[Lord_Wellington]

Zitat von beloborodov

Aber die Wahrscheinlichkeit, dass heute in einem Zug der Bundesbahn ein Corona-Virus mitreist, geht gegen Null.

Eine Ausbreitungswahrscheinlichkeit von Null kann duch eine Maske nicht weiter gesenkt werden.

Nahe Null ist nicht Null. Jede Epidemie oder Pandemie fängt bei ein paar Personen an und verbreitet sich dann. Anfang März hatten wir in Deutschland ein paar Dutzend Fälle, zwei Wochen später waren es dann 5000 nachgewiesene Neuerkrankungen pro Tag.

Wenn wir jetzt ausnahmslos alle Maßnahmen zurücknehmen, haben wir in zwei oder drei Monaten eine Situation wie jetzt in den USA. Da waren es Ende Februar auch nur 15 Fälle und Trump war sich gaaanz sicher, dass es bald 0 sein werden.

[beloborodov]

Liebe Avantasia, dann verstehe ich gut, dass du ganz anders denkst und fühlst als ich.

Als nächstes drängt sich dann aber doch die Frage auf, was dein Umfeld von meinem unterscheidet.

Hat derjenige, der gerade auf Intensiv liegt, die Regeln nicht beachtet? War er auf Ballermann? In einer trotz Abstandsregel vollbesetzten Bahn? Sonst irgendwie leichtsinnig?

Oder hat es deine Betroffenen trotz aller Vorsicht erwischt?

Sind meine Leute primär vorsichtiger als Deine?

[regpseudo]

Meine Antworten auf beloborodov
2 (1 Onkel und dessen Nachbar)
5 (Tante+Cousin+Cousine+Nachbarn)
? (Die mir bekannten sind über 10...)
?

Es kann natürlcih auch AIDS oder Giftgas gewesen sein. Uns wurde aber gesagt, es sei COVID

[Avantasia]

@beloborodov

Ich denke, du hast bisher einfach nur Glück gehabt.
Da braucht man nicht zu spekulieren warum oder wieso.

[beloborodov]

Zitat von Avantasia

@beloborodov

Ich denke, du hast bisher einfach nur Glück gehabt.
Da braucht man nicht zu spekulieren warum oder wieso.

Ich würde es nicht spekulieren nennen. Ich nenne es nachdenken.

Ein interessanter semantischer Aspekt dazu:

nach = später

nachdenken: den Ereignissen folgende Analyse des Geschehenen

Das ist das, was ich von der Politik einfordere: eine rückblickende kritische Analyse, die klar benennt, was gut und richtig, und was unwichtig oder gar schädlich war. Und weiter das Entwickeln von Szenarien, die in folgenden ähnlichen Situationen helfen, die einmal gemachten Fehler nicht zu wiederholen.

Ich fürchte aber, dass das ausbleiben wird, weil das Benennen von Irrtümern und Fehlern der Übernahme von Verantwortung gleichhkäme. Und dazu hat niemand von den derzeit den Ton Angebenden das Format.


Es gibt aber von ausserhalb der Politik Analysen, die Fragen aufwerfen. Sehr viele Fragen. Eine diese Analysen (leider etwas hastig zusammengeschrieben, aber trotzdem sehr lesens- und bedenkenswert) findet man [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Besonders hinweisen würde ich auf den Absatz:

"Die verzerrende Statistik des RKI

Auch am Samstag hieß es wieder in den Nachrichten: 583 Menschen hätten sich mit Corona infiziert, insgesamt 200.843, 9.082 seien im Zusammenhang mit Corona verstorben, davon 4 am 18.7.2020, insgesamt sind geschätzte 186.900 genesen. Durch die Kumulation der seit Mitte Februar aufgetretenen Fälle entstehen riesige Zahlen, die uns allen Angst einflößen.

Der aktuelle Lagebericht müsste lauten: 583 Menschen sind seit gestern als infiziert getestet worden, 4.861 sind derzeit insgesamt als infiziert getestet. Das Intensivregister meldet derzeit 247 Patienten auf Intensivstation, davon müssen 115 invasiv beatmet werden. Das sind 0,000030 Prozent der Bevölkerung. 4 Menschen sind bedauerlicherweise im Zusammenhang mit dem Virus gestorben."

[Avantasia]

Dann schau doch einfach mal hinter die Grenzen z.B die USA oder nur mal nach Belgien oder aktuell wieder Spanien und hoffe, dass die Urlauber nicht eine zweite Welle mitbringen.

Mein Physiotherapeut ist am WE aus Malle zurück gekommen, er meinte da stand
Meliz mit Maschinengewehren am Flughafen und hat drauf geachtet, dass die Leute Masken tragen und den
Abstand halten. ( Machen die sicher, weil Corona ja nicht schlimm ist)

Die Flieger nach DE waren ausgebucht, die Menschen saßen dicht an dicht und in DE
hat sich kein Mensch dafür Interessiert, das man den Abstand einhält.

