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Ungelesen 08.11.19, 01:25   #12
RAID.
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Generell macht ihr euch mit der Verwendung von VPN Service Providern nur noch verwundbarer, als ohne. Das hat ganz einfach technische Gründe über die Tatsache wie ein VPN verbundenes Netzwerk funktioniert.

VPN ist in der IT zweifellos eine sehr effiziente und wichtige Technik - bei korrekter Handhabung versteht sich - denn für die Zwecke die hier genannt wurden ist ein VPN schlichtweg einfach nicht konzipiert worden.

Mit VPN umgeht ihr vollständig eure eigene Hardware-Firewall und baut mit eurem Client eine End-To-Site Verbindung in ein anderes lokales Netzwerk auf durch die ihr für die Systeme die sich innerhalb des dortigen LANs befinden verwundbar macht. Abhilfe würde eine Software-Firewall schaffen, die sind aber nicht besonders effizient und würde voraussetzen, dass ihr auch eine im Einsatz habt (Windows Firewall ist zu vernachlässigen). Nichtsdestotrotz würde eine Software Firewall in diesem Sinne, euch zwar bis zu einem gewissen Grad vor Angreifern schützen, nicht aber eure Identität verschleiern.
Es reicht nur dass ein Sniffer sich in dem Netzwerk befindet, und das kann auch ein anderer Kunde sein, der den Dienst genau wie ihr nutzt, der dann mitbekommt was ihr herunter- oder hochlädt und mit wem ihr kommuniziert (sofern diese Verbindungen nicht durch eigene Verschlüsselungsalgortyhmen gesichert sind). Die VPN Verbindung selbst mag zwar durch IPsec, TLS/SSL etc. verschlüsselt sein, aber innerhalb des "Tunnels" seid ihr das nicht und dort gelten Ethernet Gesetze.
Wie die Firewalls, vRouter und vSwitches des Dienstleisters konfiguriert sind wisst ihr nicht, das wird der Dienstleister euch auch nicht preisgeben, aber Kunden können untereinander sich gegenseitig praktisch schädigen. Normalerweise nutzt man VPNs schließlich auch nur dort, wo man Netzwerke miteinander verbinden möchte die man alle selbst, oder mit Partnern gemeinsam administriert.


Zitat:
Zitat von MastermindXZY Beitrag anzeigen
Die NordVPN-Proxys sind zwar stabiler als bei anderen anbietern aber ich würde dir eher Perfect-Privacy empfehlen. Ich habe NordVPN und der Client gefällt mir garnicht und bin daher auf den Tausendsassa-Clienten von AirVPN umgestiegen. In den Clienten kann man dann auch andere Proxys von anderen VPN-Anbietern einbinden.
Das sind keine Proxys in dem Sinne, sondern einfach nur VPN-Verbindungen zu Routern in verschiedenen Regionen.

Zitat:
Zitat von Ben14561020 Beitrag anzeigen
[...] weil 100 Andre Leute zu selben Zeit die IP von vyprvpn nutzen dementsprechend können die nicht sagen, wer du bist. [...]
Doch können sie trotzdem. Die Verbindungen werden mit Sicherheit über die Firewall oder ggf. Proxys im Zielnetzwerk protokolliert. Die haben zum einen über den VPN-Client Dienst deine öffentliche IP und weisen dir durch die virtuelle MAC-Addresse per DHCP eine IP-Addresse aus dem privaten IP-Address Bereich zu.
Das VPN verbindet dich von der Grundfunktion her lediglich in ein anderes LAN. Du bist weiterhin eindeutig identifizierbar was du durch die öffentliche IP des Dienstleisters machst, auch wenn sich 100 andere Leute in dem LAN befinden.

Und unabhängig davon, kann man trotzdem durch Tracker einen Unterschied bei den 100 Leuten feststellen, z.B. durch die Browsereigenschaften und Co. und das ist sogar unabhängig vom VPN Service Provider.

Geändert von RAID. (08.11.19 um 01:37 Uhr)
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