeitung eines Wasserversorgungskonzepts für den Landkreis: „Unsere Berufsvertretung unterstützt das.“ Denn Ziel müsse eine faire Regelung für den Wasserverbrauch sein. Kreislandwirt Hartje gibt grundsätzlich zu bedenken: „Das meiste Wasser nehmen doch Dusche und Toilette weg.“ Das wolle er auf keinen Fall kritisieren, betont Wilken Hartje. Aber viele seiner Berufskollegen seien auf eine gute Ernte angewiesen. (sdl)

Update 12. August: Das Wasser in der Weser wird deutlich weniger, besonders an der Oberweser. Daher reduziert ab heute die Edertalsperre südwestlich von Kassel ihre Wasserabgabe auf ein Viertel der Menge. Der Grund: Sie hat ihr Reserve-Minimum erreicht, wie NDR 1 Niedersachsen berichtet. Damit wird der Pegelstand der Weser bei Hann. Münden (Landkreis Göttingen) weiter sinken - laut Wasser- und Schifffahrtsamt auf 70 Zentimeter. Später trifft es auch Bereiche weiter nördlich, wie Nienburg und Bremen.

Update 11. August: Bei Hitze und Trockenheit stellen sich immer mehr Bürger brennende Fragen: Wie lange reicht das Wasser noch für alle? Darf der Rasen gesprengt werden? Ist die Bewässerung von Äckern notwendig – oder Verschwendung? 759 Brunnen fördern im Landkreis Diepholz mehr als 55 Millionen Kubikmeter Grundwasser pro Jahr. Davon fließen 59 Prozent in die Trinkwasserversorgung und 24 Prozent in die Feldberegnung der Landwirtschaft. Diese Zahlen nannte Stephan Maas als Leiter der Landkreis-Fachdienste Bauordnung und Städtebau sowie Umwelt und Straße.

Das sagen die Wasser-Versorger im Landkreis Diepholz:

Heiko Poppen, Pressesprecher des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands OOWV: „Ein Rasensprenger braucht 800 Liter Wasser in der Stunde. Nicht wenige Pools müssten mit 8.000 Litern Wasser befüllt werden.“
Sein Tipp: „Trinkt es lieber!“

Manfred Cattau, Geschäftsführer der Wasserversorgung Syker Vorgeest: „Die Systeme laufen im oberen Bereich. Man muss sich fragen, ob man unbedingt den Rasen sprengen oder den Pool befüllen muss.“

Andreas Geyer, Geschäftsführer der Wasserversorgung Sulinger Land: „Generell hat Trinkwasser auf dem Rasen nichts zu suchen.“ Aber es herrscht Alarmstufe gelb: „Wir liegen prozentual bei 85 bis 90 Prozent unserer Kapazitäten“, betont Andreas Geyer.

Bianca Lekon, Pressesprecherin der Stadtwerke EVB Huntetal in Diepholz: „Die Investitionen der letzten Jahre, insbesondere auch die neue Reinwasserkammer im Wasserwerk Wagenfeld, entlasten uns in Zeiten mit hohen Abnahmespitzen erheblich. Trotzdem raten wir allen Bürgern, besonders achtsam mit dem kostbaren Lebensmittel umzugehen.“ (sdl)

Lauenau in Dürrephase zeitweise ohne Wasser

Meldung vom 8. August: Lauenau/Hannover -

In Lauenau im Landkreis Schaumburg kam am Wochenende kein Wasser mehr aus dem Hahn. Die Trinkwasser-Versorgung in der Gemeinde war am Samstag zusammengebrochen, der Wasserspeicher leer gelaufen. Die Einwohner haben schnell reagiert und den Verbrauch reduziert. Dadurch hatte sich die Lage einen Tag später bereits entspannt. Der Verbrauch war um die Hälfte gesunken. Diese Sparsamkeit muss auch die kommenden Tage beibehalten werden, wie der Wasserbetrieb erklärt. Das Problem der Wasserknappheit in Deutschland wird in diesem Jahr durch die Auswirkungen des Coronavirus zusätzlich beeinflusst. Viele Menschen sind zu Hause geblieben, statt in den Urlaub zu fahren. Das sorgt für einen höheren Wasserverbrauch als in den vergangenen Jahren.



