[pauli8]

GLOBALE ERWÄRMUNG
So diskutieren Sie mit Klimaskeptikern


Auf der Klimakonferenz in Katowice wird über Maßnahmen zur Globalen Erwärmung diskutiert. Doch nicht jeder glaubt an den Klimawandel - und selbst Fakten reichen nicht, um zu überzeugen.
Welche Rolle die Psychologie spielt, erhellen zwei Forscher.

Autor: Peter Carstens Datum: 04.12.2018


Foto: mauritius images / Ikon Images / Gary Waters

Es könnte alles so einfach sein. Jemand sagt auf einer Party: „Für die Klimaerwärmung ist eindeutig die erhöhte Sonnenaktivität verantwortlich!“ – „Wie bitte?“, entgegnen Sie. „Sonnenaktivität und Temperatur der Atmosphäre entwickeln sich doch in entgegengesetzte Richtungen!

Außerdem lässt sich zeigen, dass der Treibhauseffekt durch menschengemachtes CO2 die Ursache ist.“ Und Sie liefern später in einer Mail auch gleich noch mehrere seriöse Quellen dazu. Wieder einen Menschen von einem Irrglauben befreit?
Weit gefehlt. Denn wenn Ihr Gegenüber jetzt kleinlaut zugibt, einem wissenschaftlichen Mythos aufgesessen zu sein, erleben Sie die absolute Ausnahme. Im Normalfall sind wissenschaftliche Mythen hartnäckige Gebilde.

Warum das so ist, erläutern der Physiker John Cook und der Psychologe Stephan Lewandowsky von der australischen Universität von Queensland und der Universität von Westaustralien in ihrem Handbuch „Widerlegen, aber richtig“. Und sie zeigen auf, wie das Richtigstellen besser gelingt.

1. Den Mythos über den Mythos widerlegen

Zunächst, schreiben die beiden Forscher, gelte es, einen Mythos über das Entkräften von Mythen zu zerstören. Man dürfe nämlich nicht annehmen, dass ein Irrtum auf einem Mangel an Wissen beruhe. Der Mensch ist kein Computer. Er hat auch Motive, eine Weltanschauung, und er nimmt Informationen nicht ungefiltert auf. Und er korrigiert sie nicht automatisch, wenn bessere verfügbar sind.

Nicht das Was, sondern das Wie ist oft entscheidend für die individuelle Informationsverarbeitung. Dazu gehört auch, dass einmal aufgenommene Falschinformationen haften bleiben. Schon 1994 hatten Wissenschaftler in einem Versuch Probanden mit falschen Informationen über einen Lagerhausbrand gefüttert. Und mussten feststellen, dass die Fehlinformationen fortwirkten – auch nachdem die Probanden aufgeklärt worden waren.

2. Den Bumerang-Effekt des Vertrauten vermeiden

Wer eine falsche Behauptung wiederholt, um sie zu wiederlegen, riskiert, das Gegenteil zu erreichen. Das klingt zunächst paradox. Doch dass es einen solchen Mechanismus gibt, konnte in psychologischen Experimenten gezeigt werden. Denn die Kennzeichnung als Falschinformation („Viele Leute glauben, dass …“ oder „Es ist ein Mythos, dass …“) wird vom Gehirn als Detail unterschlagen.

Was bleibt, ist das Gerücht, der Mythos. (So gesehen, haben wir hier einiges falsch gemacht.) Eine mögliche Gegenmaßnahme ist, den Mythos gar nicht zu erwähnen. Was schwierig sein kann. In jedem Fall sollten Sie sich auf die Fakten konzentrieren. Denn um die geht es ja schließlich.

3. Das Gegenüber nicht mit Informationen überfordern

Traurig, aber wahr: Für unser Gehirn sind einfach zu verstehende Gerüchte viel interessanter als komplizierte Widerlegungsversuche. Versuchen Sie darum nicht, Ihr Gegenüber mit zu vielen Argumenten zu „erschlagen“ – egal, wie gut sie sind. Denn Komplexität wirkt einschüchternd und abschreckend. Punkten Sie lieber mit prägnanten, leicht verständlichen Fakten: „97 von 100 Klimawissenschaftlern sind sich einig, dass die Menschheit die globale Erwärmung verursacht.“

4. Nicht in die Weltanschauungsfalle tappen

Wenn unsere Identität in Frage steht ist, hört der Spaß – und die Diskussion – auf. In Experimenten konnten Wissenschaftler zeigen, dass wir dazu neigen, Argumente und Quellen zu bevorzugen, die unseren eigenen Überzeugungen entsprechen. Wenn die aber durch Argumente in Frage gestellt werden, gehen wir nicht zum Nachdenken – sondern zum Gegenangriff über. Das musste auch der Astrophysiker und Wissenschaftsjournalist Harald Lesch erleben, nachdem er das Grundsatzprogramm der AfD auseinandergenommen hatte.

