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Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

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Ungelesen 15.11.13, 15:31   #1
Kerstin Maag
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Standard Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

Eine Umfrage des Weltwirtschaftsforums belegt: Die Eliten fürchten sich weltweit vor neuem sozialem Sprengstoff. Vor allem die hohen Arbeitslosenzahlen und wachsende Ungleichheiten gelten als Gefahr.

Die globale Elite fürchtet zunehmende soziale Spannungen in der Welt. Die anhaltend hohe strukturelle Arbeitslosigkeit in vielen Volkswirtschaften, Armut und eine wachsende wirtschaftliche Ungleichheit in vielen Regionen gelten globalen Entscheidern als die größten Herausforderungen in den kommenden Monaten.

Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Weltwirtschaftsforums unter rund 1500 Entscheidern. Das Weltwirtschaftsforum ist vor allem bekannt für sein jährliches Treffen im schweizerischen Davos, auf dem sich führende Manager, Politiker und Intellektuelle treffen.

Hartnäckige strukturelle Arbeitslosigkeit gilt den Eliten in vielen Teilen der Welt als das drängendste politische Problem unserer Zeit. In Europa, Nordamerika, Afrika und dem Nahen Osten glaubt die Mehrheit der Befragten, dass der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit das drängendste Problem für ihre jeweilige Regierung ist. Nur in Asien und Mittelamerika kommen die Entscheider zu einer anderen Einschätzung.

Ganz besonders in Europa bereiten der Entscheider-Elite soziale Verwerfungen große Sorgen. Jeder Fünfte glaubt, dass die hohe Arbeitslosigkeit in Europa die größte Herausforderung im kommenden Jahr sein wird. Ebenso viele fürchten, dass die europäische Wirtschaft auch 2014 um Wachstum ringen wird – was wiederum soziale Spannungen verschärfen könnte. In vielen europäischen Volkswirtschaften ist die Arbeitslosigkeit in den vergangenen Jahren stark gestiegen.

Besonders junge Menschen sind von dieser Entwicklung betroffen: In der Euro-Zone liegt die Jugendarbeitslosigkeit bei 24 Prozent. In Griechenland, Spanien und Kroatien waren im September sogar mehr als die Hälfte aller jungen Menschen zwischen 15 und 25 ohne Arbeit.

Reißt das soziale Gefüge?

"Eine Generation, die ihr Berufsleben in kompletter Hoffnungslosigkeit startet, wird eher populistischen Politikern Glauben schenken und wird ihr ganzes Berufsleben über auf die grundlegenden Qualifikationen verzichten müssen, die früh im Berufsleben entwickelt werden", heißt es in der Umfrage. "Menschen, ganz besonders die Jungen, müssen produktiv beschäftigt werden, andernfalls werden wir erleben, dass das soziale Gefüge auseinanderreißt."

Gerade in Ländern, in denen die Arbeitslosigkeit besonders hoch ist, kam es in den vergangenen Monaten zu Demonstrationen und Ausschreitungen. Ende Oktober hatten in Italien und Portugal Zehntausende Menschen gegen die Sparpolitik ihrer Regierungen protestiert. In Griechenland gehören Streiks und Proteste seit dem Ausbruch der Staatsschuldenkrise beinahe zur Tagesordnung, zuletzt hatten Streiks Anfang November weite Teile des Landes lahmgelegt.

Auch in Frankreich, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Euro-Zone, wächst nach den gewalttätigen Protesten bretonischer Bauern die Angst vor sozialen Unruhen. Die rechts******* Partei Front National ist in den Meinungsumfragen auf dem Vormarsch.

Auch die wachsendende wirtschaftliche Ungleichheit bereitet den Entscheidern weltweit Sorgen; in Nordamerika, Südamerika und Asien gilt sie den befragten Eliten als größte Herausforderung ihrer Region. "Die wachsenden Vermögensunterschiede bedrohen die gesellschaftliche Stabilität auf nationaler Ebene und sind eine Bedrohung für die internationale Sicherheit", schreiben die Autoren des Berichts "Outlook on the Global Agenda 2014".

"Das Thema ist nicht neu und hat seit der Veröffentlichung im Jahr 2010 immer eine wichtige Rolle gespielt", sagt Untersuchungsleiterin Martina Gmür. "Die befragten Experten sind einhellig der Meinung, dass das Thema stark vernachlässigt wird und nicht mit der gebotenen Dringlichkeit angegangen wird."

Zu den drängendsten Themen in den kommenden Monaten zählen die Entscheider ebenfalls die wachsenden sozialen Spannungen in den Ländern des Arabischen Frühlings. Unter den Befragten gilt die politische und wirtschaftliche Stabilität dieser Region als die größte Herausforderung weltweit in den kommenden Monaten.

Andere Prioritäten in Deutschland


Das Weltwirtschaftsforum hat zudem exklusiv für die "Welt" die Antworten der deutschen Umfrageteilnehmer ausgewertet. Die Analyse zeigt erhebliche Abweichungen vom globalen Mainstream: Aus Sicht der Entscheider hierzulande sind vor allem die strukturelle Arbeitslosigkeit und Cyber-Attacken gefährlich. Die Sicherheit des Internets ist für deutsche Entscheider die größte Herausforderung für das kommende Jahr.

Das Thema ist hierzulande bereits auf der Tagesordnung der Politik gelandet: Union und SPD haben sich in den laufenden Koalitionsverhandlungen darauf geeinigt, dass Unternehmen in versorgungsrelevanten Branchen künftig melden müssen, wenn sie Opfer schwerwiegender Cyber-Angriffe geworden sind. Eine entsprechende Regelung dürfte beispielsweise für Energieversorger oder Banken gelten.

Beinahe ebenso wichtig ist den Entscheidern in Deutschland auch der Kampf gegen die hartnäckige strukturelle Arbeitslosigkeit und das schwindende Vertrauen in die Wirtschaftspolitik. Übrigens nicht nur für deutsche Entscheider: Weltweit beobachten die Befragten, dass die Bevölkerung das Vertrauen in die Politik und andere Institutionen wie beispielsweise Banken verliert. Zehn Prozent der Befragten gilt diese Entwicklung als größte Herausforderung im kommenden Jahr.

Hierzulande nennen die Befragten außerdem die wachsenden sozialen Spannungen in den Ländern des Arabischen Frühlings, die nachlassenden Bemühungen im Kampf gegen den Klimawandel, die wachsende wirtschaftliche Ungleichheit und die wachsende Mittelschicht in Asien; eine Entwicklung, die ebenfalls als ökologisches Problem wahrgenommen wird.

Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Auf der Internetseite ist auch noch eine interessante Grafik zu sehen.