Die akute Krise sei überwunden, teilt Georg Hudalla, parteiloser Bürgermeister der Samtgemeinde Rodenberg, zu der Lauenau gehört, am Montag mit. Nach dem Zusammenbruch der Wasserversorgung in Lauenau hat die Gemeinde die Lage in den Griff bekommen. Das Ortsnetz werde zwischenzeitlich auch vom benachbarten Wasserverband Nord-Schaumburg mit versorgt. Dieser könne jedoch nur helfen, weil auch dort dazu aufgerufen wurde, sparsam mit dem Wasser umzugehen, sagt Hudalla. „Wir müssen alle an einem Strang ziehen“, sagt er, eine „Insellösung“ gebe es beim Wasser nicht. Allerdings ist die Trinkwasserlage nicht nur im Landkreis Schaumburg angespannt. Auch der Wasserverband Garbsen-Neustadt rief zu sparsamem Verbrauch auf.

Wassermangel in Sommerhitze trifft nicht nur Privathaushalte

In dieser Woche sei zudem weiterhin mit hohen Temperaturen über 30 Grad zu rechnen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) ankündigt. Erst zum Ende der Woche werde mit einem Umschwung gerechnet. Wenngleich die Trinkwasserlage angespannt ist und zu Sparsamkeit aufgerufen wird, gibt der Ernergieversorger Enercity Entwarnung bei der Trinkwasserversorgung in der Region Hannover. Ein Sprecher erklärt, dass das Unternehmen Grundwasser aus 30 Metern Tiefe fördere. Es gebe zwar Schwankungen, aber der Vorrat versiege nicht.



Die Wasserwerke laufen am Anschlag“, sagt ein Sprecher des Wasserverbandes Bersenbrück im Westen Niedersachsens. Sofern sich die Menschen an die Verbote halten, werde die Versorgung funktionieren, sagt er. In der vergangenen Woche ist dort das Rasensprengen, das Befüllen privater Pools und das Bewässern von Golfplätzen verboten worden. Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband erklärt ebenfalls, dass das Wasser bislang nicht knappe geworden sei. Sollten die Bürger die Aufrufe zur Sparsakeit jedoch nicht ernstnehmen, werde es „eine heiße Kiste“.

Die Harzwasserwerke als größter Versorger Niedersachsens sehen ebenfalls derzeit keine Probleme bei der Trinkwasserversorgung. Wenngleich die Vorräte durch die anhaltende Trockenheit weniger werden, sei die Versorgung für die kommenden Monate gesichert, wie eine Unternehmenssprecherin dem Evangelischen Pressedienst (epd) mitteilte. Es sei aber wichtig, achtsam mit Wasser umzugehen. Das bedeute auch, beispielsweise auf das Füllen privater Pools und das Rasensprengen mit Trinkwasser zu verzichten.

Niedersächsischer Städte- und Gemeindbund erklärt: Trinkwasser vor Freizeit

Nach dem heißen Wochenstart werden die Temperaturen in Niedersachsen und Bremen auch in den kommenden Tagen auf bis zu 36 Grad ansteigen. Der niedersächsische Städte- und Gemeindebund mahnt daher zur Sparsamkeit unter dem Motto: „Trinkwasser vor Freizeit“. Es sei wichtig, solidarisch miteinander umzugehen, sagte Geschäftsführer Oliver Kamlage. Der Pool müsse nicht unbedingt gefüllt sein und auf Rasensprengen sollte verzichtet werden.

Um Wasser einzusparen, können Bürger darauf verzichten...
... den eigenen Rasen zu sprengen.
... den privaten Pool zu Befüllen.
... das Auto zu waschen.

Den Informationen des DWD ist zusätzlich zu entnehmen, dass bereits im April der erwartete Niederschlag pro Quadratmeter weit unter dem Soll von 58 Litern lag. Fehlender Niederschlag hat nicht nur direkte Auswirkungen auf die Wasserversorgung, sondern beeinflusst auch in Kombination mit anderen Faktoren den vorhandenen Wasservorrat. In der Regel werden Vorräte über den Winter angelegt. Regnet es jedoch wenig und kommt es zusätzlich zu mehreren aufeinander folgende trockene Sommer, wird das gespeicherte Wasser irgendwann knapp.

Erhöhter Wasserbedarf durch Trockenheit: Landwirte brauchen dringend Regen

Auch die niedersächsischen Landwirte stehen auf dem Höhepunkt der Erntezeit nun vor einem Problem. In trockenen Sommern erhöht sich der Wasserbedarf der Bauern für ihre Felder. Wassermangel wird somit zwangsläufig zu einer Belastung. Bisher sei 2020 verglichen mit 2018 und 2019 „zum Glück kein drittes Dürrejahr“, berichtet der Landesbauernverband in Hannover. Die Wasserknappheit in einigen Regionen sei dennoch hoch. In Niedersachsen habe es zwar im Raum Braunschweig, Wolfsburg, Wittingen Gewitterschauer gegeben, die für einen Ausgleich der Wasserbilanz gesorgt haben, insgesamt sei diese jedoch deutlich negativ ausgefallen.
Einsam ragt eine Mohnblume aus dem trockenen Gras.