4 Flieger sind wohl fast Gleichzeitig angekommen keiner hat kontrolliert und bei den
Kofferbändern standen die Menschen dicht gedrängt.( Clever geht anders)

Übrigens, es gab noch nie, im laufe der Geschichte eine Pandemie, ohne zweite Welle.
Und die ist jedes mal dann die schlimmere gewesen.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Während der Pandemien 1918, 1957 und 1968 gab es Millionen Tote. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass die Sache noch nicht vorbei ist. Momentan kommt mir das so vor, als würde ich einen Horrorfilm schauen, in dem alle glauben, das Monster ist tot – aber es kommt dann halt zurück.

Aber gut, das wir hier so viele Mediziner haben, die das ganze besser Wissen.

[rullli]

Man kann keinen seriösen Vergleich mit echten Pandemien ziehen, da diese einer völlig anderen Definition unterliegen, als die momentan verkündete "Pandemie". Covid 19 erfüllt nicht die Kriterien, die man klassischerweise für eine Pandemie zugrundelegt.

Eine Maske ist so wirkungsvoll wie Globuli oder ein Spahnbild in der Hemdtasche. Coronaviren haben einen Durchmesser im Nanomilimeterbereich. Ohne Filter wird man die nicht aufhalten. Eine einfache Baumwollmaske oder eine Standardmaske aus dem Krankenhaus aus Vliesstoff hat mit bloßem Auge erkennbare Löcher, wenn man Licht durchscheinen lässt. Es ist, auch wenn das 2020 intellektuell keiner mehr auf die Kette kriegt, physikalisch unmöglich, dass diese Masken nicht virendurchgängig sind. Sie waren auch nie dazu gedacht, sie sollen schlicht dafür sorgen, dass der Doc oder die Schwester dem Kranken nicht ins offene Bein sabbert, sie soll Speichel und Nasensekret zur Abwendung einer Sepsis zurückhalten. Eine Sepsis entsteht durch Bakterien, nicht Viren!

Wollte man sich Viren aller Art erwehren, muss man schon mehrere Schleusen, Luftfilteranlagen und dergleichen nutzen und ala Dustin Hoffmann in Outbreak im Schutzanzug mit Überdruck und Atemflasche zum Biosupermarkt laufen.

Auch der gemutmaßte Effekt der Barriere gegen Aerosolausstoß beim Husten ist schlichtweg falsch dargestellt. Man hat das mit Aparaturen wie der Gesundheit II schon durchgeprobt (wer nicht weiß, was das für ein Gerät ist und wie der Versuchsablauf ist, kann das gerne googeln-wie die zugehörigen Studien)-was damit zu erreichen ist, ist eine letztlich unsignifikante Reduktion der Virenlast. Diese Beobachtung ist aber nur ein Surrogatparameter, sie hat keinerlei Aussagekraft und in den Studien wird das zumindest in den seriösen auch immer angezeigt, denn die Viren werden nicht weggebeamt, sie verwirbeln nur woanders...

Die gemutmaßten "Spätfolgen" sind bis dato auch nicht durch Covid 19 erklärbar und man hat auch noch nicht wirklich untersucht, ob sie nicht eher Folge der jeweils angewandten Behandlung sind. Fraglich ist hier, warum diese "Spätfolgen" nur bei Covid 19 auftreten, aber bei seinen ganzen Verwandten aus der Coronafamilie bisher nie in Erscheinung getreten sind-so sehr unterschiedlich ist Covid 19 nämlich nicht.

Es wird auch vieles tendenziös aufgeblasen. Respiratorischen Erkrankungen selbst ohne Aufenthalt im Krankenhaus führen zu Entzündungen. Das gibt etliche, die sich Herzmuskelentzündungen durch eine Erkältungskrankheit zuziehen, die im Laufe des Lebens sofern nicht völlig auskuriert zu Herzinfarkten oder anderen, chronischen Herzleiden führen können (nicht müssen!). Embolien sind völlig Covid 19 unspezifisch, oder anders, bei Grippewellen, wenn man denn eine Leichenschau macht, nichts ungewöhnliches. Die große Grippewelle in den Achtzigern hat zahlreiche Fallberichte über tödliche Emboliegeschehen. Ob da überhaupt ein kausaler Zusammenhang gegeben ist, weiß man nicht, auch wenn das in der Boulevardpresse völlig anders suggeriert wird.

Man findet in jeder Leiche Dinge, die man zu Lebzeiten nicht bemerkt haben wird.

[Avantasia]

Nunja, bei einigen kommt das geschwurbel ja dann wohl doch an.

Oder bist du Mediziner?
Dann kannst du uns das ja aus seriösen Quellen alles belegen oder?

Und bitte Fakt für Fakt mit wie gesagt seriösen Quellenangabe.

Allein in den Staaten sind in den letzten beiden Tagen über 1000 Menschen gestorben
und allein in Texas liegen 10848 Menschen im KH und auf Intensivstationen.

[beloborodov]

Liebe Avantasia,

eine Statistik ist nur anwendbar, wenn nachgewiesen ist, dass die Stichproben gleich zusammengesetzt und die Bedingungen vergleichbar sind.

Eine Anwendung von in Texas erhobenen Daten auf die Bevölkerung von Deutschland ist nicht zulässig. Ebensowenig, wie die Übertragung von Daten aus Bergamo auf Sizilien, auf Italien oder auf Europa.