Interessant finde ich in dem Zusammenhang, dass man jetzt schon offiziell von einer "Globalen Elite" spricht. Bisher war das doch nur den sogenannten "Weltverschwörungstheoretikern" (ist nicht abwertend gemeint) vorbehalten.
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Gutmenschen sind das grösste Übel dieser Welt. Sie glauben subjektiv ihre Taten sind gut, dabei richten sie objektiv den grössten Schaden an
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Ungelesen 15.11.13, 16:28   #2
Nana12
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Globale Elite oder europäischer Adel. Im Grunde das Gleiche und trotzdem gab es ein Hauen und Stechen. Es zeichnet sich auch ab, dass unsere Elite zunehmend in Dekadenz ihre Bodenhaftung verliert. Hier mal beispielsweise [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Natürlich haben die Eliten die Probleme bemerkt. Nur ihre Zielsetzung ist nicht die Bekämpfung von Armut oder Arbeitslosigkeit, sondern die Bekämpfung der Nebeneffekte dieser Probleme. Deswegen treibt man selbst mitten im NSA Skandal [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
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Ungelesen 15.11.13, 18:48   #3
Axiom0815
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Was für ein soziales Gefüge?
Jeder, der keine Tomaten auf den Augen hat, kann doch wohl erkennen, dass es nie so etwas gegeben hat und auch nie geben wird. Es ist nur eine Wunschvorstellung, wie unsere, so hoch gespriesene, Demokratie.
In einer Welt in der jeder Mensch, der ein bisschen Macht inne hat gleich total durchdreht, kann es keine Gleichberechtigung geben.
Der Mensch ist und bleibt nun mal ein Rudeltier. Einer führt, der Rest gehorcht. Und der Anführer ist immer als erster dran.
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Ungelesen 23.11.13, 08:38   #4
Zhou
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Zitat:
Zitat von Kerstin Maag Beitrag anzeigen

Interessant finde ich in dem Zusammenhang, dass man jetzt schon offiziell von einer "Globalen Elite" spricht. Bisher war das doch nur den sogenannten "Weltverschwörungstheoretikern" (ist nicht abwertend gemeint) vorbehalten.

Mit globaler Elite sind einfach nur die "Besten der Besten der Besten" gemeint, Sir. Was im Zusammenhang mit dem Text auch verständlich ist. Sozusagen Experten von hohem Rang.
Expertentum kann ja nicht nur "Weltverschwörungstheoretikern" vorbehalten sein (ist abwertend gemeint).
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Ungelesen 23.11.13, 19:11   #5
hasennase
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@Kerstin Maag

Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen stammt die headline von dir ?

Selten gab es so viel Übereinstimmung zwischen den Teilnehmern und Protestgruppen und Kritikern.
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Ungelesen 24.11.13, 11:25   #6
Melvin van Horne
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Moin,

da ist doch wohl der Wunsch der Vater des Gedankens. Die Globale Elite fürchtet sich? Wovor denn bitte? Vor einem Aufstand der Massen? In Deutschland??? Den würgen die ganz locker mit einer neuen Staffel DSDS ab.

Was soll denn so einer sonst sagen? Alles super? Die mir am Herzen liegen, denen geht es gut und die arbeitslose Masse ist mir scheissegal? Das kann er denken. Aber nicht sagen.

Also macht er den besorgten. Und je nach Gusto kann mann sagen "Der macht sich Sorgen um mich! Das ist ein guter". Oder man ist mehr so der revolutionäre Typ "Die fürchten sich vor uns! Weil wir eine Macht sind"

Solange es reicht mit einem Bruchteil des möglichen Geldes die Betroffenen halbwegs ruhigzustellen wird sich nix ändern. Und das kann durch Sozialleistungen oder durch "polizeiliche" (mir fällt im Moment kein besseres Wort ein) Massnahmen erfolgen.

Aufstandsphantasien hin oder her.
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Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Ungelesen 28.11.13, 11:34   #7
hasennase
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hasennase hatte eine beschämende und traurige vergangenheit | -10 Respekt Punkte
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heiner bremer hat es gestern bei anne will hervoragend auf den Punkt gebracht.

mit einer Mehrheit von über 80% hat der wähler sich für eine weiterso unter der Führung von frau merkel mit minimalen sozialen Korrekturen entschieden.

Für Deutschland trifft dieser "Massen" Blödsinn mangels Massen nicht zu.
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Ungelesen 29.11.13, 15:49   #8
SquirrelChallenger
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Die Eliten haben doch alle Yachten, im Zweifel geht es mit dem Heli einfach auf die Yacht und der gemeine Pöbel hat das Nachsehen. Was mir Angst macht: die totale Überwachung und Roboter. Keine gute Mischung. Zum Glück dauert zumindest letzteres noch ein bißchen. Stellt euch nur vor die da oben bräuchten uns nicht mehr um die Drecksarbeit zu machen OMG
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Ungelesen 29.11.13, 16:00   #9
Zhou
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Zitat:
Zitat von King Crosby Beitrag anzeigen
Da kann ich Melvin van H. nur zustimmen.
Wir Deutschen gehen brav wie die Lämmer zur Schlachtbank. Kein Murren - kein Aufbegehren.
Warum auch, wenn es der Mehrheit in Deutschland eindeutlig gut geht? Mir gehts super! Niemand kann mit dem politischen Prozess voll und ganz zufrieden sein, weil die meisten Deutschen (Bürger im allgemeinen) ihn gar nicht vollends verstehen und verfolgen können. In Frankreich ist die Situation eine ganz andere. Nach allem was man liest, geht es dem Land ja gerade nicht so Bombe.

Das Schlimme ist, dass sich viele erst dann zufrieden geben würden, wenn jeder ein Eigenheim besitzt, mit nem fetten Mercedes (wahlweise auch BMW, AUDI oder was auch immer) vor der Haustür. Solange das nicht alle haben, solange ist das Land ein absolutes Drecksland und alle Politiker korrupte, inkompetente Nichtsnutze!

Ich glaube in Deutschland werden erst dann viele Menschen mal ein gutes Wort für die Politik übrig haben, wenn sie sich jeden Abend gemütlich ihren goldenen, mit Diamanten besetzten Vibrator aus dem Arsch (nicht das dies was Schlechtes sein muss, wer es mag gerne) ziehen können.
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Ungelesen 29.11.13, 17:03   #10
Melvin van Horne
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Moin,

das ist immer mein erster Gedanke wenn ich diesen "Lämmer, Schlachtbank, Michel Brei" lese.

Da beschweren sich die "Aufstandspropheten" das die deutschen nicht gegen ihr entsetzliches Elend protestieren weil es ihnen zu gut geht.

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Ungelesen 29.11.13, 17:25   #11
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Zitat:
Zitat von Zhou Beitrag anzeigen
Warum auch, wenn es der Mehrheit in Deutschland eindeutlig gut geht?
Kurzer Realitätscheck: Die "Mehrheit" der Deutschen hat in den letzten zehn Jahren keine reale Lohnsteigerung erfahren - Niedriglöhner sogar Lohnkürzungen. "Wohlstand für alle" war ein Paradigma der politischen Stabilität. Allein schon auf die Mehrheit zu verweisen ist also eine Kapitulationserklärung, und das schlägt sich auch in den Wahlen nieder. 30% der Wahlberechtigten haben Merkel gewählt. Fast genau so viele blieben einfach zu hause. Hier haben wir in der Tat eine eindeutige Entwicklung. Statt zu protestieren ergibt man sich in Ohnmacht und Passivität. Ein wenig hat man ja noch (aka "geht es gut"), und das könnte man ja auch noch verlieren.

Da hilft auch kein Vulgärliberalismus oder ein fragwürdiges ad populum weiter, der offenbar nur dazu da ist, dass Offensichtliche zu verschleiern. Das klappt aber nur begrenzt.

Zitat:
Zitat von Melvin van Horne Beitrag anzeigen
Und davor soll sich die globale Elite fürchten? Seh ich nicht ...
Allein der NSA Skandal ist so umfassend, dass man da schon den Überblick verlieren kann. Die Antwort auf die Frage wieso man Otto normal und Lieschen Müller umfassend überwachen will, ist so banal wie die jedes anderen Überwachungsapparates. Natürlich wäre es besser wenn jeder einsehen würde, dass es keine Veränderung braucht. Aber darauf kann man sich ja erfahrungsgemäß nicht vollends verlassen. Es muss vorgesorgt werden. Der Kampf der Systeme ist vorbei, wir können da weitermachen wo man in den 20ern aufhören (musste).