In Niedersachsen ist die Weizen- und Gerstenernte fast abgeschlossen. Der Landesbauernverband erwartet durchschnittliche Erträge, die Menge variiere jedoch regional. So sei der Ertrag dort, wo Regen fiel, überdurchschnittlich. Andernorts, wo die Qualität der Erträge an fehlendem Niederschlag gelitten habe, sei es wahrscheinlich, dass die Ernte, auch aufgrund der Menge, in der Biogasanlage gelandet sei. Die Böden seien nach der Trockenheit in den Jahren 2018 und 2019 noch ausgetrocknet. „Was wir weiter brauchen, ist Regen, Regen und nochmals Regen“, sagte Karl-Friedrich Meyer, Vorsitzender des Pflanzenausschusses im Landvolk Niedersachsen. Dies sei für die anstehende Mais- und Zuckerrübenernte notwendig, aber auch, um die Wasserbilanz der Böden wieder auszugleichen.

Klimawandel wird langfristig Probleme bei der Trinkwasserversorgung verursachen

„Die gegenwärtige Sommerhitze kommt nicht überraschend“, sagte Grünen-Chef Robert Habeck. Er fordert einen Hitzeplan zum Schutz der Gesundheit. Der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sagte er, dass es ein einheitliches, gestuftes Hitzewarnsystem brauche. „Es sollte ein bundesweites Beratungstelefon geben, Risikogruppen sollten besondere Beachtung finden.“ Die Hitze sei eine ernste Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung. Vor dem Hintergrund der Klimakrise sagt er zudem, „solche Hitzewellen werden das neue Normal sein.“



„Wir können den Klimawandel eindeutig nachweisen, die Niederschläge haben in den vergangenen zehn Jahren spürbar abgenommen“, sagt die Sprecherin. Vor allem Frühjahr und Sommer seien zunehmend trockener und führten zu einem Mangel, der durch die Niederschläge im Winter nicht mehr aufgefangen werden könne. Sie sehe mittel- und langfristig „große Probleme“ auf die Trinkwasserversorgung zukommen. „Wir müssen unsere Anlagen an den Klimawandel anpassen“, sagt die Sprecherin. Wie das geschehen könnte, werde gerade erforscht. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Ungelesen 16.08.20, 10:06   #2
rullli
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Ich habe eher die Vermutung, dass hier Versäumnisse der Politik unter den Klimawandelteppich gekehrt werden sollen.

Richtig ist, es regnet in den letzten Jahren weniger (das hat es aber auch früher schon periodisch gegeben, deshalb beschränkt sich die Propagandasprecherin auch auf einen Zehnjahreszeitraum).
Richtig ist aber immer noch auch, dass es in Deutschland deutlich mehr regnet, als wir überhaupt verbrauchen.

Dazu darf man nicht vergessen, dass der Deutsche seit Jahrzehnten völlig unnötig alles mit Wassersparmechanismen ausrüstet, ergo der Verbrauch ist trotz Überfluss an Wasser deutlich zurückgegangen.

Wenn dann nun in 2020 Gemeinden ohne Wasser darstehen, bloß weil Leute angeblich nicht in Urlaub fahren (haben die da monatelang Urlaub? Sind das Millionenmetropolen mit 40 Grad im Schatten über Wochen?), dann darf man sich darüber schon wundern, wie das denn ausserhalb der Urlaubszeiten funktioniert haben soll-schließlich verreist der Deutsche nicht Monate am Stück, und schon gar nicht jeder und es wird auch nicht jeder Einwohner der Gemeinde private Pools unterhalten oder brachliegende Rasenflächen ohne Strauch und Baum.

Das Problem dürfte eher in der Instandhaltung, der Planung von Abwassernetzen und dergleichen liegen. Sich jetzt hinzustellen und faktisch zu sagen "Wir hatten zehn Jahre etwas weniger Regen, als vorher" kanns ja nicht sein, denn wir hatten insgesamt mehr Regenwasser, als wir verbrauchen.