Wir beschäftigen uns in solchen „Verteidigungsfällen“ nicht mehr mit Fakten, sondern vor allem damit, wie sich die gegnerischen Argumente entkräften lassen. Dabei verfestigen sich unsere Ansichten unter Umständen sogar noch. Einsicht und Korrektur: Fehlanzeige. Ein Beispiel aus den USA, wie man es besser machen könnte: Traditionell steuerfeindliche Republikaner reagieren auf klimabezogene Kosten weniger allergisch, wenn man sie statt „Steuer“ „CO2-Abgabe“ nennt.

5. Leerstellen mit richtigen Informationen füllen

Es reicht nicht, Gerüchte zu zerstören, Informationen als nichtig zu entlarven. Denn so etwas hinterlässt eine Lücke beim Gegenüber. Und das verleitet dazu, statt eines unvollständigen Bildes doch lieber das falsche beizubehalten. Das zeigt auch das Experiment mit dem erfundenen Lagerhausbrand. In dem Bericht war von Explosionen die Rede, und in diesem Zusammenhang wurden auch Farb- und Gasbehälter erwähnt. Weiter unten im Bericht wurde allerdings klargestellt, dass es im Lagerhaus keine gab. Später nach der Ursache der starken Rauchentwicklung gefragt, nannten später viele Probanden – die Ölfarben.

Darum ist es wichtig, nicht nur zu verneinen, sondern alternative Erklärungen anzubieten. Ein Beispiel: die sogenannte Oregon-Petition. Diese Unterschriftenaktion wird von Klimaskeptikern gerne angeführt, um zu „beweisen“, dass es in der Klimaforschung keinen Konsens gebe. Angeblich würden 31.000 Wissenschaftler dem Konsens zur menschengemachten Erderwärmung widersprechen. Stimmt! Können Sie dann sagen. Aber von denen waren 99,9 Prozent keine Klimaforscher.

Quelle:
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Wer nichts von Psychologie hält oder hier nur zum Spaß, weil er ja anonym im Board ist, sollte den Artikel gar nicht erst lesen !

PS:
Die sogen. Oregon Petition wurde ja hier schon erwähnt.

[DJKuhpisse]

Punkten Sie lieber mit prägnanten, leicht verständlichen Fakten: „97 von 100 Klimawissenschaftlern sind sich einig, dass die Menschheit die globale Erwärmung verursacht.“

Mit solchen Dingen kann man eh nur die überzeugen, die auch die BILD-Schlagzeilen als Wahrheit ansehen.
99 von 100 Fliegen sind der Meinung, dass Hundekot toll ist, wäre eine ähnliche Behauptung.

[Melvin van Horne]

Moin,

man sollte sich klar sein das nur Klimaforscher dieses komplexe Thema überblicken. Nur die konnten und können zuverlässige Vorhersagen zum Klima zum Beispiel [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] abgeben.

Ich vermute das Posting mit einem Beitrag von vor 8 Monaten ist nur entstanden, weil es in den anderen Klimathreads langweilig ruhig geworden ist. Ich habe also nun das gewünschte Gegenargument geliefert und nun kann, wer Pauli eine Freude machen will, auf die anderen eindreschen. Oder auch nicht.

[pauli8]

Nein Melvin...

viel lieber mache ich dir eine Freude.

Zu Ulrich Kulke, dem Autor in deinem Artikel der Welt:

Als "der Ulli" rechts abbog

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

und

Islamnixgut

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

achgut...lasse ich mal weg, ja.

[Guuustav]

Den Klimawandel zu leugnen ist Schwachsinn. Das Klima hat sich fortwährend gewandelt und wird dies auch weiterhin tun.

[Melvin van Horne]

Moin,

beschäftigen wir uns mal nicht mit der Person die das geschrieben hat sondern mit dem, was sie geschrieben hat. Heben wir uns Argumentum ad hominem mal lieber für die nächste AfD Diskussion auf. Zum großen Teil besteht der Text aus Zitaten von Wissenschaftlern oder aus Studien. Sind diese Zitate gefälscht? Haben Wissenschaftler das damals als Ergebnis ihrer Forschungen gesagt?