Keine Sorge, die Eliten machen sich schon darüber Gedanken. Mir ist vor Jahren ein Papier des IWF untergekommen in der man glaubte, dass die Gesellschaft in Griechenland wegen der Sparmaßnahmen kollabieren würde, aber man so feststellen könnte wie weit man im 'aufgeklärten Europa' gehen kann. Gleiche (ungewollte) Geschichte bei der NSA: Wer hätte gedacht, dass sich die Leute so ruhig verhalten? Ich denke die Eliten sind vor allem von ihrem eigenem Erfolg überrascht. Das heißt man kann ruhig bei den zukünftigen Reformen einen Zahn zulegen.
Nana12 ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 29.11.13, 17:46   #12
Zhou
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Zitat:
Zitat von Nana12 Beitrag anzeigen
Kurzer Realitätscheck: Die "Mehrheit" der Deutschen hat in den letzten zehn Jahren keine reale Lohnsteigerung erfahren - Niedriglöhner sogar Lohnkürzungen. "Wohlstand für alle" war ein Paradigma der politischen Stabilität. Allein schon auf die Mehrheit zu verweisen ist also eine Kapitulationserklärung, und das schlägt sich auch in den Wahlen nieder. 30% der Wahlberechtigten haben Merkel gewählt. Fast genau so viele blieben einfach zu hause. Hier haben wir in der Tat eine eindeutige Entwicklung. Statt zu protestieren ergibt man sich in Ohnmacht und Passivität. Ein wenig hat man ja noch (aka "geht es gut"), und das könnte man ja auch noch verlieren.

Da hilft auch kein Vulgärliberalismus oder ein fragwürdiges ad populum weiter, der offenbar nur dazu da ist, dass Offensichtliche zu verschleiern. Das klappt aber nur begrenzt.


1. Lohnsteigerung oder stagnierende Löhne haben per se nichts mit Wohlstand zu tun.
2. Der Niedriglohnsektor stagniert derzeit und wird auch nie vollends verschwinden. Dazu kommt, dass ein Niedriglohnsektor auch nicht unbedingt etwas mit Wohlstand (solange sich auch die Menschen im Niedriglohnsektor vernüftig in ihrem Umfeld behaupten können (was vernünftig ist, wäre auch wieder ein Streitpunkt)) zu tun hat.
3. Die Wahlbeteiligung hat auch nicht das geringste mit Wohlstand zu tun. Du versuchst hier die geringe Wahlbeteiligung auf soziale Missstände runterzubrechen, die in der Gesamtbevölkerung nicht messbar sind und das ist hier fehl am Platze, da nicht jede Meinung berücksichtigt werden kann. Bester Punkt wäre einfach Starrsinnigkeit, Selbstüberschätzung oder vieleicht auch mangelnder Intellekt (geht oft mit Selbstüberschätzung einher). Der Grund das Menschen nicht wählen ist so verschieden, dass man sie kaum fassen kann. Selbst hoch angesehene Forschungsansätze können sie nicht erklären oder werden einfach falsifiziert (Rational-Choice, Sozialpsychologischer Ansatz)

Die Gründe von Nichtwählern sind verschieden, der Niedriglohnsektor ist fluktuierend und kein starres Gebilde. Wohlstand ist subjektiv, maximal intersubjektiv.

Wohlstand braucht einen Bezugspunkt, wenn man von einem weltlichen Status ausgeht, dann geht es definitiv der Mehrheit in Deutschland gut. Geht man davon aus, wie die Menschen im vergleich zu dem dastehen, was so arabischer Prinzensohn als Wohlstand versteht, dann ja....wir sind alle ganz schön arm dran.
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Ungelesen 29.11.13, 18:47   #13
Nana12
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@Zhou

1. Stimmt, wenn jemand anderes sein Leben alimentiert bekommt (siehe Ölstaaten). Solange aber Menschen noch von Erwerbsarbeit ihr Einkommen beziehen hängt es unmittelbar mit (materiellen) Wohlstand zusammen.
2. Der Niedriglohnsektor ist die Auszeichnung für das Auseinanderdriften der Einkommen. Eine Momentaufnahme hilft auch hier nicht weiter. Das ist kein Streitpunkt sondern Realität. Dieser Staat hat es sich mal zum Ziel gesetzt das Gefälle zumindest so weit zurückzufahren, dass es keinen Niedriglohnsektor geben kann. Und er war lange Zeit sehr erfolgreich damit. Dann hat er sich zum Ziel gesetzt "den besten Niedriglohnsektor Europas" aufzubauen. Grund war ein Paradigmenwechsel u.a. bedingt durch ein Aussterben der Eliten die wussten warum man das nicht machen sollte.
3. Es gibt einen empirischen Zusammenhang zwischen Wahl (auch Protestwahl) und ökonomischen und sozialen Bedingungen. War sogar mal eine zentrale Lehre unserer Verfassung, wenn man denn willens ist sich das Grundgesetz zu Gemüte zu führen. Zu der sinkenden Wahlbeteiligung gibt es im Grunde nur zwei Theorieblöcke. Gut das wir nicht im Ungefähren bleiben müssen:

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Wer hier keinen Zusammenhang erkennen kann, verweigert sich der Realität. Auch 1933 ging es Deutschland wesentlich besser als so manch anderen Land, und trotzdem hat die Krise maßgeblich zum Sieg der Nationalsozialisten beigetragen. Und selbst wenn man aus Argumentationarmut so weit abdriften möchte, um alles zu relativieren, können wir auch absolute Armut relativieren. Denn niemand sagt, dass Hungertod den Aufstand der Massen provozieren muss. Die Frage ist nur wieso man dann hier schreiben sollte?

Der Sozialpsychologische Ansatz gilt zum Beispiel für die Neiddebatte. Der, der noch was hat, hat Angst dies durch die neidenden Hungerleider zu verlieren. Und er braucht es sich auch nicht einzureden, denn er wird ja öffentlich fortlaufend bestätigt. Empirisch ist dies natürlich nicht. Aber dazu ein passendes Beispiel:

Zitat:
Zitat von Zhou Beitrag anzeigen
Wohlstand braucht einen Bezugspunkt, wenn man von einem weltlichen Status ausgeht, dann geht es definitiv der Mehrheit in Deutschland gut. Geht man davon aus, wie die Menschen im vergleich zu dem dastehen, was so arabischer Prinzensohn als Wohlstand versteht, dann ja....wir sind alle ganz schön arm dran.
Ich habe extra gesagt, das Vulgärliberalismus hier nicht weiter hilft. Denn Du unterstellst Dinge die nie gesagt wurden, und auch nicht im öffentlichen Raum stehen. Die einzigen die sich ununterbrochen solche Strohmannargumente ausdenken um das zu rechtfertigen, was es angeblich nicht gibt (die zunehmende Armut) sind Besitzstandswahrer.