Die Bimbesrautenrepublik erodiert an allen Ecken. Der Staat hat seine Kernaufgaben zu lange ignoriert. Man war lieber woke und genderte, anstatt dafür zu sorgen, dass das Wasser aus der Leitung kommt. Kann man machen, sollte man aber nicht wählen.
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Sonicsnail (16.08.20)
Ungelesen 16.08.20, 16:45   #3
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Vor 1-2 Monaten kam im TV ein Bericht von einem Wasserexperten, daß die Wasserreserven in Deutschland zu 3% erst genutzt werden. Vorallen von der Landwirtschaft und der Großindustrie.
sauger2008 ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 16.08.20, 19:31   #4
MunichEast
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Zitat:

Die Ernte wird knapp, zugleich darf das Grundwasser nicht länger durch Dünger verseucht werden

Das Ende des privaten Pools

Wir verlieren unsere Heimat, wie wir sie kannten. Das ist nicht zu pathetisch formuliert. Denn der Regen wird knapp, den wir bisher für selbstverständlich hielten. Schrittweise dringt dieser Wassermangel bis in unsere Wohnungen vor. Erst litten „nur“ die Wälder, die Binnenschiffer und die Landwirtschaft, weil zu wenig Regen fiel. Aber nun reicht es in einigen Gemeinden nicht einmal mehr für die Klospülung: In niedersächsischen Lauenau musste die Feuerwehr vorübergehend Brauchwasser verteilen, weil die örtlichen Quellen den Bedarf nicht decken konnten.

Der Klimawandel ist so tückisch, weil er das Wasser gleich doppelt verknappt: Weil die Temperaturen steigen, benötigen Menschen wie Pflanzen mehr Flüssigkeit. Doch gleichzeitig kommt weniger Regen an, weil warme Luft mehr Feuchtigkeit binden kann – und weil sich der Jet-Stream abschwächt. Hitzeperioden können sich ins Endlose verlängern.

Die deutschen Wälder sind schon nicht mehr zu retten. Die Fichten sind vielerorts völlig tot, und auch die Laubbäume kränkeln schwer. Ganz schlimm ist es im Harz; dort lässt sich die triste Zukunft bereits jetzt besichtigen.

Auch unser Alltag verändert sich. Schon bald werden die Zeiten vorbei sein, wo jeder jederzeit Pools befüllen, Autos waschen, Rasen sprengen und die Waschmaschine anstellen kann. Stattdessen wird Wasser zum knappen Gut, das vom Staat zugeteilt und rationiert wird. Die Bürger in Lauenau haben es jetzt erlebt: Zeitweilig gab es nur zehn Liter Brauchwasser pro Person.

Trotzdem: Auch beim Wassermangel gilt der abgedroschene Satz „Jede Krise ist eine Chance“. Denn der Regenmangel wird immerhin erzwingen, dass der Naturfrevel endet, der jetzt noch selbstverständlich ist. Zwei Beispiele: Man wird den natürlichen Lauf der Flüsse wieder herstellen müssen, damit das Wasser nicht so schnell abfließt. Und wenn das Grundwasser immer knapper wird, wäre es Wahnsinn, es weiterhin durch Gülle und Nitratdünger zu verseuchen. Noch agieren die Bauern, als ob es kein Morgen gäbe. Aber das hat keine Zukunft.[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Die deutsche Wasserversorgung war im Grundsatz, bis auf Ausnahmen wie die Bodenseeentnahme in BaWü, immer eine lokale Versorgung durch Brunnen. Mit der seit Jahren andauernden Dürre muß die Wasserversorgung überregional organisiert werden.

Das Bürger, wie zum Beispiel in Lauenau mit ca. 4.000 Einwohner, ihr Trinkwasser im Supermarkt kaufen müssen ist unzumutbar. Wasser ist ein Grundrecht und der Schutz des Wassers hat höchste Priorität. Jede vierte Wasserprobe in Deutschland hat zu hohe Nitratwerte teilweise weit über den Grenzwerten. Die EU drohte uns mit 850.000 Euro Strafzahlungen am Tag und die Bauernverbände beklagten es würden einfach zu viele schlechte Meßstellen verwendet. Die Gülle Ausbringung wäre notwendig und existenzsichernd. Die neue Gülleverordnung brachte auch keine nennenswerte Besserung und Zurückhaltung bei den Landwirten. Wasser ist Allgemeingut und die Verschmutzung des Wassers ein Verbrechen gegenüber der Allgemeinheit.
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Zitat von MunichEast Beitrag anzeigen
Wasser ist Allgemeingut und die Verschmutzung des Wassers ein Verbrechen gegenüber der Allgemeinheit.
Und durch die Hitze und den niedrigeren Wasserfluss kriegen die evtl. noch Probleme mit Legionellenkolonien u. dergl.; Probleme bei denen einkommensschwächere Haushalte natürlich stärker gefährdet sind.
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MunichEast (17.08.20)
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