Stellen wir uns doch mal vor, der von die zitierte Artikel wäre keine acht Monate sondern 30 Jahre alt. Diese ganzen Diskussionen mit den "Klimaskeptikern" hätte man damals mit umgekehrten Vorzeichen auch führen können. In der gleichen überheblichen Art von der dieser Artikel strotzt wäre dann über alle die gesprochen worden die es gewagt hätten an der kommenden Eiszeit zu zweifeln. Auch damals hatten die Befürworter neueste Forschungsergebnisse, namhafte Wissenschaftler und ihren Argumenten wohlwollend gegenüberstehende Journalisten. Nur, wie wir heute wissen, recht, recht hatten sie nicht. Und sie haben sich nicht um ein paar zehntel Grad verrechnet. Nein ihre Ergebnisse waren fast vollkommen entgegengesetzt.

Ich persönlich glaube das sich das Klima erwärmt. Ich glaube auch, das es einen von Menschen gemachten Anteil an dieser Erwärmung gibt. Ich weiss nicht wie gross der ist. Aber ich denke es kann auf keinen Fall schaden diesen Anteil, so weit wie es mit Vernunft möglichst ist, zu senken.

Was ich mir wünschen würde wäre etwas mehr Einsicht in die eigene Fehlbarkeit. Nur, weil ein Wissenschaftler etwas sagt was unseren Vorstellungen entspricht, heisst das noch lange nicht das das die unumstössliche Wahrheit sein muss. Es gibt also keinen Grund, überhebliche Anleitungen zu veröffentlichen wie man mit den Idioten die es wagen anderer Meinung zu sein, reden soll. Das sollten wir aus den Fehlern der Klimaforschung früherer Jahre gelernt haben. Wenn wir denn überhaupt noch etwas lernen können und nicht schon alles wissen.



Das ist übrigens nicht die vorhergesagte Eiszeit. Das ist ein Ereignis aus dem Januar 2019 von dem Wissenschaftler schon vor Jahren vorhergesagt haben das es das in unseren Breiten nicht mehr geben wird. Ich bringe das immer wieder so gerne weil ich es immer wieder so gerne lese wie ein absolut eindeutiger Satz so lange hin und hergedeutet wird bis er zu den Tatsachen passt.

Ich biete mich gerne an mal eine Klimadiskussion a´la 1975 durchzuspielen. Ich übernehme gerne jeden gewünschten Part. Klimaskeptiker Klima ... (was ist eigentlich das korrekte Gegenteil von Klimskeptiker?) mir egal. So können wir die Zeit überbrücken bis es neues von Greta gibt.

[Wornat1959]

Melvin die 1980er Jahre mit heute zu vergleichen funktioniert nicht. Das es damals Wissenschaftler gab die von einer Eiszeit sprachen ist richtig. Aber der Konsens der heute in der Wissenschaft besteht was den Klimawandel heute angeht den zeig du in den 1980er. Was du findest waren Einzelmeinungen.
Da reicht es nicht das man ein paar Artikel aus der Zeit von damas sucht oder Wissenschaftler und ihre Aussagen von damals benennt um daraus dann ableiten zu können es hätte auch nur irgendetwas vergleichbares schon Anfang der 1980er Jahre gegeben. Nein hat es nicht!

Dieser Konsens in der Wissenschaft zum Klima, wie er heute in erdrückender Einigkeit besteht, ist erst seit Ende der 1990 Jahre langsam gewachsen. Bei Interesse sei ein Wikibeitrag zur [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] genannt.
Ein Zitat daraus:

[...]
Die Zahl wissenschaftlicher Publikationen zum Klimawandel verdoppelte sich erneut in den 1990er Jahren. Gab es 1990 nur 40 Konferenzen, bei denen Papers zur globalen Erwärmung präsentiert wurden, so waren es im Jahr 1997 bereits über 100. Der Wissenszuwachs war entsprechend groß.
[...]

Einzelmeinungen von Wissenschaftlern damals mit dem Konsens heute zu vergleichen funktioniert nicht.