Warum drehen wir die komplette Argumentation nicht mal um und fragen uns wieso es uns nicht besser geht oder uns schlechter geht als vor zehn Jahren? Oder warum müssen wir uns mit Burundi oder Kongo vergleichen, wo Kapitalismus doch höher, weiter und schneller bedeutet? Dann brauchen wir auch nicht mit Prinzen und absoluter Armut um uns werfen, wobei sich gewisse Argumentationen ganz von selbst erledigen. Wir könnten es auch bei den offenbar einzig relevanten Punkt belassen:

Zitat:
Zitat von Zhou Beitrag anzeigen
Mir gehts super!
Aber dann ist man hier einfach nur falsch. Es geht um den Aufstand der Massen und nicht ob es einer einzelnen Person super geht.
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Ungelesen 29.11.13, 19:46   #14
Melvin van Horne
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Moin,

gut oder schlecht sind eben keine absoluten Werte. Hier in unserem Land könnte man "es geht mir schlecht" auch mit "es könnte besser gehen" übersetzen. Und das ist nicht einmal verkehrt. Hartz 4 könnte höher sein, der Strom könnte billiger sein, es wäre möglich das alle die voll arbeiten besser von ihrer Arbeit leben können u.s.w.

Aber von diesem Punkt ist es eben noch ein ganzes Stück Weg bis zu dem Punkt "Sehr vielen geht es so schlecht, dass sie revoltieren"
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.

Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Ungelesen 29.11.13, 20:14   #15
Nana12
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Es geht ja nicht um die Sympthome, sondern um den großen Gegenentwurf.

HartzIV ist Teil einer Politik mit falschen Zielsetzungen. Wie schon gesagt: Es ging darum den Niedriglohnsektor auszubauen. Da fragt man sich schon, wie sowas ein Ziel sein kann, wenn man kein Technokrat ist. Genau das Gleiche beim Strom: Es war niemals Ziel unseres Staates mit einem Oligopol den "freien Markt" zu überlassen.

Ich bin überzeugt, dass eine Wirtschaftspolitik möglich ist, die alle an einem durchaus existierenden Wohlstand teilhaben lässt, und mehr leistet als das was wir haben (so wie die soziale Marktwirtschaft). Stagnation wird heutzutage als Erfolg verkauft. Das gilt nicht nur für Deutschland sondern auch für Europa. Die Revolte droht durchaus, denn wenn man sie sieht ist es oftmals schon zu spät. Das haben die Eliten schon begriffen.
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Ungelesen 29.11.13, 21:39   #16
Zhou
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Zitat:
Zitat von Nana12 Beitrag anzeigen
@Zhou

1. Stimmt, wenn jemand anderes sein Leben alimentiert bekommt (siehe Ölstaaten). Solange aber Menschen noch von Erwerbsarbeit ihr Einkommen beziehen hängt es unmittelbar mit (materiellen) Wohlstand zusammen.
2. Der Niedriglohnsektor ist die Auszeichnung für das Auseinanderdriften der Einkommen. Eine Momentaufnahme hilft auch hier nicht weiter. Das ist kein Streitpunkt sondern Realität. Dieser Staat hat es sich mal zum Ziel gesetzt das Gefälle zumindest so weit zurückzufahren, dass es keinen Niedriglohnsektor geben kann. Und er war lange Zeit sehr erfolgreich damit. Dann hat er sich zum Ziel gesetzt "den besten Niedriglohnsektor Europas" aufzubauen. Grund war ein Paradigmenwechsel u.a. bedingt durch ein Aussterben der Eliten die wussten warum man das nicht machen sollte.
3. Es gibt einen empirischen Zusammenhang zwischen Wahl (auch Protestwahl) und ökonomischen und sozialen Bedingungen. War sogar mal eine zentrale Lehre unserer Verfassung, wenn man denn willens ist sich das Grundgesetz zu Gemüte zu führen. Zu der sinkenden Wahlbeteiligung gibt es im Grunde nur zwei Theorieblöcke. Gut das wir nicht im Ungefähren bleiben müssen:

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Ich glaube wir sollten uns zu allererst mal darauf einigen, ob wir an der Stelle auf politikwissenschaftlicher oder soziologischer Ebene argumentieren, damit überhaupt abschätzbar ist, was hier einen normativen Wert hat. Ich möchte nicht beides vermischen, weil es nur zur Verwirrung führt.

Aus Powi-Sicht kann ich dir in keiner der Antworten zustimmen, weil du Politik auf einen rein deskriptiven Charakter beschränkst.

Warum soll eine Momentaufnahme keine Tatsachen unterstreichen und unrealistisch sein? Deine Argumentation mit Materialien klingt für mich zu marxistisch.

In all deinen Ausführungen gehst du in keinster Weise auf das Individuum ein, du beziehst dich nur auf das Kollektiv und behauptest, dass die derzeitigen Entscheidungen schlecht sind. Das ist natürlich in Ordnung. Aber du verknüpfst an deine Argumentationen mit einer Absolutheit, der ich absolut nicht zustimme.

Es ist natürlich richtig, dass man Wahlen auch empirisch erforschen kann und das es Protestwähler gibt. Aber Protestwahl und Wohlstand stehen nach wie vor in keiner Verbindung. Unzufriedenheit und Wohlstand stehen auch in keiner Verbindung. Es ist ja nicht automatisch der Arm, der unzufrieden ist.

Wohlstand ist nicht Messbar, so wie eigentlich Armut nicht Messbar ist. ES SEI DENN! Man legt einen Bezugspunkt fest. Z.B. Einkommen, aber selbst dabei ist sich die Sozialforschung uneinig.

Zitat:
Zitat von Nana12 Beitrag anzeigen
Wer hier keinen Zusammenhang erkennen kann, verweigert sich der Realität. Auch 1933 ging es Deutschland wesentlich besser als so manch anderen Land, und trotzdem hat die Krise maßgeblich zum Sieg der Nationalsozialisten beigetragen. Und selbst wenn man aus Argumentationarmut so weit abdriften möchte, um alles zu relativieren, können wir auch absolute Armut relativieren. Denn niemand sagt, dass Hungertod den Aufstand der Massen provozieren muss. Die Frage ist nur wieso man dann hier schreiben sollte?

Der Sozialpsychologische Ansatz gilt zum Beispiel für die Neiddebatte. Der, der noch was hat, hat Angst dies durch die neidenden Hungerleider zu verlieren. Und er braucht es sich auch nicht einzureden, denn er wird ja öffentlich fortlaufend bestätigt. Empirisch ist dies natürlich nicht. Aber dazu ein passendes Beispiel:

Wenn ich mich recht entsinne ist die Neiddebatte der Rational-Choice-Ansatz und nicht der Sozialpsychologische.

Ich habe extra gesagt, das Vulgärliberalismus hier nicht weiter hilft. Denn Du unterstellst Dinge die nie gesagt wurden, und auch nicht im öffentlichen Raum stehen. Die einzigen die sich ununterbrochen solche Strohmannargumente ausdenken um das zu rechtfertigen, was es angeblich nicht gibt (die zunehmende Armut) sind Besitzstandswahrer.
Ich Argumentiere auch bei diesem Absatz, dass man einen vernünftigen Bezugspunkt braucht.

Ich unterstelle deshalb, weil das von mir beschriebene meine Erfahrung mit meinem Umfeld und das von mir erworbene Wissen darstellt. Und wehre mich gegen die Aussage, dass wir einen Aufstand oder meinetwegen eine Revolution bräuchten.