Wir leben in Deutschland mit einer seit Mitte April ruhigen Infektionslage mit Neuinfektionen im mittleren 3-stelligen Bereich (um 400 pro Tag). Die Zahl der aktuell behandlungsbedürftigen Patienten liegt heute bei 264 - das ist 1 auf 300.000 Einwohner, 15 mehr als gestern. Gestern verstarben 7 Patienten an, durch, mit oder nach einer Coroinainfektion (zwischen 2500 und 3000 Menschen starben gestern aus anderen Ursachen).

Das sind die für die Beurteilung der Situation in Deutschland relevanten Daten.

Alles andere ist Spekulation oder Sensations- oder Panikmache.

Schlimm, dass aus dieser Panik heraus 10.000de Intensivbetten in Deutschland freigehalten werden, dass man dafür die defizitären Klinikbetten in Kinder-, geriatrischen und Behindertenabteilungen schließt und gleichzeitig mit renditefördernden Knie-, Hüft- und Rückenoperationen munter Kohle scheffelt. Helios, Sana, Rhön ... die Klinikkonzerne und ihre Aktionäre kommen vor Lachen nicht in den Schlaf.

[Caplan]

Rulli, Ich denke , es ist an der Zeit, das du dir das Wort Pandemie unter zur hilfenahme von google, von brauchbaren Quellen, erklaeren laesst.
Irgendwo muss man ja anfangen , damit Irrungen und Wirrungen begrenzt werden.
Und die Elendsdiskussion , um die Verwertbarkeit von Masken, die sicherlich auch schon unsere Wegweiser mit Beginn von CovVid irrational gefuehrt haben, zur allhgemeinen Verunsicherung, ist ein probates Mittel.

Es gibt derzeit kein anderes, um das Gegenueber oder auch sich selbst einigemassen zu schuetzen.

Da geht es auch um die koerperliche Unversehrtheit, wenn schon jeder mit irgendwelchen Rechten herumspaziert.

Am ehesten geht es aber auch darum , medizinische Einrichtungen mit grober Fahrlaessigkeit an den Rand der Kapazitaeten zu bringen.
Das wird irgendwie mit Genuss ausgeblendet, war ja nur im TV und ist auch schon eiwg her, alles wieder gut.
Vom zusaetzlichen Wirtschaftsschaden, fuer diese Form von Verweigerern und Gesinnungsgenossen, die bei Erkrankung wie selbstverstaendlich aus den Kassen mitbefuettert werden, darf man dann erwarten, das sie die Kosten selbst tragen und die Kosten derer, die sie in ihrer Anmut mit infizierten.
Offengesagt, ist das der Personenkreis fuer mich, mit dem man ansonsten auch keinen Blumentopf ernten kann, mangels Masse.

Warten wir erst einmal den September ab, dann wird es auch rationale Zahlen geben, wenn die Urlaubswellen wieder heimkehren.

[beloborodov]

Die Maske ist ein Symbol.

Zunächst sagt derjenige, der die Maske trägt: „Komm mir nicht zu nahe“.

Das ist eine Abgrenzung, sie schafft Distanz, die Distanz dient der eigenen Sicherheit. Das ist gut.


Der Gedanke, man trüge die Maske, um die anderen zu schützen, erhebt die Maskenträger. Er gibt ihnen das Gefühl, zu den GUTEN zu gehören, den Verantwortungsbewussten, den Progressiven.
Demzufolge sind die anderen, die Fremden, von denen man sich distanzieren muss, die BÖSEN. Feinde. Menschen, die man bekehren muss, zum GUTEN. Die man belehren muss darüber, was GUT und was BÖSE ist.

Aus dem Gefühl, der Allgemeinheit etwas zu opfern, entwickelt sich sukkzessive der Anspruch, zu den Siegern zu gehören. Der Anspruch, festzulegen, was wahr ist – das eigene Weltbild und alles, was dieses bestätigt – und was falsch – die Wahrheit der anders Denkenden.

Zugleich weckt die Maske Neid und Aggression. Neid auf diejenigen, die sich das Recht anmaßen, sich über die Pflicht hinwegzusetzen. Die rausgehen, Freunde treffen, Party machen, das Leben leben und genießen. Die trotzdem nicht vom Blitz oder dem Virus getroffen tot zu Boden fallen, während vielleicht im Umfeld des Maskenträgers gerade wieder jemand schwer erkrankt. Das macht wütend. Aggressiv. Der Staat sollte eingreifen! Die Polizei, die Stasi, die Gestapo, die Inquisition! Auf den Scheiterhaufen mit den Ketzern!

Das weckt Assoziationen. Die Maske bedient die gleichen Instinkte, die Triebkraft von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, von Blockwartdenken, Denunziation und Hexenverbrennung sind. Instinkte, die Ausgrenzung und Diskriminierung rechtfertigen und deren Ausleben zu dem Siegeserleben führt, auf das man durch das Tragen der Maske Anspruch zu haben meint.

Und nicht zuletzt ist die Maske eine Uniform. Etwas, das das Bild vereinheitlicht. Aus dem Bild wird Ansicht. Aus Ansicht Denken, aus Denken Weltanschauung, aus Weltanschauung Religion, eine nicht in Frage stellbare absolute uniformierte Wahrheit. Wahrheit mit einem Gesicht, das hinter der Maske nicht erkennbar ist.