Und trotzdem - die Wissenschaft nimmt auch heute - trotz der Einigkeit - nicht für sich in Anspruch exakte Vorhersagen zu machen. Es geht viel mehr um Trends und Abschätzungen aufgrund von Modellen. So gesehen sind die Berechnungen die gemacht wurden was die Erwärmung angeht bislang eher zu optimistisch gewesen und die Lage sieht nach neuesten Einschätzungen sogar noch schlimmer aus was die Geschwindigkeit angeht mit der die Erwärmung fortschreitet.

[Melvin van Horne]

Moin,

ob das damals Einzelmeinungen waren kann ich nicht beurteilen. Aber genau das ist es, was ich meine. Das es zu einer Eiszeit kommen würde war damals der Stand der Wissenschaft. Es wurde weniger geforscht. Es gab weniger Konferenzen und es war wahrscheinlich auch weniger Geld im System Klimaforschung. Alles richtig. Heute ist das alles anders. So sind die Erkenntnisse von heute entstanden. Die gab es aber damals noch nicht. Damals war es unter den wenigen, die sich mit dem Thema befasst haben abgemacht das es zu einer dramatischen Abkühlung kommen würde. Und das waren keine Spinner, Idioten oder sonstwas. Das waren, so weit ich das beurteilen kann, ernst zu nehmende Wissenschaftler.

Nehmen wir mal an, Du hättest damals alle verfügbaren Publikationen gelesen und wärst den Wissenschaftlern gefolgt und hättest auch an eine Abkühlung geglaubt. Warum auch nicht? Das war ja damals der Stand der Dinge.

Hättest Du dich nicht mit dem gleichen Furor in eine Diskussion gestürzt in der Leute behaupten das sei doch nur eine Einzelmeinung und das sei doch alles nicht bewiesen. Und dann taucht da auch noch einer auf der in der hintersten Ecke der Bibliothek ein verstaubtes Buch gefunden in der irgendein Typ was von Co2 und einer Erderwärmung faselt? Gegen alle in der seriösen Wissenschaft vorherrschenden Erkenntnisse?

Nur das ist es was ich sagen will. Auch, wenn es der Stand der Wissenschaft ist das es eine Erderwärmung gibt. Und auch, wenn es unter den beteiligten Forschern mit großer Mehrheit Einigkeit in den Kernpunkten gibt. Das ist kein Grund, auf Leute die trotzdem anderer Meinung * sind herunterzugucken. Und meiner Meinung nach strotzt diese Anleitung vor vollkommen unberechtigeter Überheblichkeit.

Wie so oft gibt es auch hier jemanden der das alles viel schöner sagen kann als ich. Diesmal ist es Agent K aus "Men in Black":

Vor 1500 Jahren hat jeder Mensch gewusst, dass die Erde eine Scheibe ist. Vor 500 Jahren hat jeder Mensch gewusst, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist und vor 5 min. haben Sie gewusst, dass die Menschen auf diesem Planeten unter sich sind. Stellen Sie sich nur mal vor, was sie noch alles wissen - morgen."

* Wenn ich "Meinung" sage, dann meine ich für mich einen Gedankengang der den Namen verdient.

[Wornat1959]

Melvin damals gab es keine Klimaskeptiker in der Form wie es heute gemeint ist - warum wohl? Weil es eben nicht Stand der Wissenschaft war das es zur einer Eiszeit kommt. Es gab viel zu wenig wissenschaftliche Untersuchungen. Und wo war denn eine Art Einigkeit? Eine Eiszeit wurde in keinster Weise wie heute durch zahlreiche solche Untersuchungen und Publikationen immer und immer wieder angekündigt. Nein das Gegenteil stimmt trotzdem auch in der Zeit. Denn auch in den 1980er gab es schon Wissenschaftler die schon damals von einer Erwärmung sprechen.

Nochmal Zitat aus dem Wikibeitrag:

Die Zahl wissenschaftlicher Publikationen zum Klimawandel in den 1980er Jahren war ca. doppelt so hoch wie in den 1970ern. Viele Details zur Klimageschichte kamen zum Vorschein: Beispielsweise wurden die bereits in den 1970er Jahren entdeckten sprunghaften Klimawandel als Heinrich-Ereignisse und Dansgaard-Oeschger-Ereignisse genauer beschrieben. Die Kenntnisse über die Stärke des Treibhauseffekts und der Veränderung der Treibhausgaskonzentration waren nun so gut, dass T. Wigley und Philip D. Jones in einem im Jahr 1981 in der Zeitschrift Nature erschienenen Artikel schrieben: „Wenngleich die Ansicht, dass ein Anstieg der Kohlenstoffdioxid-Konzentration zu einer Erwärmung des Klimas führt, weit verbreitet ist, so ist diese Erwärmung aufgrund des Rauschens im Klimasystem noch nicht feststellbar.“ In ihrer Arbeit führen sie aus, dass diese Erwärmung erst gegen Ende des Jahrhunderts ausgeprägt genug sein wird, dass sie sich klar vom Hintergrundrauschen abhebt.[91]