Das Armut zunimmt ist von dir auf was bezogen? Rein auf Deutschland? Dann frage ich dich auch hier, an was machst du das fest? An den Armutsbericht und die staatliche Definition von Armut? Das ist für viele noch keine Grund zu rebellieren, denn es gibt sehr viele Menschen die sich unterhalb dieser staatlichen Armutsgrenze befinden und dies gar nicht wahrnehmen. Wenn man also jetzt diesen Menschen unterstellt sie müssten sich auf Grund ihres sozialen Status automatisch zur Wehr setzen, dann verkennst du wieder das Individuum.

Natürlich kann man Abwärtstendenzen in den letzten Jahren der Bankenkrise nicht verleugnen, aber das rechtfertigt noch nicht den wunsch nach einer Vernichtnug des gesamten Systems, noch einem angeblichen Aufstand gegen diese "Eliten". Bzw. könnte man sie schon rechtfertigen, allerdings ist die Frage, ob die Mehrheit sie trägt? Es ist selbstverständlich viel "Besitzstandswahrertum" bei vielen Menschen verankert, aber wie soll man das ändern?


Zitat:
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Warum drehen wir die komplette Argumentation nicht mal um und fragen uns wieso es uns nicht besser geht oder uns schlechter geht als vor zehn Jahren? Oder warum müssen wir uns mit Burundi oder Kongo vergleichen, wo Kapitalismus doch höher, weiter und schneller bedeutet? Dann brauchen wir auch nicht mit Prinzen und absoluter Armut um uns werfen, wobei sich gewisse Argumentationen ganz von selbst erledigen. Wir könnten es auch bei den offenbar einzig relevanten Punkt belassen:



Aber dann ist man hier einfach nur falsch. Es geht um den Aufstand der Massen und nicht ob es einer einzelnen Person super geht.

Ob es uns schlechter als vor zehn Jahren geht...darüber lässt sich wieder streiten. Je nachdem woher du deine Quellen beziehst und wen du mit WIR meinst?

Du fragst warum man vergleicht? Ganz einfach. Man vergleicht sich deshalb, damit man weiß, was jetzt dieser nicht vorhandene Wohlstand ist und was nicht. Wir müssen natürlich nicht gleich zu *******n greifen, aber einen Vergleich braucht man. Auf welchen Werten sonst Entscheidungen treffen?


Zitat:
Zitat von Nana12 Beitrag anzeigen
Es geht ja nicht um die Sympthome, sondern um den großen Gegenentwurf.

HartzIV ist Teil einer Politik mit falschen Zielsetzungen. Wie schon gesagt: Es ging darum den Niedriglohnsektor auszubauen. Da fragt man sich schon, wie sowas ein Ziel sein kann, wenn man kein Technokrat ist. Genau das Gleiche beim Strom: Es war niemals Ziel unseres Staates mit einem Oligopol den "freien Markt" zu überlassen.
Also ich erkenne eine kleine Wagenknecht in dir und denke du solltest die Worte: "ich finde" öfter gebrauchen. Ich gehe jetzt nicht weiter auf Harz IV ein. Denke, das dieses Thema lange genug diskutiert wurde.
Zhou ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 30.11.13, 00:35   #17
Nana12
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Zitat:
Zitat von Zhou Beitrag anzeigen
Es ist natürlich richtig, dass man Wahlen auch empirisch erforschen kann und das es Protestwähler gibt. Aber Protestwahl und Wohlstand stehen nach wie vor in keiner Verbindung. Unzufriedenheit und Wohlstand stehen auch in keiner Verbindung. Es ist ja nicht automatisch der Arm, der unzufrieden ist.
Du hättest auch mit einem Schulterzucken antworten können. Fakt ist das es eine massive Korrelation zwischen solziökonomischen Gefälle und Wahlbeteiligung gibt. Das es dazu eine gegensätzliche Theorie gibt, geschenkt. Für diese Theorie fehlen leider entsprechende Daten. Tut mir Leid aber Zusammenhänge zwischen materieller Armut und Zufriedenheit gibt es genug. Kann sich schon ziemlich auf das Gemüt ausschlagen wenn man grad am Verrecken ist, auch wenn es Menschen gibt die sowas geil finden (siehe ritueller Massensuizid bei Sekten). Aber weil nicht alle Menschen, die am Hungertuch nagen, das toll finden, entsteht daraus keine Regel.
Natürlich entsteht nicht jede Unzufriedenheit aus materiellen Mangel. Aber die Sicherung (oder die Bedrohung) der materiellen Bedürfnisse sind eine Triebfeder für Unzufriedenheit. Es absurd etwas Anderes zu behaupten, weil das Sanktionierungssystem von HartzIV sogar darauf aufbaut.

Wenn dir doch danach ist, das anders zu sehen, dann hast du ja auch nichts dagegen den Wohlstand über 1:1 auf jeden Menschen zu verteilen. Wenn das bei dir auf Unmut stößt sollte es vielleicht langsam mal dämmern.

Zitat:
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Wohlstand ist nicht Messbar, so wie eigentlich Armut nicht Messbar ist. ES SEI DENN! Man legt einen Bezugspunkt fest. Z.B. Einkommen, aber selbst dabei ist sich die Sozialforschung uneinig.
Mal vorweg: Deine Argumentation baut auf unterschiedlichen Normen auf, die ebenfalls sich je nach Nutzen flugs wechselt. Zwar sind die Meisten zufrieden, aber jeder will nen Vibrator im Arsch haben? Bitte was?
Ich vermutete bereits: Dir geht es gut, Bedrohung kommt nur aus einer Richtung: von Unten. Dagegen muss man sich wehren. Das ist ein Standpunkt nur vertretbar ist er wohl kaum. Denn dahinter steckt das subtil sozialdarwinistische Menschenbild des Zeitgeistes. Deswegen wirfst mir wohl ich gehe nicht auf das Individuum ein. Wenn es dir um das Thema Chancengleichheit geht, muss ich wohl kein Wort verlieren.

Mal eine wesentlichere Frage: Woran machst du es fest, dass es den Menschen in Deutschland mehrheitlich (!)eindeutig(!) gut geht? Weil man es ihnen sagt? Weil man es dir sagt? Weil sie Genügsam sind und sich sagen "lieber HartzIV/Minijob/Niedriglohn als nichts"? Weil sie das Merkel gewählt haben? Weil sie noch nicht verhungern? Oder weil man dich noch nicht einen Kopf kürzer gemacht hat? Die Wahrheit ist, wenn man es an empirische Daten knüpft, geht es den Menschen mehrheitlich eher schlechter unabhängig ihres Befindens. Und die Menschen finden sich damit noch ab.
Und ich glaube ich habe dir das schonmal gesagt: Das ist eine endliche Entwicklung, auch ganz unabhängig vom Befinden. Befinden regelt nur das Wann, nicht das ob es mal knallt. Eine politische Destabilisierung ist bei uns ja auch schon feststellbar (geringere Wahlbeteiligung, Zersplitterung der Parteienlandschaft). Das wird aber in Abrede gestellt, weil man sich ja zu den vermeintlichen Gewinnern zählt, einfach köstlich.

Zitat:
Zitat von Zhou Beitrag anzeigen
Das Armut zunimmt ist von dir auf was bezogen? Rein auf Deutschland? Dann frage ich dich auch hier, an was machst du das fest? An den Armutsbericht und die staatliche Definition von Armut? Das ist für viele noch keine Grund zu rebellieren, denn es gibt sehr viele Menschen die sich unterhalb dieser staatlichen Armutsgrenze befinden und dies gar nicht wahrnehmen. Wenn man also jetzt diesen Menschen unterstellt sie müssten sich auf Grund ihres sozialen Status automatisch zur Wehr setzen, dann verkennst du wieder das Individuum.