Willkommen in der Welt von Morgen!

[Shao-Kahn]

Wall of Text:

Viel geredet, nichts gesagt

[Caplan]

Der Gedanke, man trüge die Maske, um die anderen zu schützen, erhebt die Maskenträger. Er gibt ihnen das Gefühl, zu den GUTEN zu gehören, den Verantwortungsbewussten, den Progressiven.
Demzufolge sind die anderen, die Fremden, von denen man sich distanzieren muss, die BÖSEN. Feinde. Menschen, die man bekehren muss, zum GUTEN. Die man belehren muss darüber, was GUT und was BÖSE ist.

Aus dem Gefühl, der Allgemeinheit etwas zu opfern, entwickelt sich sukkzessive der Anspruch, zu den Siegern zu gehören. Der Anspruch, festzulegen, was wahr ist – das eigene Weltbild und alles, was dieses bestätigt – und was falsch – die Wahrheit der anders Denkenden.

usw usw..

sorry, doofes Geschwafel.
Manchmal hat man das Gefuehl, am anderen Ende sitzt der Frosch mit der Maske.

[beloborodov]

Sorry, Herr Caplan

aber Geschwafel ist das Gerede von der Überforderung medizinischer Kapazitäten.

30.000 Intensivbetten werden für Coronafälle freigehalten und sind mit derzeit 264 Patienten belegt. In der Phase höchster Überforderung Ende März wurde Pflegepersonal in Kurzarbeit geschickt.

[Caplan]

Soweit so gut und das ist auch gut so.
Waere es mit dreifacher Vollbelegung angenehmer?
Weck den Italiener oder Spanier in dir..
Was die Kurzarbeit angeht, da selektiere mal welche Kliniken diese angesetzt haben im Einzelfall.

[Melvin van Horne]

Moin,

nun wird mir auch klar, warum man auf Jahrmärkten keine Wahrsagerinnen mehr sieht. Musste man früher, um dieses Geschäft zu betreiben noch mühevoll die Glaskugel putzen und in die Zukunft schauen, haben die heutigen Vertreter dieses Berufszweiges dieses Geschäft ins Internet verlagert und revolutioniert.

Der heutige Wahrsager zeichnet sich dadurch aus, dass er hinterher genau weiß, was vorher richtig gewesen wäre. Und das ohne Glaskugel.

Um die Zeit als Corona nach Europa kam kamen auch Bilder aus China und später aus Italien. Notaufnahmen die der Patientenflut nicht mehr Herr wurden. Ärzte und Angehörige, die verzweifelt den Mangel an Ausrüstung, und ganz speziell an Intsensivbetten und Beatmungsgeräten beklagten.
Die Wahrsager, die es ja hinterher vorher schon besser wussten, haben mit aller Macht auf die Verantwortlichen eingedroschen. Da war dann vom "kaputtgesparten Gesundheitswesen" die Rede.

Dann sind in hektischen Aktionen Beatmungsgeräte beschafft worden. Zum Teil war das alles recht abenteuerlich. Aber die Geräte waren da.

Nun ist die Pandemie bisher milder verlaufen als man zu einer Zeit angenommen hat als man sich noch über das kaputtgesparte Gesundheitswesen aufgeregt hat. Meiner Meinung nach durch die Maßnahmen die man in den schwerer getroffenen Ländern nicht oder zu spät getroffen hat.

Das die Zahlen so "niedrig" bleiben würden, haben die Wahrsager hinterher natürlich schon vorher gewusst. Natürlich.

Diese ganze Wahrsagerei hat natürlich etwas Mystisches. Da darf man nicht mit Logik argumentieren. Und deshalb ist es auch egal, wie das mit der Kurzarbeit wirklich zusammenhängt.

Man hat sich seinerzeit auf einen Ansturm von Coronapatienten vorbereitet. Da die Wahrsager auch erst nach der Pandemie den Verlauf der Pandemie vorhersagen konnten, waren sie nur sehr begrenzt hilfreich. Sie konnten zwar "alles Idioten" rufen aber noch nicht erklären warum.

So gab es keine Erfahrungswerte. Nur die Bilder aus China und Italien. Im Rahmen dieser Vorbereitung wurden viele Abteilungen in den Kliniken heruntergedrosselt oder ganz zugemacht. Es dürfte kaum zu erklären sein, wenn Ärzte Titten vergrößern und Brusthaare implantieren, während ein Stockwerk tiefer keine Mediziner greifbar sind um sich um Sterbenskranke zu kümmern. Für Pflegepersonal gilt das gleiche. Diejenigen, die nicht in der Coronastation einsetzbar waren, sind in Kurzarbeit gegangen. Kleiner Merksatz: Wo nicht zur Brust OP gebeten, ist später auch nichts hinzukneten. Gab es kein neues Brusttoupet, ich keinen Zwang zum Kämmen seh.

Ich war nur einmal auf dem Rummel bei einer Wahrsagerin. Eine wunderschöne Frau in einem wunderschönen Kleid. Ich glaube, die hatte eine Glaskugel. Ich habe da nicht so genau hingeguckt. Ich kann nur noch sagen, dass ich diese Form der Wahrsagerei schöner fand als die moderne. Früher war eben alles besser ...