In Deutschland kam es wegen Smog zu ernsten Verkehrseinschränkungen,[92] das Problem einer zunehmenden Luftverschmutzung wurde erkannt. Das im Jahr 1987 in Kraft getretene Helsinki-Protokoll ließ die Schadstoffbelastungen weltweit zurückgehen, wodurch sich der seit den 1940er Jahren beobachtete Abkühlungstrend umkehrte. Aber nicht nur wurde es seit 1974 wieder wärmer, das Jahr 1988 ging sogar als bislang wärmstes Jahr seit Beginn systematischer Wetteraufzeichnungen in die Geschichte ein.

Einen Stand der Wissenschaft zu der Frage wie es den heute gibt den gab es nicht. Der erdrückende Konsens heute - das ist der Unterschied zu damals. Wenn du damals skeptisch zu den Aussagen der Wisenschaftler die eine Eiszeit erwarteten gewesen bist lag das daran das man sich mitnichten einig war.

[Melvin van Horne]

Moin,

Zitat von Wornat1959

Melvin damals gab es keine Klimaskeptiker in der Form wie es heute gemeint ist - warum wohl?

Weil man sich damals das Titelbild vom meterdick mit Eis bedeckten Berlin angesehen, sich kurz gegruselt hat und sich dann den Problemen gewidmet hat die man damals hatte? Klima, Wetter, Umwelt hatten damals nicht die Bedeutung die sie heute haben. Das wird leicht übersehen.

Zitat von Wornat1959

Weil es eben nicht Stand der Wissenschaft war das es zur einer Eiszeit kommt. Es gab viel zu wenig wissenschaftliche Untersuchungen. Und wo war denn eine Art Einigkeit?

Das kann ich nicht sagen. Bei mir sind sich ja schon zwei Leute die zu dem gleichen Ergebnis gekommen sind einig. Aber offensichtlich gibt es da eine andere Mindestzahl. Wer und wie die festgelegt wurde weiss ich nicht.

Zitat von Wornat1959

Denn auch in den 1980er gab es schon Wissenschaftler die schon damals von einer Erwärmung sprechen.

Die Klimaskeptiker ihrer Zeit sozusagen. Wenn ich mir so durchlese was in den siebzigern (der von mir zitierte Atikel stammt aus 2009) zum Thema Klima und Wetter veröffentlicht wurde, bleibe ich doch dabei das eine Abkühlung der Erde als Stand der Wissenschaft galt. Auch, wenn die zur Herstellung einer Einigkeit geforderte Mindestzahl nicht erreicht wurde. Aber darum geht es mir ja ohnehin nicht. Auch wenn heute sehr vieles für eine Erderwärmung spricht ist das kein Grund Zweifeln an der vorherrschenden Meinung mit aufgeblasener Überheblichkeit zu begegnen.

Denn Rest habe ich schon gesagt. Nur eines noch. Ich kann mit ziemlicher Sicherheit vorhersagen das wir alle es noch mehrmals erleben, dass sich etwas über das in der vorgeschriebenen Menge Einigkeit besteht sich als Irrtum herausstellt. Das war schon immer so und das wird immer so bleiben. Der Forschung sei Dank. Und auch, wenn ich das im Fall Klimawandel für äusserst unwahrscheinlich halte. Unmöglich ist es nicht.

Du sitzt gerade vor einem Gerät mit dem man sich aus einer Auswahl von tausenden Filmen und Millionen von Musikstücken etwas aussuchen und ansehen oder anhören kann. In wenigen Minuten kann man sich 20 laufende Meter Bücher [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] lesefertig auf ein Tablet genanntes Gerät holen und dort lesen. Und das ohne mit einem Kabel irgendwo angebunden zu sein. Es ist nicht lange her da hätten Wissenschaftler dir beweisen können das sowas überhaupt nicht möglich ist.