Natürlich kann man Abwärtstendenzen in den letzten Jahren der Bankenkrise nicht verleugnen, aber das rechtfertigt noch nicht den wunsch nach einer Vernichtnug des gesamten Systems, noch einem angeblichen Aufstand gegen diese "Eliten". Bzw. könnte man sie schon rechtfertigen, allerdings ist die Frage, ob die Mehrheit sie trägt? Es ist selbstverständlich viel "Besitzstandswahrertum" bei vielen Menschen verankert, aber wie soll man das ändern?
Vorweg: Ich habe nicht für den Umsturz des Systems plädiert noch sonstige revolutionäre Ideen geäußert. Bis jetzt scheint sich nur einer in diesem Thread eine Revolution zu wünschen. Ich tue es nicht, weil mir die Gefahren auch bewusst sind, und ich immer noch denke, dass wir auch noch die Chance zum Kurswechsel haben, bevor die Schlinge um den Hals festgezurrt wird. Denn dann gibt es nur noch den hässlichen Weg, und wie so oft geht es dann vom Regen in die Traufe. Und ich glaube auch, dass Menschen die vorerst nicht mal an der Wahlurne Zähne zeigen, dies auch sicher nicht auf der Straße tun werden.

Die Spitzfindigkeit des ersten Absatzes ist dir vermutlich auch selbst bewusst. Die Grenzwerte kann man als willkürlich ansehen. Was aber nichts daran ändert, dass sie zunehmen unterschritten werden. Das heißt die Gesellschaft spaltet sich, egal welches Maß man anlegt. Diese Spaltung bietet langfristig immer massiv Stoff für Spannungen die sich auch in Revolten äußern können.
Müssen wir uns also über die Grenzen unterhalten oder stellen wir einfach mal fest, dass es eine Entwicklung gibt, die sogar noch forciert werden soll (siehe Koalitionsvertrag)? Es gibt auch eine optimale Vermögensverteilung, von der wir seit jeher weit entfernt waren - Postmaterialismus ist natürlich nicht berücksichtigt. Weitere Konzepte, die die Zufriedenheit beeinflussen, stehen aber trotzdem im Zeichen dieser Entwicklung (Ökonomisierung aller Lebensbereiche).

Die Bankenkrise war übrigens nicht der Wendepunkt. Die Bankenkrise ist das Etappenziel eines überbordenden Finanzmarktes und einem zunehmenden Missverhältnis [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ähnlich wie in den 20ern. In Deutschland haben wir seit Jahrzehnten [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Zumindest wenn man den Sozialisten vom statistischen Bundesamt Glauben schenken mag. Kurzum: Gewinne aus Produktivität gehen an diejenigen, die es eh nicht ausgeben bzw an die Finanzmärkte bringen weil die Anlageninvestitionen sich nicht mehr lohnen. Ein todsicheres Rezept für den Untergang.
Deswegen handhabten wir das nach den Krieg fundamental anders. War auch besser so, denn sonst würden wir heute alle russisch sprechen.

Zitat:
Zitat von Zhou Beitrag anzeigen
Ob es uns schlechter als vor zehn Jahren geht...darüber lässt sich wieder streiten. Je nachdem woher du deine Quellen beziehst und wen du mit WIR meinst?
Ich habe dir schon einmal gesagt, dass die Spaltung schon an sich eine Bankrotterklärung ist. Wenn du also nach WIR fragst, ist das schon ein Eingeständnis dass etwas fundamental schief läuft. Reichtum bedingt immer Armut der anderen. Und Armut und Reichtum bezieht sich auch immer auf die zur Verfügung stehenden Ressourcen gemessen an der Produktivität die man in Anspruch nehmen kann (Die real existierenden Ausnahmen dazu sind für uns nicht gangbar). Erhard erkannte, dass die Integration aller Schichten zu ständig wachsender Prosperität führen konnte.

Die zweite Bankrotterklärung ist die Quelle. Meinst du wirklich wenn der DGB das statistische Bundesamt zitiert macht das die Quelle schlechter?

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Also ich erkenne eine kleine Wagenknecht in dir und denke du solltest die Worte: "ich finde" öfter gebrauchen. Ich gehe jetzt nicht weiter auf Harz IV ein. Denke, das dieses Thema lange genug diskutiert wurde.
Nein, ich habe Schröder zitiert, 2005 Davos. Wenn ich mir die Mühe mache finde ich vielleicht auch noch den Passus im Schröder-Blair Papier von 1999. Fakt ist, dass der Niedriglohnsektor kein bedauerliches Abfallprodukt der Wirtschaftspolitik war, sondern erklärtes Ziel. Und dieses Ziel wurde mit Erfolg erreicht. Warum müssen wir jetzt was in Abrede stellen worüber sich jeder Beteiligter im Klaren ist?! Oder wenn ich vier feudal organisierten Energieriesen die Preisgestaltung überlasse, hat das nichts mit Wettbewerb zu tun, wie man an den Gewinnen sieht (doof nur wenn man sich verzockt hat, was der Verbraucher aber zu spüren bekommt).
Und nebenbei: Je näher das Ende rückt desto mehr Parolen werden ausgegeben. Was früher selbstverständlicher Diskurs war, ist heute Sozialismus. Dabei existiert letzterer gar nicht mehr. Man sieht Feinde wo garkeine sind, damit man sich nicht mit den Verfehlungen auseinander setzen muss. In den USA haben wir ja eine ähnliche Schmierenkomödie.
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Ungelesen 30.11.13, 10:08   #18
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Im Kapitalismus werden die Reichen eben reicher und die Armen eben ärmer. Das ist nun mal so. Wo das Ganze einmal endet? Das weiß nur Albert Einstein, glaub ich. Wußte mein ich.

Ohne funktionierende Politik wird dieser Effekt auch noch verstärkt, die Globalisierung trägt da ihren Teil für die Handlungsunfähigkeit von Politikern bei.

Aber man sollte nie vergessen, alles, wirklich alles hat Vor- und Nachteile, zumindest relativ ;-)
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Ungelesen 30.11.13, 13:32   #19
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Natürlich kann man den Kapitalismus so bändigen, dass er zwar Mehrwert erschafft, aber nicht auf Kosten und Zugunsten von einzelnen Gruppen. Reiche können ruhig reicher werden, aber immer im Verhältnis zu dem Rest der Gesellschaft. Das war eine der entscheidenden Lehren aus der großen Depression.

Es gibt die durchaus berechtigte Kritik, dass der Systemfehler im Kapitalismus an der Übermacht des Kapitals zugrunde geht. Einflussreiche Minderheiten nutzen Krisen uns Stagnation aus, um die eigens angelegten Fesseln zu sprengen und (kurzfristig) Rendite einzustreichen (siehe zB suksessive Deregulierung der Finanzmärkte in den letzten Jahrzehnten). Nachhaltig ist dies jedoch keineswegs. Wir haben es schon einmal in den 20ern erlebt und erleben es gerade wieder.