[beloborodov]

Es war schon immer weise, politische Entscheidungen auf fundierte Fakten aufzubauen und Entscheidungen in Abhängigkeit von den Gegebenheiten zu treffen.

Worst-Case-Szenarien sind keine fundierten Fakten. Sie sind Annahmen und keine Gegebenheiten.

Die Entscheidung für einen Lockdown war panisch. Nicht weise.

In Kurzarbeit ging übrigens gerade das Intensivpersonal, weil die Intensivbetten LEER standen.

Möpse bringen Geld, das wurde fleissig weiter oder schnell wieder gemacht. Intensivpersonal kostet.

Kritische Aufarbeitung und Fehleranalyse hat noch nie geschadet und hat mit Wahrsagerei nichts gemeinsam. Mit Schönnreden von Fehlentwicklungen einerseits und Unterdrückung von Wahrheit und Meinungsvielfalt andrerseits hingegen beginnt die Diktatur.

Die Fähigkeit von Entscheidungsträgern, festzustellen, dass andere Entscheidungen klüger gewesen wären als die gefällten, würde Größe beweisen.

[Avantasia]

Belegte Fakten das falsch gehandelt wird hast du bisher aber auch gar keine gebracht.

Alles nur das Gelaber was man sonst von den üblichen Covidioten ließt.

[beloborodov]

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Wenn man zur Sicherheit noch 3 Wochen hintendrangibt, sind wir jetzt bei 100 Tagen verfehlter Corona-Politik.

[Shao-Kahn]

Das sind eigentlich keine Fakten, die belegen, dass mit der derzeitigen Vorsicht und den getroffenen Maßnahmen falsch gehandelt wird.

Es sind meiner Ansicht nach eher Anzeichen dafür, dass in den vergangenen Monaten richtig gehandelt wurde.

[MotherFocker]

Hinzu kommt, auch wenn man die Grafiken aufmerksam geniesst ^^, dass sie den Beginn des Ausbruchs zeigen. NICHT, was wäre wenn/etc.

Gott (oder wem auch immer) sei Dank, gibt es keine Grafik darüber was passiert wäre, ohne die getroffenen Massnahmen.

[Shao-Kahn]

Zitat von MotherFocker

[...]
Gott (oder wem auch immer) sei Dank, gibt es keine Grafik darüber was passiert wäre, ohne die getroffenen Massnahmen.

Die Grafiken würden wahrscheinlich [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] aussehen. De Zahlen müsste man sicherlich etwas an der Einwohnerzahl relativieren.

[muavenet]

[Melvin van Horne]

Moin,

Zitat von beloborodov

Die Entscheidung für einen Lockdown war panisch. Nicht weise.

Wer Expotentiell nicht für eine Turnschuhmarke hält weiss, das es manchmal schnell gehen muss. Schnelligkeit hat mit Panik nichts zu tun.

Man kann natürlich auch langsam ausrollen und dann mal gucken wie es so wirkt. Stapeln sich die Leichen zu hoch, kann man ja noch nachsteuern. Sowas in der Art haben sie in Schweden versucht.
Oder man tritt erst einmal voll auf die Bremse und während man dann wieder lockert die Zahl der Infektionen beobachten. Für eine sich expotentiell verbreitende Pandemie war das der richtige Weg. Ein Vergleich der Zahlen aus den von Dir zitierten Statistiken belégt das.

Zitat von beloborodov

In Kurzarbeit ging übrigens gerade das Intensivpersonal, weil die Intensivbetten LEER standen.

ich habe selbst an Planungen mitgearbeitet wie man möglichst viele der Leute die man zum Beispiel in den Gesundheitsämtern dringend gebraucht hat nach Hause schicken kann. Was scheinbar ein Widerspruch ist entpuppt sich bei genauerem hinsehen als logische Konsequenz. Ein intensivmedizinischer Platz besteht nicht nur aus dem Bett. Dazu gehören auch Ärzte und Pfleger. Ohne die ist das Intensivbett nur eine unheimlich teure Schlafgelegenheit. Der erste Schritt ist es alles Personal aus anderen Abteilungen das dort nicht unbedingt erforderlich ist freizustellen. Wenn es sein muss, auch durch Schliessung der Station.
Und dann schickt man die nach Hause. Dort sind sie nicht unnötig dem erhöhten Infektionsrisiko in der Klinik ausgesetzt und verbrauchen auch nicht unnötig immer noch knappes Hygienematerial. Die Planungen die ich gesehen habe sahen vor, das Personal je nach Bedarf zurückzurufen um die dann belegten Intensivbetten zu "bemannen".
Erst als sich herausstellte das für die erste Welle nicht viele der Intensivbetten gebraucht wurden, hat man das teilweise Rückgängig gemacht. Dabei gab es und gibt es immer noch Schwierigkeiten. Bei der nächsten Pandemie klappt das sicher besser.

Man darf dabei nicht ausser Acht lassen das auch Kliniken auf das Geld gucken. Und deshalb hat man für diejenigen die man nach Hause geschickt hat Kurzarbeitergeld beantragt. Keine Klinik will in einer solchen Lage die Gehälter zahlen, wenn sie es nicht müssen. Nicht zu vergessen natürlich diejenigen die man Aufgrund der Fokussierung auf Corona im Moment nicht benötigt hat. Auch die wurden in Kurzarbeit versetzt um die Lohnkosten zu drücken.

