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„Kultureller Blutegel“ - „Schwarze“ US-Professorin outet sich als Weiße

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Ungelesen 04.09.20, 13:06   #1
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Standard „Kultureller Blutegel“ - „Schwarze“ US-Professorin outet sich als Weiße

Zitat:
Die USA diskutieren über einen neuen Fall Rachel Dolezal: Die Professorin Jessica A. Krug, eine Expertin für afro-amerikanische Geschichte, die seit 2012 an der George-Washington-Universität lehrt, hat publik gemacht, dass sie jahrzehntelang über ihre Abstammung und Herkunft gelogen hat.


Die 38-Jährige, die sich in New York und Washington öffentlich immer als Schwarze identifizierte, ist in Wirklichkeit eine weiße Frau jüdischen Glaubens aus Kansas City.

Dies erklärte sie in einem Blog-Beitrag mit dem Titel „Die Wahrheit und die ‚Anti-Schwarze-Gewalt‘ meiner Lügen“, sowie, Freunde und Kollegen seit Jahren getäuscht zu haben. „Für den größten Teil meines Erwachsenenlebens ist jede Bewegung, die ich gemacht habe, jede Beziehung, die ich aufgebaut habe, im napalmgiftigen Boden der Lügen verwurzelt“, schrieb sie wörtlich.

Als Erwachsene hätte sie sich immer „Identitäten“ angeeignet, die nicht die ihren gewesen seien. So hätte sie unter anderem vorgegeben, aus Nordafrika zu stammen, dann, später, dass sie eine US-Schwarze mit karibischen Wurzeln aus der Bronx sei. Sie hätte absolut „kein Recht gehabt“, diese Identitäten für sich zu beanspruchen, sagt sie nun reuig.

Genau die kulturelle Aneignung, die sie immer kritisierte
Dies sei genau der „Inbegriff von Gewalt, Diebstahl und kultureller Aneignung“ gewesen, mit dem Nicht-Schwarze immer wieder die Identitäten und Kulturen von Schwarzen ausbeuten würden, sagt sie selbstkritisch. Besonders leid aber tue ihr, dass sie Menschen, die ihr vertraut und die für sie gekämpft hätten, belogen und betrogen habe. Dieses Verhalten sei „unethisch, unmoralisch, anti-schwarz und kolonial“ gewesen und eine bittere menschliche Enttäuschung für die Menschen, die sie liebe, schreibt Krug weiter.

The Truth, and the Anti-Black Violence of My Lies
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Britische und US-Medien sammeln in ihren Artikeln über den Fall denn auch die Vorfälle, bei denen Krug unter ihrer falschen Identität aktiv wurde. So beschimpfte sie unter anderem unter ihrem Aktivistinnen-Pseudonym „Jessica La Bombalera“ in einer öffentlichen Anhörung zu Polizeigewalt weiße New Yorker, die es angeblich an Unterstützung für Schwarze vermissen ließen.

In online getätigten Statements beschrieb sie sich zudem als „reueloses und nicht reformierbares Kind der Hood“ (Hood bezeichnet die schwarze Community und Nachbarschaft) und betrauerte ihre (in der Sklaverei) geknechteten Ahnen: „Meine Vorfahren, unbekannt, namenlos, die ihr Leben in eine Zukunft bluteten, von der sie keinen Grund hatten, zu glauben, dass sie selbst darin existieren könnten oder sollten“.

Ähnlichkeiten zum Fall Rachel Dolezal

Krugs Geständnis erinnert an den Skandal um Rachel Dolezal, die Leiterin einer schwarzen Lobbyorganisation in Washington war und im Jahr 2015 als weiße Frau entlarvt wurde, die nur vorgab, schwarz zu sein. Dolezal sorgte damals weltweit für Schlagzeilen, nicht nur wegen ihrer erfundenen Herkunft, sondern auch, weil sie sich im Versuch, möglichst schwarz auszusehen, auch die Haare zu Rastalocken geflochten und das Gesicht gebräunt hatte.


Von solch optischen Veränderungen scheint Krug Abstand genommen zu haben. Wohl aber hat Krug in ihrer akademischen Karriere deutlich von ihrer vermeintlichen afro-amerikanischen Herkunft profitiert. Unter anderem bekam sie offenbar finanzielle Unterstützung vom „Schomburg Center for Research in Black Culture“ wie „The Guardian“ berichtet.

Ihr öffentliches Ich scheint Krug auch im Privaten offensiv ausgespielt zu haben. Eine Nachbarin von Krug, die „Daily Mail“ benennt sie als Anna Anderson, wusste gegenüber den Reportern denn auch zu berichten, dass Krug sie oft „weißen Müll“ genannt habe und ihr vorwarf, die Nachbarschaft zu „gentrifizieren“.

Was genau Krug nun zu ihrem Geständnis bewogen hat, bleibt offen. In ihrem Blog-Post deutet sie aber an, dass sie eine „traumatische Kindheit“ hatte und schon damals begonnen habe, falsche Identitäten anzunehmen. Zudem kämpfe sie seit Jahren mit psychischen Problemen, welcher Natur, verriet sie nicht.

Die alten Weggefährten sind entsetzt

Deutlich wird aber, dass sie nun voller Selbstkritik ist. „Ich habe viele Jahre lang darüber nachgedacht, diese Lügen zu beenden, aber meine Feigheit war immer mächtiger als meine Ethik (...) Ich weiß richtig von falsch zu unterscheiden. Ich kenne die Geschichte“. Aber sie sei „ein Feigling“, ein „kultureller Blutegel“ gewesen.
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Draalz (04.09.20)
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