Zur Zeit sieht es so aus als würden die Kritiker recht behalten, nur das sollten sie nicht. Denn niemand wir davon einen Vorteil erlangen. Manche Eliten sind ja schon auch auf diese Idee gekommen. Da wäre einmal Warren Buffet der meinte es herrsche Klassenkampf auf dem Planeten. Es gibt bei uns eine Millionärsvereinigung die darum bettelt mehr Steuern zu zahlen. Das machen die ja nicht aus Altruismus, sondern sie sehen ihren Reichtum eher durch eine Destabilisierung der Gesellschaft bedroht sehe als durch das Heer der Hungerleider.
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Ungelesen 30.11.13, 22:16   #20
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Mir ist das jetzt zu viel Text zum Antworten. Du gewinnst Nana12
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Ungelesen 31.12.13, 16:28   #21
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Zitat von m3Zz Beitrag anzeigen
Problem daran ist nur, dass das nichts mit dem Kapitalismus zu tun hat...
Nein??? Natürlich hat es das. Dieses System beruht auf Ausbeutung, das der eine reich und der andere arm ist.
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Ungelesen 31.12.13, 17:11   #22
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Zitat von Friese77 Beitrag anzeigen
Nein??? Natürlich hat es das. Dieses System beruht auf Ausbeutung, das der eine reich und der andere arm ist.
Das ist blödsinn... er beruht darauf daß nicht alle gleich viel haben. Wenn jeder soviel Geld hätte wie der Vorstandschef von Daimler würd auch keiner mehr Arbeiten. Und soweit wie in Star Trek daß jeder freiwillig irgendwas macht sind wir halt noch nicht.
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Ungelesen 11.01.14, 20:55   #23
Torl
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Es ist doch so

Die Bildung ist der Schlüssel zur Aufklärung der Massen. Die globalen Eliten versuchen durch Verdummung die unteren Schichten bewusst dumm zuhalten (z.B Medien).

Wenn alle wüssten wie ungerecht Vermögen und andere Dinge verteilt sind, würde es vielmehr Aufstände geben, besonders in der dritten Welt.
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Ungelesen 12.01.14, 01:29   #24
hasennase
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[I]Die globalen Eliten versuchen durch Verdummung die unteren Schichten bewusst dumm zuhalten[I]

wie werden die unteren schichten dumm gehalten ? sprichst du etwa aus eigener erfahrung ?

Wenn alle wüssten.....

deine aussage impleziert dass sie es nicht wissen. so dumm ist aber niemand. wer nich weiß das die meisten arm und die wenigsten reich sind sit widerum so dumm der hat überhaupt keine probleme mit nichts.
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Ungelesen 12.01.14, 03:04   #25
Murrey82
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ein schwieriges thema.

ich denke das die mediale aufmerksamkeit auf aufstände zb. gesteuert wird.
Einige tage vor weinachten als in der Ukraine die leute demonstrierten kam das groß in den nachrichten. klar Klitschko und so, aber die leute haben FÜR europa demonstriert, deshalb kam es in den medien (meine meinung)

Umgefähr zur gleichen zeit, gingen in italien tausende auf die straßen, um gegen korruption, globalisierung, umverteilung, eurorettung zu demonstrieren. Diesen Protesten haben sich sogar Polizisten angeschlossen. Davon war in den Deutschen medien (zumindest den meisten) NICHTS zu sehen.

an diesen tagen habe ich den glauben an eine krieg freie lösung verloren.

Die menschen, vorallem hier zu lande gehen nicht auf die Straße, weil sie nicht wissen WIESO die armen immer armer und die reichen immer reicher werden. Das sie es wissen stellt keiner in frage. Die wenigsten menschen interessieren sich dafür, ich sehe das am ehesten an meiner Schwester, die drei kinder hat und von denen ich ausgehe das sie diesen konflikt auf den wir zusteuern ausbaden werden müssen.

Jeder von uns zahlt zinsen, selbst die die keine schulden haben. Die möbel, das auto, der joghurt becher, der Fernseher, all das wird mit 'schuldgeld' finanziert. Mercedes baut keine anlagen für ein neues modell aus der Porto kasse, das wird alles finanziert, die Zinsen dafür bezahlt der käufer, selbst wenn er den wagen ohne kredit bar bezahlen kann.

Die schwelle des vermögens ab wann man mehr zinsen einnimmt (verzinstes schuldgeldsystem) als man in das system ausgibt, war mal recht niedrig, mittlerweile steigt die schwelle aber immer höher, nach aktuellen schätzungen liegt diese bei ca. 1 million euro. Ab einer million euro zahlt man pro jahr weniger zinsen ins system als man erhält. Wer 2 mio hat bekommt schon das doppelte dessen was er eingezahlt hat und so läuft das system immer weiter. Und die zinsen welche diese menschen 'bekommen', müssen von denjenigen erwirtschaftet werden die weniger wie 1 mio zur verfügung haben, die bekannte Mittelschicht. Und das system wird natürlich in keinster weise in frage gestellt; (Zitat Henry Ford; Wenn die Menschen unser Geld system verstehen würden, hätten wir noch vor morgen eine Revolution)

Ich sehe kaum bis keine Konflikt freien wege aus diesem kreislauf. Und das hab ich meiner schwester auch gesagt ...
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Ungelesen 12.01.14, 08:24   #26
Friese77
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Zitat:
Zitat von kopierpapier Beitrag anzeigen
Das ist blödsinn... er beruht darauf daß nicht alle gleich viel haben. Wenn jeder soviel Geld hätte wie der Vorstandschef von Daimler würd auch keiner mehr Arbeiten. Und soweit wie in Star Trek daß jeder freiwillig irgendwas macht sind wir halt noch nicht.
Genau, das nicht alle gleich viel haben, der eine eben arm und der andere reich ist. WIe ist es denn möglich, da die Armut zunimmt, aber gleichzeitig die Jubelmeldung verbreitet wird, das so viele Menschen wie noch nie einen Job haben???

Der Reichtum, der in den Händen einiger weniger ist, muss erwirtschaftet werden, und deshalb sind andere arm.
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Ungelesen 12.01.14, 08:52   #27
hasennase
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es gibt aber auch einfach leute die mehr drauf haben, oder wo auch mal das glück erbarmungslos zu schlägt.

sonst müssten 10 vergleichbare bauunternehmer nach 10 jahren alle das gleiche erwirtschaftet haben. ein paar gehen pleite ( kunden zahlt nicht, mängel oder fehlkalkulation) ein paar kommen plus minus null über die runden und ein paar überrunden die anderen.
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Ungelesen 12.01.14, 15:13   #28
Melvin van Horne
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Moin,

Zitat:
Zitat von Torl Beitrag anzeigen
Die globalen Eliten versuchen durch Verdummung die unteren Schichten bewusst dumm zuhalten (z.B Medien).
So leid wie es mir tut. Für das was sich in Deinem Kopf so abspielt bist Du selber verantwortlich. Da kannst Du keinem anderen die Schuld geben. Ich sehe ja ein das es schwer ist für sich selber Verantwortung zu übernehmen. Leichter ist es natürlich wenn man einen schuldigen vorweisen kann. "Ich bin blöd" klingt nicht so gut. Wenn man es zu einem "Ich bin blöd, kann aber nix dafür" ergänzen kann ist man natürlich ein bedauernswertes Opfer. Und da hat man jedes Mitgefühl verdient.

QUATSCH! Wir haben heute jede Möglichkeit uns zu informieren. Fernsehen, Radio, Zeitung, Bücher aus aller Herren Länder, Internet. Was willst Du denn noch? Soll man es Dir vorlesen? Oder hättest Du es gerne als Cartoon gezeichnet? Getanzt? Wer sich aufführt als könne er nichts alleine, der darf sich nicht aufregen wenn man ihn behandelt als könne er nichts alleine.

MANN!!!