Zitat von beloborodov

Möpse bringen Geld, das wurde fleissig weiter oder schnell wieder gemacht. Intensivpersonal kostet.

Vielleicht war das Beispiel Schönheits-Op ein wenig verwirrend. Kliniken, die sich mit sowas befassen haben meist mit der Coronapandemie nichts zu tun. Das sind Privatkliniken. Ich dachte das wäre klar. War es wohl nicht.

Zitat von beloborodov

Kritische Aufarbeitung und Fehleranalyse hat noch nie geschadet und hat mit Wahrsagerei nichts gemeinsam.

Solange sie ein belastbares Fundament hat. Guck Dir die Grafiken an die du als Beleg für eine verfehlte Coronapolitik benennst. Da schreibst Du

Und sieh immer wieder, dass die Katastrophe am 28.03.20 zu Ende und die Ausbreitung gestoppt war oder wahrscheinlicher sich spontan totgelaufen hatte.

Die Ausbreitung ist nicht gestoppt. Es erkranken immer noch Leute. Aber bleiben wir trotzdem mal beim 28.3. Gehen wir die allgemein angenomene Inkubationsteit von 10 bis 14 Tagen zurück. Dann landen wir so um den 16.3.2020. Guck an. Am oder um den 14.3. wurden die Maßnahmen wie Schulschliessungen, Besuchsbeschränkungen in Altenheimen u.s.w. beschlossen.

Also. Die Zahl der Erkrankungen ist auf einem Höhepunkt. Die Regierungen beschließen ein Maßnahmenpaket. Nach der Inkubationszeit gehen die Zahlen dann langsam aber stetig zurück. Und Du behauptest das hätte nichts miteinander zu tun. Die Infektion hätte sich wahrscheinlich totgelaufen.
Wie genau muss ich mir dieses totlaufen vorstellen? Das Virus hat keine Lust mehr ewig mißgelaunte nur meckernde Deutsche zu befallen? Statt dessen erlegt es nun fröhliche, Samba tanzende Brasilianer oder diese herrlich fetten Amis? Wie läuft sich hoch infektiöses Virus tot?

Das Thema kritische Aufarbeitung und Fehleranalyse war erst heute Thema. Dabei sind zwei Sachen zu unterscheiden. Was hätte man unter den seinerzeit gegebenen Verhältnissen besser machen können? Und Was müssen wir jetzt und in Zukunft tun, um die Gegebenheiten so zu gestalten das wir es das nächste mal besser machen können. Besonders der erste Teil ist sehr schwierig. Das ist es, was ich mit der "Wahrsagerei von hinten" gemeint habe. Es bringt keinen Nutzen sein heutiges Wissen nach rückwärts zu projizieren um dann festzustellen "alle doof".
Deshalb wird bei allen festgestellten Fehlern immer die Frage bleiben ob es denn wirklich welche waren. Vielleicht waren die Schul- und Kitaschliessungen unnötig. Heute kann man das leicht behaupten. Aber wer von den Kritikern dieser Maßnahme wollte Ende März das Leben von ein paar hundert Schulkindern riskieren um das festzustellen? Du vielleicht?

Zitat von beloborodov

Unterdrückung von Wahrheit und Meinungsvielfalt andrerseits hingegen beginnt die Diktatur.

Wo ich gerade so schön beim erklären bin kommt es auf einen Begriff nun auch nicht mehr an. Unterdrückung von Wahrheit setzt zwei Dinge voraus. Erstens das es die Wahrheit ist die Du sagst. Das Du das glaubst ist normal. Machen wir alle. Zweitens man unternimmt etwas dagegen das Du diese Wahrheit verkündest. An der Tatsache das ich einige Passagen deiner Postings zitiert habe kannst Du erkennen, das sie öffentlich lesbar sind. Deshalb der Merksatz. Widerspruch, Kritik und ausbleibender Jubel haben nichts mit Unterdrückung zu tun. Mag die Sehnsucht nach der Rolle als unterdrücktes Opfer des Systems auch noch so groß sein. So wird das nichts.

Zitat von beloborodov

Die Fähigkeit von Entscheidungsträgern, festzustellen, dass andere Entscheidungen klüger gewesen wären als die gefällten, würde Größe beweisen.

Was ich immer sage. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Im Ernst. Auch hier gilt es zu unterscheiden. Wenn Du das meinst, was du geschrieben hast, ist das als Lob für unsere Politiker zu sehen. Denn ganz offensichtlich hat Herr Spahn diese Größe ja gehabt. Das das so gewollt war, kann ich mir nicht vorstellen. Ich habe eher den Verdacht das du meinst:

Die Fähigkeit von Entscheidungsträgern, festzustellen, dass meine Entscheidungen klüger gewesen wären als die gefällten, würde Größe beweisen.

Das würde ich dann aber doch anders sehen.

So. Schluss für heute! Wenn ich weiter so spät ins Bett gehe und so früh aufstehe, begegne ich mir irgendwann mal morgens selber im Bad.