[Wornat1959]

Melvin wenn >90% der Wissenschaftler heute sagen das es den Klimawandel der von Menschen gemacht wurde und wird gibt, dann hat das eine ganz andere Qualität als wenn ein paar Wissenschaftler damals vor 30 Jahren meinten es gäbe eine Eiszeit.

Damals gab es genauso Wissenschaftler die sprechen zur gleichen Zeit von Erwärmung - warum ist denn ausgerechnet das kein Stand für dich? Wie hoch ist dein Quorum denn dafür das diese Aussage stimmt? Du wolltest ne Hausnummer haben - also bitte dann kannste das ja jetzt auch daran festlegen ....

Stand der Wissenschaft in der Frage - den gab es damals schlicht nicht! Zumindest dann wenn es um so etwas geht das einer Art eindeutige Aussage rechtfertigen kann.

Eindeutigkeit und sowas wie eine Art "Stand der Wissenschaft" zur Klimafrage entsteht für mich genau dann wenn unabhängig von dem was andere erarbeitet haben weitere, erneute Untersuchungen das Ergebnis immer und immer wieder bestätigen können. Je öfter das passiert desto mehr wird dies zu einer Art "Faktum". Da macht es dann Sinn von einem "eindeutigen" Stand der Wissenschaft zu sprechen.

Und dann trotzdem heute eine skeptische Position zu vertreten - die zudem durch zahllose Wissenschaftler auch widerlegt wurden - ist etwas völlig anderes - als vor 30 Jahren einer Eiszeit zu widersprechen oder diese Behauptungen anzuzweifeln.

Dein Beispiel überzeugt schlicht nicht. Sowohl was den Autor angeht als auch inhaltlich.

Aber das eigentliche Thema um das Pauli es hier ging lautet auch anders. Deswegen kommt jetzt von mir zu dieser Sache nichts mehr.

[Nasalis]

Wissenschaftler kann man kaufen.Siehe Harald Lesch.Und Moderatoren auch,siehe Claus Kleber.Wer über eine halbe Million Gehalt kriegt,dieser sollte mir nicht erklären woran ich glauben muss.Apropos Glauben,es ist eine Religion geworden.Eine Lüge kann man 1000 mal wiederholen,und es wird geglaubt.[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ist das Motto.Wessen Brot ich ess,deren Arsch ich küss sozusagen.
Glaubt nicht jeden Müll.

Die Erde ist eh stets im Wandel.Es gibt keine Konstante,nicht mal im Universum.Alles ist eine Momentaufnahme.War immer so.Plattentektonik,Vulkane,Erdbeben,[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ],mal kälter,mal wärmer,Grand Canyon,Mount Everest.Wüsten,die mal Urwälder waren,Europa mal unter Eis,uvm.,[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ],[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]blabla.

[MunichEast]

Zitat von Nasalis

Wissenschaftler kann man kaufen.Siehe Harald Lesch.

Du redest einen Mist ! Gerade Harald Lesch kann man nicht kaufen, jede Anfrage von Bündnis90/Die Grünen hat er zurückgewiesen. Er möchte sich nicht vereinnahmen lassen ! Das weiß ich aus erster Hand, weil ich ihn persönlich kenne.

[pauli8]

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[Nasalis]

Zitat von MunichEast

Du redest einen Mist ! Gerade Harald Lesch kann man nicht kaufen, jede Anfrage von Bündnis90/Die Grünen hat er zurückgewiesen. Er möchte sich nicht vereinnahmen lassen ! Das weiß ich aus erster Hand, weil ich ihn persönlich kenne.

Dann frag Ihn mal bei nächster Gelegenheit(Wenn Ihr euch schon so gut kennt),warum seine Halsschlagader fast platzt,wenn er gegen Skeptiker/Andersdenkende aggresiv angeht.

Seine überhebliche art,ich weiss wie das Universum funktioniert.Ich weiss alles über die Entstehung und Urknall,Ich weiss zwar nicht was passiert wenn ich in ein paar Jahren tod bin,aber trotzdem,ich weiss alles!


Dass du ausgerechnet nur einen Satz zitierst,und auf den Rest gar nicht eingehst,zeigt wie tolerant Ihr doch alle seid.

Ach viele Grüsse an Harald Lesch.Bei der nächsten Grillparty

[MunichEast]

Willkommen zurück Walker ....

[Shao-Kahn]

@Walker: Dein Leben muss schon traurig sein. Du musst zwanghaft an allem zweifeln und darfst keinem Menschen trauen.