P.S. Niedlich fand ich in dem zitierten Teil "die unteren Schichten". Für die wenigen die nicht verstanden haben was Du damit sagen wolltest. Er wollte drei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Die globalen Eliten sind Schuld. Alle sind ungebildet. Er nicht ...
__________________
Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.

Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Ungelesen 17.01.14, 17:09   #29
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Wie Andreas Popp einst sagte : "Satte Menschen gehen nicht aus die Straße."

Solange man vom Sozialamt seinen Fernseher und seine Kartoffel-Chips bezahlt kriegt gibt es keinen Grund sich zu beschweren.
Die meisten Menschen leben in ihrer eigenen kleinen Welt und das Einzige was diese interessiert , ist ihr eigenes Wohl.

Es wird erst was passieren wenn man in das minimalistische Leben dieser Leute eingreift bzw versucht dieses weiter einzuschraenken.

Wenn ich Morgens in der Bahn sitze , sehe ich unzaehlige Leute deren Lebensinhalt lediglich aus RTL und Facebook besteht.

Und solang den Leuten im TV vorgelebt wird , dass sich ihr Leben nur um Geld zu drehen hat wird sich auch nichts aendern Die Medien sind zu einer Art Religion geworden , genauso wie Aerzte Goetter sind und Richter immer Recht haben. Den meisten Menschen fehlt die Gabe , solche Sachen kritisch zu betrachten.
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Ungelesen 24.01.14, 12:23   #30
masoeng
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Ich denke schon, dass der elitäre Kreis der oberen 1500 sich in einem gewissen Maß fürchtet. Aber ich denke Sie fürchten sich weniger vor den sozialen Verwerfungen an sich sondern mehr vor der steigenden Zahl kritischer Leute die dem propagande Mainstream-Medien keinen Glauben mehr schenken und sich lieber selber informieren. Die Menschen, die die Zeichen der Imperialisierung sehen werden immer mehr und ich denke eher das die sogenannte Elite in erster Linie Angst davor hat, dass die Menschen die sich selber informieren auf die Straße gehen und eine Bewegung entsteht. Aber weniger auf Grund der sozialen Verwerfungen sondern mehr aus der Angst vor einer Imperialisierung.

Die Eliten haben Angst, dass die Massen anfangen den Kapitalismus (genau wie zuvor den Kommunismus) als gescheitert anzusehen (was in der jetzigen Form auch zutrifft). Würden die sogenannten Eliten etwas nachahltiger Handel und einen Teil ihres Vermögens wieder investieren würde das die Wirtschaft stärken und somit auch das soziale Ungleichgewicht in einem gewissen Maße ausgleichen.
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Ungelesen 24.01.14, 14:39   #31
hasennase
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Imperialisierung ?! Wer wo wie betreibt Imperialisierung ?

Du teile deine feststellung das Reformen dringend notwendig sind, auf der anderen Seite gibt es kein erfolgreicheres System als den Kapitalismus.
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Ungelesen 24.01.14, 15:30   #32
masoeng
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Na die EU!! Die EU verfügt über mehrere Merkmale des Imperialismus. Eine grundlegende Eigenschaft ist das sie sich immer weiter ausbreitet. Dabei werden die Parlamente der Mitgliedstaaten immer weiter entmündigt. Gleichzeitig findet eine Umverteilung von unten nach oben statt. Es werden immer mehr Gesetze erlassen welche im Widerspruch zu den Bürgerrechten stehen. Die Liste mit Anzeichen für den Imperialismus in der EU ist lang teilweise finden sich sogar faschistische Anzeichen...

Naja, das der Kapitalismus am erfolgreichsten ist, ist leicht gesagt. Es gibt ja auch nicht viele Alternativen. Der Kapitalismus kann funktionieren, aber nicht mit einer neoliberalen Politik!! So funktioniert er nur für die, die ohnehin schon im Überfluss leben!!
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Ungelesen 24.01.14, 17:23   #33
hasennase
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Die Länder strömen freiwillig in die EU.
Wie kann das dann Imperialismus von Seiten der EU sein...?

Die nationalen Regierungen sind bis jetzt das Problem und nicht die EU. Wenn die Parlamente tatsächlich nur noch für nationale Themen verantwortlich sind kann auch die EU funktionieren. Halbschwanger geht halt nicht.
das hat nichts mit Imperialismus sondern mit schlechter Organisation und Aufgabenverteilung zu tun.

Welches Recht steht im Widerspruch zu den Bürgerrechten ?

Bis jetzt hast du kein einziges Anzeichen für Imerialistische oder gar faschistische Tendenzen gebracht.
Du bist sicher das du die Definition der beiden Begriffe kennst.....
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Ungelesen 24.01.14, 17:49   #34
masoeng
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Zitat:
Zitat von hasennase Beitrag anzeigen
Die Länder strömen freiwillig in die EU.
Wie kann das dann Imperialismus von Seiten der EU sein...?
Das ist soweit richtig, aber die EU strebt nichtsdestotrotz nach Wachstum

Zitat:
Zitat von hasennase Beitrag anzeigen
Die nationalen Regierungen sind bis jetzt das Problem und nicht die EU. Wenn die Parlamente tatsächlich nur noch für nationale Themen verantwortlich sind kann auch die EU funktionieren. Halbschwanger geht halt nicht.
das hat nichts mit Imperialismus sondern mit schlechter Organisation und Aufgabenverteilung zu tun.
Da ich schreibfaul bin verweise ich an der Stelle einfach mal auf ein Interview mit einem französischen Herausgeber. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Zitat:
Zitat von hasennase Beitrag anzeigen
Welches Recht steht im Widerspruch zu den Bürgerrechten?
Naja, im Moment ist mir noch keins bekannt, aber wenn es nach dem IWF geht soll das bald kommen: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Zitat:
Zitat von hasennase Beitrag anzeigen
Bis jetzt hast du kein einziges Anzeichen für Imerialistische oder gar faschistische Tendenzen gebracht.
Du bist sicher das du die Definition der beiden Begriffe kennst.....
Also die Anzeichen, die in den oben genannten Artikeln beschrieben werden, würde ich schon als imperialistisch bezeichnen.
Und zu den anzeichen des Faschismus kann ich nur darauf verweisen: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Die treffen auf jeden Fall alle auf die USA zu und zum Teil leider auch auf Deutschland und die EU.

Vielleicht sehe ich das zu kritisch und interpretiere da zu viel rein, aber ich finde schon dass da gewisse Anzeichen bzw. Tendenzen zu erkennen sind?!
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Ungelesen 24.01.14, 22:07   #35
hasennase
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@masoeng

"die EU strebt nichtsdestotrotz nach Wachstum" nach Wachstum streben ist kein Imperialismus.

"ein Interview mit einem französischen Herausgeber"

Das ist die Meinung EINES Franzosen. so what ? Ich kenne auch jemanden der jemanden kennt der eine Meinung hat.

"Naja, im Moment ist mir noch keins bekannt"
"Es werden immer mehr Gesetze erlassen welche im Widerspruch zu den Bürgerrechten stehen."

Wie kannst du dann so eine falsche Behauptung aufstellen wenn du selber keine kennst ?
Postest du nur aus Langeweile irgendeinen Schrott ?

"Die treffen auf jeden Fall alle auf die USA zu und zum Teil leider auch auf Deutschland und die EU."
Dann musst du aber Russland, China und den Rest dazu nehmen. Die qualifizieren sich dann auch alle nach deinen Parametern. Dann ist es fast die ganze Welt. Alles klar bei dir.
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