[Avantasia]

Wenn jemand keinen Mund-Nasenschutz tragen will, weil er Angst hat,
sein Gehirn könnte zu wenig Sauerstoff bekommen, würde ich sagen:

"Der Zug ist längst abgefahren."

[Caplan]

Jedenfalls, unter dem Strich und auch unter Beruecksichtigung, das immer mal nachgeschaerft wurde und nun mit den experimentellen Lockerungen vorsichtig ein gewisser Alltag wieder angefahren wird, sehe ich mich mit der Arbeit aller Beteiligten, ob nun aus Politik oder Wissenschaft , besser aufgehoben, als das es unter der Lebensweisheit vieler Ignoranten gut getan haette.

Es haette nicht gut getan, aber diese haben dann das Talent mit ihren Fingern auf Andere zu zeigen , wenn sie versagen.
Was anderes machen sie derzeit ohne weitere Verantwortung auch nicht. Verstricken sich hoechstens in krude Thesen.

Sicherlich mag die ein oder andere Entscheidung nicht frei von Zweifeln gewesen sein.
Aber es stehen auch keine in Stein gemeisselten Parameter zur Verfuegung.
So wurde das auch nie gehandhabt oder artikuliert. Entschieden wurde nach Sachlage und Erkenntnis.

Bedauerlich ist sicherlich, das es in vielen Berufszweigen zu herben Einschlaegen gefuehrt hat und noch weiter fuehren wird.
Da die Situation in den naechsten Jahren wieder auf ein denkbares Normalniveau zu bringen , ist vornehmliche Aufgabe, also ein neues Kapitel fuer die, die sich von Morgens bis Abends abgehaengt fuehlen zu intervenieren, frei nach dem Mottto: Alles Seisse; nur ich nicht.

[beloborodov]

@Caplan:

Das unterschreibe ich sofort.

Auch ich habe in meiner kleinen Klitsche den Betrieb runtergefahren, obwohl ich nicht zu denen gehörte, die das explizit mussten. Niemand wusste etwas besseres!

Auch die Maske habe ich in meinem Kaff als erster getragen. Vor der Pflicht.

Aber inzwischen vergesse ich sie häufig. So wie den Regenschirm, den man in diesem Sommer ja auch viel häufiger braucht, als man ihn mithat.

Ich fühle mich aber nicht schlecht dabei. Und das wiederum finde ich für mich persönlich gut.

Ich fordere bereits seit Ende April niemanden meiner Kunden auf, in meiner Gegenwart eine Maske zu tragen. Im Gegenteil. Mein erster Satz nach der Begrüßung lautet: Sie können gerne etwas lüften. Und das wird zu 95% auch gerne angenommen.

Auch dabei fühle ich mich gut.

Die Statitiken, die ich lese, bestärken mich in der Annahme, sowohl am Anfang wie auch heute das für mich persönlich Richtige getan zu haben und zu tun.

Wenn das jeder sagen kann, dann ist alles gut.

[Avantasia]

Die Statitiken, die ich lese, bestärken mich in der Annahme, sowohl am Anfang wie auch heute das für mich persönlich Richtige getan zu haben und zu tun.

Für dich vielleicht, aber für andere nicht.
Und deine Fakten hast du nach wie vor nicht belegt.

Keine Ahnung, was du für Statistiken ließt.

Aber der Fakt das HIV, Selbstmord und Unterernährung sonst zu der Spitze der Todesfälle zählt,
sollte dir bei der Übersicht dann vielleicht doch zu Denken geben.



July 2020

[beloborodov]

Das Virus ist nach wie vor pandemisch, in Deutschland aber lange schon nicht mehr epidemisch, sondern nur lokal bedeutsam.

Gestern wurden 580 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet - 0,0007160494%.
Als aktiv infiziert zählen heute 6688 Menschen - 0,0082567901 %.
Kritisch krank sind 250, das sind 14 weniger als gestern - 0,000308642%.
Gestern verstarben 2 Menschen, bei denen eine Coronavirusinfektion bekannt war - Prozentberechnung in Bezug auf die Gesamtbevölkerung nicht sinnvoll.

[Avantasia]

Ja und nun? Wer sagt, das das nicht wieder schlimmer wird
wenn nun alle aus dem Urlaub wieder kommen.

Zum Beispiel dein Kunde XY, den du so schön ohne Maske und Schutz rum latschen lässt.
Steckt der dich an, ist dein Laden dicht.

Die Zahlen sind gar nicht belegbar, weil viel zu wenig getestet wird.
Wer weiß wie hoch da die Dunkelziffer ist.

Die Differenz der Neuerkrankungen ist übrigens zum Vortag +569 also Ansteigend.

[beloborodov]

Der Neuinfektionen!! Infiziert heisst nicht krank.

Die Zahl der Kranken ist rückläufig von 264 auf 250.

Niemand kann sagen, was passieren wird.

Der Landkreis in dem ich lebe und arbeite, ist weisser Kreis. Keine Infektionen seit mehreren Monaten. Da ist es nicht sinnvoll, wenn ich mich beim Kontakt mit Menschen, die wie ich 99 % ihrer Zeit in diesem Landkreis verbringen, verhalte, als kämen sie direkt aus dem Seuchenlazarett zu mir.

