[Sloddy1985]

Hallo und einen schönen Sonntag wünsche ich!

Der Titel sagt ja schon alles. Könnt Ihr Euch das vorstellen? Habt Ihr diesbezüglich schon Erfahrungen gemacht, steht vielleicht sogar drauf? Oder sagt Ihr, das käme für Euch überhaupt nicht infrage? Egal, welche Ihr wählt, wird meinerseits jede Antwort toleriert (solange es nicht beleidigend wird natürlich)

Zu mir: Ich bin Rollifahrerin und 32 Jahre alt. Da ich selbst betroffen bin, interessiert mich das Thema selbstverständlich brennend!

Vor Jahren habe ich hier mal eine ähnliche Diskussion gestartet. Damals war ich allerdings noch ziemlich jung und seeehhr unerfahren.

Falls jemand auf die Idee kommen sollte, ich nutze diesen Thread als Partnerbörse - Nein, mit Sicherheit nicht. Was das betrifft, bin ich gut versorgt.

Nichtsdestotrotz ist das Thema stets aktuell, weshalb ich darüber gerne mit nicht-betroffenen diskutiere...

Schließlich haben wir ja alle Bedürfnisse (ja, auch wir Behindis ), was viele sich nur leider nicht vorstellen können/wollen.

[MotherFocker]

Also... in diesem Thread:
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Nun, eigentlich wurde ja dort schon alles geschrieben was unnötig und nötig ist, wobei ich nur kurz quer las...

Ich persönlich sehe da aber keinen (erneuten) Bedarf darüber zu diskutieren, da dies (wie beim Sex unter "Normalos") eine rein persönliche Angelegenheit der beiden/mehreren Partner ist.

Interessanter wäre höchsten die Frage, was zu tun wäre, wenn der Sex - aus welchen Gründen auch immer - nicht klappt oder gar zustande kommt.

[Caplan]

Ich war zwar nicht mit einer Rollifahrerin liiert, sondern mit einer Schwerstbehinderten mit 80% dauergutesiegel.
Sie ist schon vor 10 Jahren an ihrer Krankheit verstorben.
Es wird ein heikles Thema fuer die Mehrheit derer sein, die damit noch nie Beruehrung hatten. Man darf hoechstens auf die Vorstellungskraft gespannt sein, was da an Vorstellung frei gesetzt wird.
Die 80 % haben sich auch erst waehrend unserer Beziehung durch diagnostizierte Erkrankung ergeben. Das hat keinen von uns abgehalten, nicht an dem anderen festzuhalten. Und um das Thema Sexualitaet da wieder auszustellen,; es gab durch Ihre fortwaehrende Behandlungsmassnahme ,aus Ruecksicht ..keinen mehr. Es haette nur einen zufriedengestellt, wenn man allen ernstes alls Synapsen abschaltet und dem anderen elendigen Schmerz zugefuegt.

[Sloddy1985]

Zitat von MotherFocker

Also... in diesem Thread:
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Nun, eigentlich wurde ja dort schon alles geschrieben was unnötig und nötig ist, wobei ich nur kurz quer las...

Ich persönlich sehe da aber keinen (erneuten) Bedarf darüber zu diskutieren, da dies (wie beim Sex unter "Normalos") eine rein persönliche Angelegenheit der beiden/mehreren Partner ist.

Ich sehe da durchaus Bedarf. Das Problem ist, dass das Thema immer noch tabuisiert wird. In unserer "ach so toleranten Gesellschaft" sollte dies eben nicht mehr der Fall sein.

Vielleicht hätte ich den alten Thread wieder zum Leben erwecken sollen, aber da er ja schon recht lange "tot" ist und es sich ja eigentlich auch nicht um exakt dasselbe Thema handelt, habe ich einen neuen Thread eröffnet. Falls das mehrere stören sollte, könnte der zuständige Admin/Moderator die Threads ja zusammenschieben.

Zitat von MotherFocker

Interessanter wäre höchsten die Frage, was zu tun wäre, wenn der Sex - aus welchen Gründen auch immer - nicht klappt oder gar zustande kommt.

Du würdest Dich wundern, wenn Du wüsstest, was alles möglich ist... Bei den meisten klappt es gut. Es ist nur eben anders.

[MotherFocker]

Dass es beim Vögeln nicht klappt, um das Kind mal richtig beim Namen zu nennen, hab ich auch keine Zweifel

Ich dachte eher an psychische Hindernisse von beiden Seiten.

[Sloddy1985]

Zitat von MotherFocker

Dass es beim Vögeln nicht klappt, um das Kind mal richtig beim Namen zu nennen, hab ich auch keine Zweifel

Ahahha, sehr elegant ausgedrückt. Außenstehende hingegen haben jedoch tatsächlich oft Zweifel. Ich werde oft gefragt, ob ich überhaupt Sex haben könne. Manchmal bin ich so genervt, dass ich dann antworte: "Nein, das wär lebensgefährlich. Meine Organe könnten platzen."

Zitat von MotherFocker

Ich dachte eher an psychische Hindernisse von beiden Seiten.

Solange man zu sich und zu seinem (Sexual-)Partner steht, sollten eigentlich keine psychischen Hindernisse vorhanden sein. Seitdem ich mich gefunden habe (oder wie man das auch nennen mag), ist es für mich viel einfacher, Männer kennenzulernen. Echt ganz komisch...