Ich kenne meine Verantwortung und werde sie tragen.

Wenn ich in Quarantäne gehen muss, werde ich das tun. Ich habe eine Haftpflichtversicherung, die materielle Forderungen abdeckt. Sollten Menschen durch mein Handeln zu Schaden kommen, werde ich mich auch dem Gericht stellen, das dann die Strafbarkeit klären wird. Verurteilen bevor überhaupt ein Schaden eingetreten ist lasse ich mich aber nicht.

Diese meine Verantwortung als freier und selbstbestimmter Bürger, lasse ich mir von niemandem streitig machen. Auf gar keinen Fall wegen eines "wüde", "wenn" und "aber". Täte ich das, dürfte ich kein Auto fahren, müsste meinen Beruf aufgeben und mich selber töten.

Niemand kann ausschließen, dass durch welche Aktivität auch immer, andere geschädigt oder belästigt werden.

Ich auch nicht.

Ich kann dafür sorgen, dass es zumutbar bleibt, wie in §1 der StVO definiert. Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme sind sinnvoll und angemessen. Staatliche Verbote oder staatlicher Zwang sind es in meinen Augen nicht oder nicht mehr.

Ich möchte mein Leben gern weiter so führen, wie ich es gewohnt bin. Ich will es weder im Knast beschließen noch nachts nicht schlafen können, weil ich Schuld auf mich geladen habe. Ich werde also weiter verantwortlich und verantwortbar entscheiden. Wenn die Lage sich ändert, werde ich mein Verhalten daran anpassen.

PS:

Ich mache weder Ballermann noch Kreuzfahrt, ist nicht meines, nie gewesen. Meine geliebten Treckingtouren kann ich auch in diesem Sommer uneingeschränkt erleben, da freue ich mich drauf.

Ich hatte schon immer Schwierigkeiten mit der Disziplin. In meinem Zeugnis aus der 8. Klasse steht: "Anweisungen des Lehrpersonals und des Direktors wurden von ihm wiederholt missachtet." Das war zu Zonenzeiten ein Todesurteil, dass ich überlebt habe.

Wenn ich beim Trecking auf einen Pfad stoße, der wegen einer Gefahr geperrt ist, gehe ich weiter und sehe mir die Gefahr an. Ich kehre erst um, wenn ICH sehe, dass es nicht weitergeht. Dafür habe ich schon einmal 200€ Strafe gezahlt (die ich aber als Eintrittsgeld für vieles Wunderbare, das ich erleben durfte für gut investiert halte).

Ich bin, wie ich bin. Ich kann nicht anders.

[Caplan]

Aber infiziert heisst doch letztendlich auch moeglicher Uebertraeger, oder irre ich mich da.
Der Naechste muss nicht mit gleichen milden Dingen gestraft sein.
Man kann natuerlich auch auf natuerliche Auslese bauen..

Maske tragen heisst ja auch erst einmal, in Umgebungen, die einen erforderlichen Mindeststabstand, hierzulande, mit 1.5 Meter definiert, 2 waeren besser, nicht ohne Maske zu unterschreiten.
Wobei aktuell in Frankreich die Maske auch in der Oeffentlichkeit grundsaetzlich getragen werden soll.

In geschlossene Raeumen , mit viel herumwuselnden Menschen, siehe Kaufhaus , etc, ist das nicht durchgaengig zu gewaehrleisten, also gilt dort ein explicites Gebot das Ding zu tragen.
Darueber hinaus, ist es Ermessenssache.
Wenn jemand alledings laut schwaetzt und dabei noch spuckt wie ein Lama, waere es schon angemessen, wenn er den Schall und Rotzdaempfer auf seiner Visage laesst .Mal deutsch gesprochen.

[beloborodov]

Ich habe hier noch einen sehr sehr gut recherchierten und klar geschrieben Artikel zum Thema:

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Aber Vorsicht: man muss lesen, denken, verstehen. Das ist keine reisserisch aufgepoppte CNN-Graphik.



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[Melvin van Horne]

Moin,

man hätte niemals veröffentlichen dürfen das die nicht FFP Masken nicht den Träger sondern "nur" die anderen schützen. Dieses "schützt nur die anderen" ist für viele gleichbedeutend mit "bringt nichts".
Würden sie glauben das so eine Maske auch sie selber schützt, sie würden sich eine Blechschüssel an die Visage spaxen. Aber nur wegen der anderen sich ein Stück Stoff vors Gesicht binden? Nein. Warum auch?

Mann muss ja nicht stolz darauf sein ein Deutscher zu sein. Aber es sollte einem auch nicht peinlich sein müssen.

[Shao-Kahn]

Zitat von beloborodov

[...]
Gestern wurden 580 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet - 0,0007160494%.
Als aktiv infiziert zählen heute 6688 Menschen - 0,0082567901 %.
Kritisch krank sind 250, das sind 14 weniger als gestern - 0,000308642%.
Gestern verstarben 2 Menschen, bei denen eine Coronavirusinfektion bekannt war [...]

Von 204.470 Erkrankten (in D) sind 9.182 Personen gestorben. Das sind 4,5%. Ein wenig aufgerundet ist das jeder zwanzigste Erkrankte. Weltweit liegt es bei 4 %.